Opel Astra - 150 PS mit/ohne S/S ruckelt

Zitat von GeorgW

Wollte mich noch einmal melden bezüglich o.a. Aussage. Bevor ich den Anschluss abgedichtet habe hatte natürlich den Catch-Tank entleert. War aber nicht viel drin. Jedenfalls hielt die Freude nicht sehr lange und das gleiche Problem ist wieder da. Aber zumindest kann ich es auf diesen Bereich eingrenzen, eventuell auch ein Problem mit der Kurbelgehäuseentlüftung. Andererseits lief er ja eine Weile absolut rund. Wenn ich mal Zeit habe werde ich weiter machen.

Vorläufiges Ergebnis: Ich habe mir aus dem Internet einen gebrauchten Ansaugschlauch inkl. Catch-Tank besorgt da der Fehler meiner Meinung nach in dem Bereich zu suchen ist. Und siehe da, jetzt ist das Phänomen verschwunden. Am alten Schlauch/Catch-Tank konnte ich soweit keine Auffälligkeiten feststellen. Da es nach dem Entleeren ja kurzzeitig besser war müsste das Problem aber im Bereich des Catch-Tanks liegen. Aber was genau weiß ich auch nicht

Ich habe bei meinem Astra 1.4 SIDI von Januar 2017 mit knapp 130tkm ähnliche Probleme. Im Juni gekauft und seitdem Ruckeln zwischen 2000 und 3000 Umdrehungen bei Vollgas. Manchmal zieht er gut, meisten fühlt er sich aber in dem Drehzahlbereich an wie am Gummiband und ruckelt sich hoch (mal stärker, mal weniger stark). Mittlerweile wurden schon die Drosselklappe sowie alle Zündkerzen und Zündspulen gewechselt. Fehlercodes werden überhaupt keine hinterlegt, jedoch immer mal wieder einzelne Fehlzündungen (aber ich kann nicht einschätzen, ob das damit zu tun hat).

Der Händler sagt nun, etwas Ruckeln sei normal und man könne da nichts weiter machen. Habe heute sogar einen anderen Astra K von 2017 mit dem gleichen Motor (aber nur 40000km) Probe gefahren. Geruckelt hat der auch, aber dennoch zumindest besser Gas angenommen.

Überlege nun, ob ich damit leben soll, den EDS-Ruckelfix auf eigene Kosten einspielen lasse oder ich den Kauf (vermutlich mit viel Gegenwind) wandle. Der Händler weiß ja nicht mehr weiter will mich damit abspeisen. Opel sagt, das sei normal. Ich habe zwar hier einige Lösungsvorschläge aufgesammelt, aber anscheinend gibt es ja einige Leute, die das Problem nicht in den Griff bekommen haben.

Hast Du mal die Additive reingeschüttet und ne Weile gefahren / wurde das in der Vergangenheit gemacht?

Höher oktanigen Sprit versucht? Wenn ja hatte das spürbaren Einfluß auf das Ruckeln gehabt?

Hat der Händler/die Werkstatt mal in die Brennräume geschaut? Kompressionsmessung gemacht?
Wie sieht es mit Ölverbrauch aus?

Gruß Uwe

Ja, die Additive sind regelmäßig reingekommen. Der Wagen wurde bis auf die letzte Inspektion beim Händler durchgängig bei Opel gewartet. Ich habe mittlerweile auch schon zweimal die Additive genutzt und mehrmals hochoktanigen Sprit getankt (mindestens Super Plus, teils V-Power). Einen Einfluss hatte das meiner Meinung nach nicht. Habe zuletzt auch mal testweise Super getankt. Das hat aber auch keinen Unterschied gemacht. Das Wastegate scheint auch kein starkes Spiel zu haben (wurde mir woanders nahegelegt).

Ölverbrauch konnte ich bisher keinen feststellen und bezüglich der Kompressionsmessung meinten nun schon zwei Werkstätten, das könne nicht sein, weil er dann ja immer schlecht laufen müsste. Das spukt mir allerdings auch im Kopf herum. Kann doch kein großer Aufwand sein, oder?

