1000 km einfahren und dann?

  • Ich habe mittlerweile 6.000 KM drauf.


    Die ersten 1000KM eigentlich nur so gefahren dass er gerade so auf 120 kommt und dass ich kein Hindernis darstelle, darauf geachtet dass ich am besten das Gaspedal nicht mehr als 1/3 durchtrete und auch dass meine Automatik früh hochschaltet. Keine unnötig scharfen Bremsungen hingelegt.


    Danach bis 2000KM auch nicht mehr als 1/3 Gas aber mit Handschaltung gefahren und den auch mal "soft" bis ca. 3500U/min drehen lassen bevor ich in den nächsten Gang bin, also wenig last aber drehfreudig.


    Dann bis 3000KM kein Vollgas und nicht mehr als 4000U/min.


    Danach nur einmal versucht das Auto auszufahren, aufgrund der Verhältnisse nie schneller als 180 gewesen.



    Am Samstag habe ich den Sohn in Timmendorf an der Ostsee abgesetzt, nach hinfahrt und ca. 5 Stunden in Stop und Go auf dem Rückweg, erstmal auf einer Raststätte ein Nickerchen gemacht und was im Pomfortionösen Burger King gespeist.... naja, ausgeruht war ich danach jedenfalls.


    Ich bin eigentlich kein "Raser", aber wenn es die Verhältnisse erlauben fahre ich auch gerne mal richtig schnell...ohne zu nötigen natürlich.
    Danach auf dem Rückweg (nach Frankfurt), die Piste war richtig schön frei (war Abends) und da habe ich dem Gaspedal das Bodeblech gezeigt, naja, Schnitt von 158KM auf einer Strecke von ca. 300KM.
    Eigentlich nur Vollgas gefahren mit Ausnahme der Baustellen, Tank war voll und Verbrauch war bei, 10.8l/100KM, Spitze bergab ca. 230-235, gerade Strecke ca. 220 nach Tacho.
    Naja, die 205-210, wie angegeben wird er schon machen. Durchzug für ein Benziner schön gleichmäßig und kraftvoll. Sicher keine Spitzenwerte mit 230NM dafür schwebt man bis ca. 190KM/h regelrecht dahin, selbst schlechten Belag und Spurrillen nimmt er herrlich gut, nur die 17" Felgen/Bereifung machen sich bei den hohen Geschwindigkeiten in den Kurven nicht so gut, das wird ein wenig "schwammig"
    Das Fahrwerk an sich neigt sich ein wenig stark bei hohen Kurvengeschwindigkeiten und engen Kurven, das merkt man besonders bei ca. 120-140KM/h. bei höheren Geschwindigkeiten merkt man das nicht mehr so, warum ist mir noch nicht klar.


    Ölverbrauch ist bisher bei ca. 250ml maximal, eher weniger, auf den ca. 6000KM, es klingelt und klappert nichts am Motor und ich bin rundum zufrieden mit där Opelz Täschnik! :)

    Bestellt: Astra K, Innovation, Schneeweiß, 150PS, Automatik, 17" ALU, AGR Ledersitze (Ohne Premium Paket),NAVI 900, Intellilux LED Scheinwerfer, Parkpilot V/H.


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  • Bei meinem K mach ichs genauso wie bei meinem
    J damals und wie bei meinem Motorenumbau meines gemachten Astra f.


    Wenn er warm ist -> gib ihm


    Warm und kaltfahren bringt mehr als "Einfahren" ala nicht mehr als 3000 drehen etc.


    Über den Ölwechsel kann man sicherlich streiten, beim J nicht gemacht, beim k wirds nicht gemacht (aktuell 500km)
    Aber beim Alten c20xe wurde es gemacht.


    Alles auf Empfehlung meines Vaters, 25 Jahre Werkstattleiter bei Opel ;)

  • Danke für eure Berichte :) das ist ja nach wie vor alles sehr positiv was über den 1.6 berichtet wird und bestärkt mich darin, falls es vei mir der Astra wird diesen Motor zu nehmen.
    @Snaker
    Da hast du ja dann einen Fachmann in der Familie, perfekt ;)

  • Was haltet ihr denn bezüglich dem "Einfahren" von der Theorie, wenn man "zu vorsichtig" oder zu gemächlich einfährt, würde der Motor später weniger Leistung bringen, evtl. nicht mal die lt. Hersteller angegebene? Demnach sollte wohl nicht zu lange gewartet werden, bis man auch mal mehr Gas gibt und den oberen Bereich des Tachos/Drehzahmesser berührt...?


