Liegt an der Shimabstimmung im Dämpfer. Bis zum Überwinden des Öffnungswiderstandes wirken sie straff, sobald die Kanäle offen sind gibt es kein Halten mehr. Verschärft sich erheblich sobald das Öl warm wird.
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Heißt im Sommer schwimmt das Auto mehr als im Winter?
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Das Öl ändert mit zunehmender Temperatur seine Viskosität ( wird dünnflüssiger ). Unter hoher Belastung wird es sogar sehr warm ( 100-120 Grad ) und beeinträchtigt das Fahrverhalten. Somit "ja".
Bei Kälte ändert sich die Viskosität ebenfalls, es wird zähflüssiger.
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Achso, ich meinte das eher etwas scherzhaft.
Aber du kannst ja nicht wissen, dass ich beruflich aus der Ecke komme, wo klar ist, wie die Viskositätseigenschaften von Flüssigkeiten sind.Ich wollte vielmehr darauf hinaus, dass wir inder Diskussion hier auch alle Rahmenbedingungen berücksichtigen muss, wenn jemand schreibt sein Auto schwimmt.
Also wie lang ist er schon so gefahren und wie land waren die Dämpfer dabei belastet. Sind es 35° im Schatten oder -10° (da sollte man allerdings nicht 180 fahren! ) -
Technischer Stand 2017.
Opel hat noch nie so ein Mist gebaut in Punkto Fahrwerk
Verstehe es nicht, wenn hier jemand andere Dämpfer einbaut bitte den Typ posten. -
"Mist" ist es nicht.
Die Auslegung eines Fahrwerkes für den Massenmarkt ist nicht einfach. Es gibt keine Abstimmung, die unter allen Bedingungen und für alle möglichen Einsatzzwecke passt. Das können nicht mal verstellbare Dämpfer leisten ( schreibe extra "verstellbar" statt "einstellbar" ).
Mir persönlich gefallen die Serienabstimmungen auch nicht und hatte bisher mit den BILSTEIN B6 sehr gute Erfahrungen gemacht. Die original Federn hatte ich gelassen. Es gibt noch andere Hersteller, vielleicht kann jemand darüber berichten.
Die B6 sind ab Mai lieferbar.
Nein, ich arbeite nicht bei oder für BILSTEIN - auch nicht im Vertrieb oder Verkauf.
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Es kommt noch dazu, dass das Fahrwerk auch für die hohen Geschwindigkeiten ausgelegt sein muss, die mit den Autos erreicht werden.
Ein Senftenartiges Fahrwerk für Überland und gleichzeitige Stabilität bei 190 sind nicht so einfach möglich.Zwar sind die Autos vor 20 Jahren auch schon 200 kmh gefahren, aber wenn ich zurückdenke wie damals das Fahrwerk unseres Hyundais war. Da war noch Mut und weite Vorausschau im Verkehr erforderlich.
Mein alter Hyundai (nicht der von vor 20 Jahren) hatte auch ein eher weiches Fahrwerk und der hat sich richtig nach außen geneigt in schnellen Autobahnkurven und bei Bodenwellen ist er auch geschwommen. Dadurch war der Grenzbereich aber sehr viel weiter als bei modernen straffer abgestimmten Fahrwerken und man konnte das mit einberechnen.
Ich will nicht schulmeisterisch klingen, aber manchmal muss man seine Fahrweise auch an das Auto anpassen. Und ein Astra Kombi ist nunmal nicht immer für 200 km/h durch die Kasseler Berge konstruiert. Das kann man zwar so einstellen, aber dann passt es nicht mehr für Ottonormal mit dem Komfort.
Bin ein Vielfahrer und verstehe aber nicht, wieso ich bei welliger Fahrbahn mit 190 drüberbrettern muss.
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Auf Dauer kann man sich auch an das spezifische Fahrverhalten des Fahrzeuges "gewöhnen". Man lernt die Grenzbereiche und das Verhalten des Wagens kennen und bleibt einfach etwas unter dem was gefühlsmäßig unangenehm wird.
Bleibt jedem frei, entweder an den eigenen Ansprüchen/Erwartungen/Fahrverhalten oder am Fahrzeug direkt was zu ändern.
Wenn es aber schon in Standardsituationen gefährlich wird, muss sofort reagiert werden.
Ja - damals.....war neben Mut noch weite Vorausschau im Verkehr erforderlich, das stimmt. Leider reicht die Voraussicht heute in vielen Fällen nur noch bis zum Handy vorm Lenkrad. Gerade am letzten WE mehrfach mit Erschrecken festgestellt. Und das nicht bei Schritttempo sondern auf der AB.
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Also für meinen Einsatzzweck, Land- und Dorfstraßen, gelegentlich Autobahn kann ich sagen: keine Beanstandung in Bezug auf die Fahrsicherheit, schnelle Kurven, hohe Geschwindigkewit, alles stabil,
ABER: Man merkt jedes Blatt auf der Straße. Man könnte über eine Briefmarke fahren und es rumpelt. Für mich fehlt bei meinem Auto das "Schluckvermögen" völlig. Das Auto ist das mit Abstand unkomfortabelste, das ich je hatte. Bei eigentlich ganz normal aussehenden, aber eher schlechten Dorfstraßen, rumpelt die Kiste wirklich extrem. Es gibt keine ruhige Fahrphase, wenn man nicht gerade eine völlig neue, topfebene Piste hat. Und das ohne Tieferlegeung oder sonstige Modifikationen und eher moderatem Luftdruck(< 2,4). -
@eijo, ich hatte vor einigen Jahren mal einen Hyundai CW 40 mit Automatik als Leihwagen gehabt unf ich fand den Fahrwerk sehr schwammig, weil ich nicht locker mit einer Hand am Lenkrad auf der Autobahn bei 120 km/h fahren konnte, da ich sonst aus der Spur geflogen wäre. Ich musste das Lenkrad mit beiden Händen festhalten und ständig die Spur korrigieren.
Wie es heute bei Hyundai aussieht, weiß ich leider nicht. Vielleicht kann jemand von uns dazu etwas sagen.