Ist immer der FOH der Buhmann? Oder vielleicht unsere Ansprüche zu groß?

Zitat von opelfanboy

Das die Elektrik schon seit Jahren Fehlerproduzierer Nr. 1 ist, ist bekannt und steht auf den Statistiken vom ADAC auch als Pannenursache ganz oben. Nur... so what? Früher (also vor 30 Jahren) war Autofahren mehr eine Qual als ein Spass. Keine Servorlenkung (ich habe Kraft und brauche dann kein Fitnessstudio), keine Zentralverriegelung (ich kann ja herum laufen und einzeln abschliessen), keine Klimaanlage (ich habe ja Fenster)... Radio war damals ein sündhaft teures Extra. Ohne Kassettendeck!

Sehe ich völlig anders. Wenn das schon seit Jahren so ist, muss sich das erst recht ändern.
Mir hat Autofahren immer schon Spaß gemacht, ja früher sogar mehr als heute. Ich würde selbst fürs ESP keinen Aufpreis zahlen, ans ABS musste ich mich seinerzeit erst gewöhnen (insofern, dass ich heute so fahre, dass ich es nie spüre, den Druckpunkt vorverlegt habe, früher orientierte der sich an der Haftgrenze, jetuzt am Eingreifen des ABS, bei manchen Autos nervt es.)
Ein Radio kaufte man früher after-market, teuer (und schlecht) war es nur ab Werk.
Klimaanlagen: Wenn man wie ich sein Auto lange fährt, fährt man irgendwann ohne Klima, weil die ein Autoleben eh nicht hält.

Und früher bin ich ums Auto 'rum gelaufen um der Liebsten die Tür aufzuhalten.

Zitat von Spardynamiker

Klimaanlagen: Wenn man wie ich sein Auto lange fährt, fährt man irgendwann ohne Klima, weil die ein Autoleben eh nicht hält.

Das ist Quatsch, wenn du sie wartest und oft benutzt hät sie locker ein Autoleben lang. Wenn man sie einfach nur unberührt lässt, ist klar, dass sie irgendwann nicht mehr funktioniert. Sie muss oft in Betrieb sein!

Zitat von Spardynamiker

ehe ich völlig anders. Wenn das schon seit Jahren so ist, muss sich das erst recht ändern.
Mir hat Autofahren immer schon Spaß gemacht, ja früher sogar mehr als heute. Ich würde selbst fürs ESP keinen Aufpreis zahlen, ans ABS musste ich mich seinerzeit erst gewöhnen (insofern, dass ich heute so fahre, dass ich es nie spüre, den Druckpunkt vorverlegt habe, früher orientierte der sich an der Haftgrenze, jetuzt am Eingreifen des ABS, bei manchen Autos nervt es.)

Man muss sich auch mal ein wenig auf den aktuellen Stand der Technik einlassen und lernen ihr zu vertrauen.

Aber ist ja Geschmackssache und deshalb gibt es ja das Basismodel und alles weitere kann man sich dann ja dazu konfigurieren.

Zitat von Spardynamiker

Sehe ich völlig anders. Wenn das schon seit Jahren so ist, muss sich das erst recht ändern.Mir hat Autofahren immer schon Spaß gemacht, ja früher sogar mehr als heute. Ich würde selbst fürs ESP keinen Aufpreis zahlen, ans ABS musste ich mich seinerzeit erst gewöhnen (insofern, dass ich heute so fahre, dass ich es nie spüre, den Druckpunkt vorverlegt habe, früher orientierte der sich an der Haftgrenze, jetuzt am Eingreifen des ABS, bei manchen Autos nervt es.)
Ein Radio kaufte man früher after-market, teuer (und schlecht) war es nur ab Werk.
Klimaanlagen: Wenn man wie ich sein Auto lange fährt, fährt man irgendwann ohne Klima, weil die ein Autoleben eh nicht hält.

Du musst weder für ESP noch für ABS etwas extra bezahlen. Die sind mittlerweile in der EU Pflicht für alle Neuwagen (seit 2014 glaube ich schon). Und sowohl ABS als auch ESP merkt man nur, wenn, es wirklich notwendig ist. Oder wenn die Reifen schon älter sind (mehr als 5 Jahre). Oder aber wenn man wie Michael Schumacher fährt. Ganz davon zu schweigen... Du weisst schon, warum es diese Sicherheitsfunktionen (!!!) gibt, oder? Und sag jetzt bitte nicht, wer richtig auto fahren kann, der braucht sowas nicht...

Und nein, früher gab es "aftermarket" keine bezahlbaren Radios. Aber das ist jetzt eine komplett andere Diskussion, wie die Klimaanlage.

Manchmal sollte man sich fragen, ob das Auto wirklich zu einem passt. Nur, dass sich das Auto einen Fahrer nicht aussucht, sondern der Fahrer das Auto.

