#ÖlInsFeuerGieß:
Ich hatte zu zwei Gelegenheiten Werkstattersatzwagen:
Ein Schrägheck 1.4 DI mit 92 kW - Ruckeln. Sauberes Beschleunigen war weder kalt noch warm möglich.
Ein ST 1.4 DI mit 110 kW - Ruckeln. Sauberes Beschleunigen war weder kalt noch warm möglich.
Also meine Trefferquote liegt bei 100% ...
Und trotzdem bin ich der Meinung, dass deutlich weniger als 100% betroffen sind.
Entwarnung für Interessenten würde ich erst geben, wenn man mir erklärt, welche konstruktive Maßnahme die Ursache(n) wirksam beseitigt.
Und wie zuvor schon beschrieben: Ein Teil unserer Unsicherheit kommt daher, dass Opel sich nicht klar äußert.
Und noch eine Spekulation von mir:
Das Ruckeln soll auf eine Abmagerung im Übergangsbereich zwischen Teillast und echtem Beschleunigungswunsch zurückzuführen sein.
Anforderungen an den Schadstoffausstoß scheinen eine Anreicherung (fetteres Gemisch zumindest zu Beginn der Lastanforderung) zu verbieten.
Wenn es nun zum Ruckeln kommt, darf man unterstellen, dass verschiedene Zündungen wegen Abmagerung des Gemischs ausbleiben. Die nicht verbrannten Kraftstoffreste könnten im heißen Brennraum zu Verkokungen im Zylinderkopfdach und auf dem Kolbenboden führen. Und diese Verkokungen könnten bei ausreichender Materialanhäufung zu glühen beginnen und zu LSPI führen.
Es behauptet niemand, dass Motoren-Design trivial wäre. Von der Form des Zündfunkens bis hin zum Flammfront-Design muss alles zu allen Strömungsverhältnissen im Brennraum passen.
Wenn das Design einen grundsätzlichen Fehler aufweist, kann keine geänderte Wartungsvorschrift (Öl Dexos 1 Generation 2, Zugabe von Reiniger zum Kraftstoff) oder Software-Anpassungen im Rahmen der Homologation daran etwas ändern. Das ist leider Fakt.