Der Opel Astra K Bestell- und Wartesaal

Zitat von buheitel

Habe meinen J ST habe ich dann heute morgen abgegeben und Gehe meinen K ST gleich holen. Er wird gerade fein gemacht und angemeldet...
Bin ja mal gespannt.

Du glücklicher

Schade das Opel die Liefertermine so wenig im Griff hat. Dabei ist es doch gar nicht so schwer.
Man ordert im voraus z.B. 50.000 Matrix Leuchten und 30.000 Sätze der Felge xy monatlich. Wenn der Kunde dann ein Auto beim Händler bestellt bekommt er von ihm eine ungefähre Lieferzeit die seinen Erfahrungen entspricht. Der Vertrag geht zu Opel und wird dort in den Computer eingegeben. Dieser errechnet dann den Liefertermin. Für jedes Matrix Licht setzt er den Zähler um eines höher. Ist er bei 50.000 angekommen kann das Auto im gewünschten Monat nicht mehr produziert werden und rutscht einen Monat weiter nach hinten. Bei den Felgen und anderen zugekauften Artikeln geht das genauso. So wird ein Liefertermin berechnet der auf die Woche genau ist. Wirds dann mal ne Woche später ist es auch nicht so schlimm. Dieser Termin wird dem Kunden in der Auftragsbestätigung mitgeteilt und wenn er zu sehr von der Prognose des Händlers abweichen sollte kann er dann immer noch vom Vertrag zurücktreten.
Mit diesem System werden Sprüche wie "Opel hat nicht mit dem Erfolg vom Matrixlicht gerechnet und kommt nun mit der Produktion nicht hinterher" absolut unglaubwürdig.
Kommt jedoch ein Lieferant in Lieferschwierigkeiten lässt sich das auch kompensieren. Man bestellt selten einen Artikel bei einem Lieferant alleine und kann so die anderen Lieferanten bitten die Produktion zu erhöhen.

Opel vernachlässigt hier seine Kunden ganz gewaltig. Schade, gerade jetzt wo es finanziell etwas aufwärts gehen würde.

denk nicht das man es sich so einfach machen kann im übrigen kommt bei allen Herstellern die Teile Just in Time um Lager kosten zu sparen

Wenn man nicht genau weiß, was alles hinter den Vorgängen bei Opel steckt, kann man sich das immer so leicht reden.

Sicher gibt es da auch Optimierungsmöglichkeiten, aber wir können ja nicht genau sagen, wo das Problem liegt und wie Opel
dies handhabt.

Wie mein Vorredner schon sagt wird ja auch just in tim geliefert, aber auch da kennen wir ja den genauen Ablauf nicht.

Ich denke Opel hat da schon für sich den cleversten Weg eingeschlagen.

@OpelKarl
Du darfst dir das ganze nicht so einfach machen.
Lagerkapazitäten kosten Geld. Wenn sich Opel 50.000 auf Lager legt dann ist der Endverbraucher der erste der das spürt weil der Astra im Grundpreis für 18 Tsd Euro nicht mehr zu bekommen ist.

Entsprechend gibt es im ganzen Prozess immer Verzögerungen zwischen Bestellung / Produktion / Einbau.
Es gibt da allerlei Störfaktoren die einen Prozess verlangsamen.
Die Aussage "man hätte nicht mit so einem Erfolg des Lichtes gerechnet" ist halt die Aussage für die Kunden die a.) Entschuldigung aber b.) Werbung für das Produkt zugleich ist.

Was viele wollen, muss gut sein. Also wollen es noch mehr. So läuft die Marktwirtschaft.

Die Ursachenforschung warum und weshalb ist daher als Außenstehender mühselig.
Ich kann mich nur wiederholen. Hab vor Opel einen VW gefahren. Auch beim Händler bestellt.
Lieferzeit wurde prognostiziert. Irgendwann hieß es Lieferprobleme Felgen, Lieferprobleme Navi.
Dachte ich krieg mein Auto nie.
Hat sich am Ende aber bis auf eine kleine Abweichung zur Lieferprognose normalisiert. Also diese Probleme gibt es überall.

Ich sehe da völlig entspannt, weil die Produktion von dem ST erst im Februar dieses Jahres angelaufen ist und irgendwann wird es sich alles einpendeln, nachdem sie die Vorbestellerliste abgearbeitet haben. Es wird schon Gründe dafür geben, warum sich die LIeferzeit nach hinten verschoben hat. Hauptsache, ich bekomme das Auto noch im Juni und dann geht die Post ab. Ich denke, dann wird es für die lange Wartezeit entschädigt, wenn man selbst im Auto sitzt und fährt, fährt, fährt und fährt.