Zitat von Spardynamiker

Ich würde selbst fürs ESP keinen Aufpreis zahlen, ans ABS musste ich mich seinerzeit erst gewöhnen (insofern, dass ich heute so fahre, dass ich es nie spüre, den Druckpunkt vorverlegt habe, früher orientierte der sich an der Haftgrenze, jetuzt am Eingreifen des ABS, bei manchen Autos nervt es.)

Woran orieniert sich denn das ABS??? Richtig, an der Haftgrenze! Nicht am Druckpunkt, nicht am Bremsdruck oder wie fest man rein gelatscht ist, sondern einzig und allein daran "dreht das Rad oder dreht es nicht" und drehen sich die Räder im gleichen Maß. Also hat sich nix verändert, oder? Nur das Pedalstottern musst du nicht mehr selber machen, es wird für dich gemacht! Aber egal, früher war halt alles besser, als die Autos noch Autos waren und die 3.500 Verkehrstoten im Jahr noch 13.000!
Ich hab nichts gegen alte Auto´s, daheim in der Garage steht eins, aber ich möchte den Fortschritt dennoch nicht missen. Wer dagegen im gestern leben will, soll er... Jeder so wie er mag... Dacia ist da ein gutes Stichwort, da gibts (gute?) alte Technik zum schmalen Kurs.

Ach Herrje, ich will doch dem Astra gar nix Böses, ich weiss, dass ESP
und ABS Standard (und damit unausweichlich) ist. Ich will damit ja nur
sagen, dass ich auch ohne mit Spaß Auto fahren würde. Ich verstehe
nicht, warum man so angepisst bist, wenn einer den Astra genauso kritisch
sieht, wie jedes andere Auto. Ich finde weder elektische FH noch ZV
essentiell. Es ist praktisch, aber nicht notwendig. Ich akzeptiere dass
heute ein Neues Auto bestimmte Merkmale hat, die es früher nicht gab,
mal Extras waren. Aber ich bestelle mir halt nicht alle Extras, nur um
alle Extras zu haben und anschliessend zu jammern, dass sie nicht
funktionieren. Ich habe manchmal den Eindruck, dass einige das
Wesentliche beim Autofahren aus dem Auge verloren haben. Ich erwarte
nicht, dass mein Auto automatisch bremst, um einen Unfall zu vermeiden.
Schon in den frühen 80ern wurde gejammert, dass die Autos doch so
unübersichtlich geworden seien (das Heck wurde damals höher), Ich habe
beim Einparken keine Probleme auch ohne Assistenten. Ich beobachte den
Verkehr auf der Autobahn, bevor ich die Spur wechsle.
Wir ziehen eine Generation von Autofahrern heran, die die Verantwortung fürs Fahren auf das Auto schiebt.

Eigentlich wurde immer gejammert... Mal über dies, mal über jenes... Gurtpflicht? Was soll denn der Scheiss? Wie? Einspritzer? Ich will meinen Vergaser zurück! ABS?? Brauch ich nicht, "Stotterbremse" hab ich in der Fahrschule gelernt.
usw usw...

Gibt immer welche denen man es kaum recht machen kann und wo früher alles besser war, egal ob es um Autos, Formel 1, Fussball, D-Mark oder sonst was geht!

@Spardynamiker
Das liegt aber nicht an den Autos mit deren heutiger Technik sondern an der Ausbildung! Und natürlich am Preis der Ausbildung. Denn heute ist ein Führerschein ja kaum noch zu bezahlen. Da werden dann die Pflichtstunden abgerissen und mit hängen und würgen die Prüfung geschafft und dann wird man auf die anderen Verkehrsteilnehmer losgelassen.

Hi Olli,

mit der Software könntest Du recht haben!
Ich bat meinen FOH, AH Zschernitz (http://zschernitz.de/go.to/modix/now/startseite.html), Hr. Alves, bitte darauf zu achten, dass "alle Software" auf dem aktuellen Stand bei Auslieferung sein möge - da ich durch unser Astra-K-Forum entsprechend informiert sei.
Und es war Verlass' darauf!
Indiz: Zeigerausschlag Tankuhr etc. ("Nullstellung" etc. s. hier im Forum verschiedene Threads); keine Probleme mit Berganfahrassistent, PDC v/h funktioniert verlässlich etc.
Also viel Glück morgen bei Deinem FOH!

@Olli

Am Anfang bin ich wirklich sehr genügsam. Das ist so ne andere Geschichte: Ich bin seeeeeeeeeehr geduldig und treu... bis mir irgendwann der Geduldsfaden reisst. Das dauert zwar, aber dann ist auch Feierabend. So richtig.

Und nein, ich habe kein Verständnis für unfertige Produkte. Aber es ist so, dass es vielen egal ist. Und es gibt eine nicht zu unterschätzende Anzahl an Personen, die unbedingt Updates haben wollen. Die werden damit auch befriedigt...