    Dazu sei noch gesagt, ich fahre ein. Viele finden das überflüssig, weil es ja bei den heutigen modernen Motoren nicht mehr sein muss, aber ich finde es schon sinnvoll, ebenso wie den Ölwechsel nach 1000 km. Schaden kann es jedenfalls nicht.


    Ein befreundeter Kfz-Meister "fährt" buchstäblich bei neuen Autos die Strategie: bis 1000 km eher sachte, nicht mehr als 140 km/h auf der AB und ab 1000 km steigern, beim Beschleunigen auch mal höher drehen bevor man schaltet usw.

    Den Ansatz von deinem Meister teile ich auf recht ähnliche Weise. Dem Zugrunde liegt aber auch nur das Gefühl, dass man sich selbst erstmal an das Auto und den Motor gewöhnt und auch, dass der Motor erstmal etwas einlaufen kann. Technisch gibt es aber zwischenzeitlich keine wirklich Notwendigkeit mehr dafür, einen Motor richtig einzufahren. Das war früher darin begründet, dass noch Produktionsrückstände aus dem System entfernt werden musste, deshalb auch der Ölwechsel nach wenigen Kilometern, damit die Späne aus dem Ölkreislauf und Filter kommen. Die Produktion ist heute wesentlich präziser und Rückstände bleiben kaum noch. Ich könnte mir aber schon vorstellen, dass es die Reibpaarungen nicht stört, wenn die sich erstmal die ersten 1000km langsam aneinander gewöhnen können.
    Dass das Einfahren, vor allem ein weniger passives, tatsächlich Einfluss auf die Lesiterung bzw. dann auch auf die Endgeschwindigkeit hat, halte ich für ein Märchen. Die Kern, dass gerade bei Turbomotoren Leistung und Drehmoment streuen, ist in den Fertigungstoleranzen der Bauteile begründet. Es gibt Motoren, die haben etwas mehr Reibung, dann gibt es mal welche, da gibt es eine günstige Verkettung von Toleranzen und der Motor läuft freier ... Offiziell darf die wahre Leistung von der angegebenen im Nennleistungspunkt um +/- %% abweichen. (EWG 80/1269) Klar ist, wenn der eine am unteren Ende und ein anderer am oberen landet, dass dann versucht wird durch abenteuerliche Manöver aus der Einfahrzeit die Erklärung zu finden.

  • @Hansworscht
    Schön beschrieben und ich bin genau deiner Meinung, dass das Einfahren natürlich nicht nur etwas besser für den Motor sein könnte, der sich dann erst einmal etwas "einlaufen" kann, sondern wie du schon sagst, muss man sich als Fahrer natürlich auch erst an das Fahrzeug gewöhnen, schauen wie es sich bei welchen Geschwindigkeiten oder Fahrmanövern verhält, bzw. reagiert.

  • Ach, ich wusste gar nicht, dass die Motoren auch gesetzlich krankenversichert sind, so frei nach dem Motto: "Vorsicht, es ist ein gesetzlich krankenversicherter Motor. Falls es kein Mucks machen sollte, bitte nicht wieder beleben...." :D

    - Seit 6.2016 Astra K ST INNOVATION 1.6 CDTI mit serienmäßigen Quickheat - 136 Diesel-PS mit Automatik und in Azurblau -

  • @Hansworscht
    Schön beschrieben und ich bin genau deiner Meinung, dass das Einfahren natürlich nicht nur etwas besser für den Motor sein könnte, der sich dann erst einmal etwas "einlaufen" kann, sondern wie du schon sagst, muss man sich als Fahrer natürlich auch erst an das Fahrzeug gewöhnen, schauen wie es sich bei welchen Geschwindigkeiten oder Fahrmanövern verhält, bzw. reagiert.

    Das Argument sich an ein neues KFZ gewöhnen zu müssen is absolut oberste Regel für mich. Und die ersten 1000 KM muß man sein neues Gefährt auch nich direkt an den Drehzahlbegrenzer schleifen.
    Ich sehs jetzt gerade mit dem neuen Corsa E OPC meiner Frau. Der unterschied zum Corsa D GSI is enorm. Man denkt sich wauzi geht der GSI mit seinen 150 PS dolle ab. Is aber kein Vergleich - zudem hat der neue ne Differenzialsperre. Beschleunigen aus der Kurve is absolut Achterbahn mit dem Teil. Aber da musse echt beide Hände fest am Lenkrad haben, sonst gibt dir das Auto nämlich die Richtung vor.
    Genauso mach ich es dann auch mit meinem neuen ST, wenn er denn ma da is. Am Anfang schön sachte - man will ja schließlich lange dran haben ....... gelle :P