Auf der letzten Strecke gab es angeblich 4 Fehlzündungen innerhalb von etwa 10 Kilometern auf Zylinder 2. Keine Ahnung, ob das normal ist. Typische LSPI-Geräusche konnte ich aber bisher nicht wahrnehmen.

Zitat von JayPee

...

Auf der letzten Strecke gab es angeblich 4 Fehlzündungen innerhalb von etwa 10 Kilometern auf Zylinder 2. Keine Ahnung, ob das normal ist. Typische LSPI-Geräusche konnte ich aber bisher nicht wahrnehmen.

... LSPI ist eigentlich kein Ruckeln sondern dabei nimmt das Steuergerät die Leistung schnell und umfassend raus - ist eher als wie wenn Du vom Gas gehst.

Ich nehme mal an, dass der Motor bei 130tkm dann vermutlich auch schon hinüber wäre, wenn er davon betroffen wäre.

Zitat von JayPee

Ich nehme mal an, dass der Motor bei 130tkm dann vermutlich auch schon hinüber wäre, wenn er davon betroffen wäre.

Ja liegt nahe :-).
Wenn der beim Vorbesitzer "ordentlich" gewartet wurde, dann hat so ein früherer LE2 seinerzeit auch schon das Softwareupdate und das richtige Öl erhalten . Das hat bei mir seinerzeit nach zweimalig aufgetretene LSPI (einmal beim starken Beschleunigungsversuch nach langer Autobahnfahrt in Ö mit Tempomat 120 und ein anderes mal im dritten Gang beim Überholversuch eines LKW auf einer Landstrasse) dazu geführt dass ich das Thema LSPI nicht mehr hatte.

Bei Kaufdatum Juni und Unwillen bzw. "Stand der Technik" Argumentation des Händlers wird es mit Rückabwicklungen auch schwieriger - da kommt man ohne Anwalt o.ä. ggf. auch nicht weiter.

Wenn die Fehlzündungen immer nur auf Zylinder 2 (bei ja schon neuer Zündspule und Zündkerze) vorkommen würd ich da mal weiter schauen.
Wenn die "Zündungsseite" schon neu ist bleibt ja Sprit (Einspritzventil) oder Luft (Ventile). Mal reinschauen ... Mal ein billiges Auslesegerät besorgen um zu schauen wie sich das mit den Zündaussetzern verhält (bzgl. Menge und Verteilung auf die Zylinder)

Gruß Uwe

wenn bei "Vollgas" der verkehrte Gang drin ist

dann ruckelt meiner auch...

aber daran bin ich dann selber schuld..

bin vorher nur Diesel gefahren und dem ist es egal

welcher gang drin ist wenn man drauf steigt..

es hat ein paar Kilometer gedauert

seinen Fahrstil anzupassen..

man darf halt nicht zu untertourig fahren...

hab auch nie mehr Probleme gehabt

das richtige Öl https://www.autoteileprofi.de/liqui-moly-13480923 bekommt er regelmäßig

alle 5000km das https://www.liqui-moly.com/de/…iniger-p004741.html#21281

und ich tanke seit 6 Monaten nur noch

und brauche einen guten halben Liter weniger wie mit normal Super...

hab im Moment 155.550 km runter und Verbrauch 5,5l

und ich bin nicht lahmarschig unterwegs

oweh das wurde ja ein Roman

Danke fürs lesen

Regelmäßig gewartet wurde er auf jeden Fall und seit der ersten Inspektion (also 2018) gab es wohl auch das richtige Öl und auch das Update. Ein Auslesegerät habe ich. Heute waren es Zündaussetzer auf Zylinder 2 und 4 laut Auslesegerät. Es gab aber zuvor anscheinend auch schon welche auf allen anderen Zylindern. Aber die werden ja anscheinend nicht gespeichert, sodass die Anzahl wohl schwierig festzustellen ist. Habe das Auto gerade wieder dort abgegeben und auf den Kompressionstest und evtl Verkokungen verwiesen. Glaube aber nicht, dass dabei etwas herumkommt.