Zitat von OpelKarl

Schade das Opel die Liefertermine so wenig im Griff hat. Dabei ist es doch gar nicht so schwer.
Man ordert im voraus z.B. 50.000 Matrix Leuchten und 30.000 Sätze der Felge xy monatlich. Wenn der Kunde dann ein Auto beim Händler bestellt bekommt er von ihm eine ungefähre Lieferzeit die seinen Erfahrungen entspricht. Der Vertrag geht zu Opel und wird dort in den Computer eingegeben. Dieser errechnet dann den Liefertermin. Für jedes Matrix Licht setzt er den Zähler um eines höher. Ist er bei 50.000 angekommen kann das Auto im gewünschten Monat nicht mehr produziert werden und rutscht einen Monat weiter nach hinten. Bei den Felgen und anderen zugekauften Artikeln geht das genauso. So wird ein Liefertermin berechnet der auf die Woche genau ist. Wirds dann mal ne Woche später ist es auch nicht so schlimm. Dieser Termin wird dem Kunden in der Auftragsbestätigung mitgeteilt und wenn er zu sehr von der Prognose des Händlers abweichen sollte kann er dann immer noch vom Vertrag zurücktreten.
Mit diesem System werden Sprüche wie "Opel hat nicht mit dem Erfolg vom Matrixlicht gerechnet und kommt nun mit der Produktion nicht hinterher" absolut unglaubwürdig.
Kommt jedoch ein Lieferant in Lieferschwierigkeiten lässt sich das auch kompensieren. Man bestellt selten einen Artikel bei einem Lieferant alleine und kann so die anderen Lieferanten bitten die Produktion zu erhöhen.

Opel vernachlässigt hier seine Kunden ganz gewaltig. Schade, gerade jetzt wo es finanziell etwas aufwärts gehen würde.

Just in Time ist nur unmittelbar am Band möglich, bzw. zur Produktionseinplanung, das Auto besteht aus zu vielen Teilen um ein genauen Liefertermin zu nennen, sonst würden sie dieses bereits tun - schließlich möchten sie ja schnell erlöse generieren und nicht erst 3-4 Wochen später.

Auch wenn es ärgerlich ist, dass das Auto später kommt als ursprünglich vereinbart (ist bei mir ja nichts anderes), eine Garantie kann einem keiner geben - und schon garnicht in der Automobilbranche.

Nein aufs Lager legen sie sich die 50.000 Einheiten nicht, die werden in einem Rahmenvertrag monatlich geordert und dann so abgerufen wie sie gebraucht werden. Just in time und ohne Lagerhaltung.

Zitat von MrPrez

Naja aber die Vermutung liegt ja nahe dass wenn man Wasser direkt aus der Quelle holt, frischeres Wasser (sprich aktuellere oder andere Informationen) bekommt als wenn das Wasser beim Händler nochmal durchgefiltert wird.

Kann die Aussage gut nachvollziehen. Allerdings wissen die Mitarbeiter vom Verkauf an Mitarbeiter auch nicht mehr als ein Verkäufer.
Mit etwas Aufwand haben wir aber die Möglichkeit verantwortliche Personen (z.B. für das Gesamtfahrzeug, für einzelne Teile / Module / Baugruppen) herausazufinden und direkt anzusprechen. Gelegentlich kommt man dazu zu Informationen. Vielleicht bekommt man auch mal eine hilfreiche Aussage von jemanden vom Vertrieb.
Ich hatte zum Beispiel schonmal vor einer Weile wegen einem anderen Thema Kontakt zu einem Distrikteilter Technik. Das ist der jenige, der für die Genehmigung von Garantieanträgen für eine Region in Deutschland zu ständig ist.
Das funktioniert aber auch nicht immer und schon gar nicht leicht.

Zitat

Nein aufs Lager legen sie sich die 50.000 Einheiten nicht, die werden in einem Rahmenvertrag monatlich geordert und dann so abgerufen wie sie gebraucht werden. Just in time und ohne Lagerhaltung.

Irgendwo müssen ja dann aber trotzdem 50.000 Teile vorbereitet und auch zwischen gelagert werden.
Wenn nicht bei Opel dann halt beim Zulieferer. Die Auswirkung auf die Preise wären identisch.
Außerdem nach jeder Hochphase kommt auch mal ein Tief.
Was ist wenn Opel die 50.000 Einheiten monatlich nicht mehr braucht`? Dann haben Sie dennoch einen Rahmenvertrag. Etc. p. p. Die Zulieferer produzieren ja auch nicht nur exklusiv für Opel sondern auch für andere Marken. Insofern gibt es auch dort das klassische "hinten anstellen".
Und die Firmen müssen sich die Arbeit auch so einteilen dass es in schwächeren Monaten nicht zu Kurzarbeit kommt sondern dass die Prozesse von Jahresanfang bis Ende rund laufen.

Die Sache ist komplizierter als es scheint.
Wichtig ist doch dass auch Verschiebungen und Wartezeiten im Rahmen bleiben. Einkalkulieren muss man sie.
Jemand der anstatt 6 Monaten, 12 Monate wartet hat natürlich allen Grund auf die Pauke zu hauen.
Im Normalfall sollte es dazu aber nicht kommen.