Fahrverhalten beim K ST gegenüber dem J ST, speziell bei höherem Tempo

  • Ich bin ehrlich gesagt kein Freund von Öldruckdämpfer.


    Wenn sie verschlissen sind, steige ich dann auf Gasdruckstoßdämpfer um.

    Auch bei Gasdruckdämpfern wird die Dämpfungsarbeit durch Öl verrichtet. Das Arbeitsprinzip ist bei einem "normalen" und bei einem s.g. Gasdruckstossdämpfer genau gleich. ;)

    Opel Astra K - 5-Türer - Innovation - B16SHT - Graphit Schwarz - LED - Navi 900


    und sein Astra-H-Vorgänger


    Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust, mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)

  • Würde ich nicht drauf wetten. Bei gleicher Qualität sollte sich da nicht viel tun. Undichtigkeiten oder verschlissene Ölventile können bei beiden Dämpferarten auftreten.

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  • Aber ja, denn die Öldruckstoßdämpfer waren bei meinem alten Astra G bereits nach ca. 80.000 km verschlissen, d.h. ich hatte Sägezahnbildung auf den Reifen gehabt und durfte alle Reifen neu aufziehen. Dazu habe ich alle Stoßdämpfer durch Gasdruckstoßdämpfer ersetzt und die Gasdruckstoßdämpfer haben dann seitdem länger gehalten.

    - Seit 6.2016 Astra K ST INNOVATION 1.6 CDTI mit serienmäßigen Quickheat - 136 Diesel-PS mit Automatik und in Azurblau -

  • Die Dämpfung erfolgt bei beiden Systemen durch Öl. Vorteil bei den Gasdruckdämpfern ist, dass der Kavitation ( Schaumbildung ) durch Gegendruck ( Gas ) entgegengewirkt wird. Aufgeschäumtes Öl dämpft logischerweise nicht so gut wie reines Öl. Wenn das Öl durch starke Belastung warm wird, ändert es seine Viskosität. Dadurch verringert sich die Dämpfwirkung weiter, was in Verbindung mit einem reinen Öldämpfer zu einem nicht zufriedenstellenden Fahrverhalten führt. Die geringere Haltbarkeit resultiert u.a. aus oben genannten Punkten und verbogenen Shimsen, die den Dauerbelastungen nicht gewachsen sind. Gibt noch andere Gründe. Das alles zu erklären dauert mir jetzt zu lange.


    Bei Kleinwagen, die überwiegend in der Stadt oder im Kurzstreckenbetrieb gefahren werden, reichen sie völlig aus. Da alle Hersteller Geld sparen wollen und die Kunden nur auf dicke Felgen, Reifen, Audiosysteme, viel PS usw. schauen, wird halt an den unsichtbaren Stellen gespart.


    Der Vorteil von verstärkten Dämpfern mit dicker Kolbenstange liegt z.B. darin, dass mehr Ölvolumen vorhanden ist und das durch die Belastungen erwärmte Öl durch die größere Kolbenstangenoberfläche besser gekühlt wird. Auch der innere Aufbau der Dämpfung ist für höhere Belastungen ausgelegt. Dadurch bleibt die Dämpfungseigenschaft länger auf einem höheren Niveau.


    Steifigkeit spielt dann u.a. auch noch eine Rolle.


    Wer einen schweren Wagen hat und/oder gerne sportlich unterwegs ist, sollte sich für relativ kleines Geld nach 80.000 km ordentliche Dämpfer eines Markenherstellers gönnen. MONROE fällt für mich nicht darunter, auch wenn sie Lieferant für einige OEM's sind.


    Jetzt wieder weg vom Stammtischgeblubbere ;)

  • 80000km für ein Verschleißteil ist doch in Ordnung. Wie von @Resimilchkuh richtig gesagt wurde, wird es da schwer statistisch belastbar zu argumentieren.
    Innerhalb von 80000km kann so viel passieren. Wer weiß, ob jemand sein Auto nach dem Wechsel wirklich nochmal weitere > 80000km fährt, damit sich die Investition lohnt?
    So wie es klingt, sind die Gasdruckstoßdämpfer ja auch noch teurer. Klingt für mich nur nach einer guten Investition, wenn die das Fahrverhalten verbessern (sportlichere Dämpferkennlinie oder halt Steigerung Komfort).

  • Hallo ich bin der neue,
    Ja ich habe auch das Riesen Problem das ab 160 kmh der Astra K ( Firmenwagen) schwimmt wie wild, ich habe extra auch 18 Zoll Alufelgen für den Winter bestellt um ein schwimmen zu vermeiden.
    Mein Astra J hat super gelegen, nie irgendwie gefährlich.
    Ich bin hohe Geschwindigkeiten gewohnt da ich Privat eine Insignia OPC fahre,aber was der neue Astra K hier zeigt ist ab 160 kmh gefährlich.
    Ich habe mich bei einem Fahrwerks Guru erkundigt der den Astra K auf der Nordschleife im Rennbetrieb fährt, er sagt es liegt an der Watt Link Hinterachse, da sie immer mitlenkt egal wie schnell der Astra fährt.
    Ich habe den Luftdruck schon von 2,8 auf 2,4 Bar an der Hinterachse gesenkt, was ihn etwas ruhiger stimmte, 2,4 auch vorne.
    Eine Lösung solle es laut dem Spezialisten nicht geben, auch 30 er Federn helfen nicht viel, so seine Aussage.
    Schade denn der Astra ist ansonsten ein tolles Auto.
    Werde jetzt das Werk einschalten.

  • Ich habe mich bei einem Fahrwerks Guru erkundigt der den Astra K auf der Nordschleife im Rennbetrieb fährt, er sagt es liegt an der Watt Link Hinterachse, da sie immer mitlenkt egal wie schnell der Astra fährt.

    Die zweite Aussage relativiert die erste kräftig...

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    und sein Astra-H-Vorgänger


    Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust, mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)


  • Werde jetzt das Werk einschalten.

    Was willst Du denen sagen?


    Wenn Du einen Sportwagen willst, hast Du Dich mit dem Astra etwas übernommen. Sportlich wird er erst mit einem entsprechenden Fahrwerk, das in Deinem Fall kein Serienfahrwerk sein kann. Ein Hersteller muss in der Abstimmung immer einen Kompromiss finden und zwar für 90% der Kunden, nicht für 0,1%.


    Warte ab bis es von bekannten Herstellern entsprechende Fahrwerke gibt und bau Dir diese ein. Dann wirst Du zufrieden sein.


    Ansonsten warte ab bis der OPC auf dem Markt ist. Der sollte Deine Ansprüche vollstens befriedigen können.