Hallo,
ich wage es einfach mal, mich als Neuling hier einzumischen. Am 22.04.2017 habe ich einen Kaufvertrag für einen gebrauchten K unterschrieben und am 29.04. habe ich ihn
in Empfang genommen. Mittlerweile habe ich fast 1000 KM auf dem Buckel (alles mögliche an Streckenprofilen dabei) und so langsam habe ich das Auto richtig im Gefühl.
In den ersten Tagen hatte ich auch immer das Gefühl, dass der Wagen (gerade im 3. Gang) zwischen 2000 und 3000 U/min im Gaspdedal "ruckelt", sprich ich gebe Gas
und in dem Drehzahlbereich fühlt sich das an, als würde ich das Gas "zittrig" drücken. Das Gefühl kann man aber nur als Fahrer nachvollziehen, der Beifahrer bekommt davon nichts mit.
Heute hatte ich auf dem Weg zur Arbeit einen ähnlichen Effekt im zweiten Gang bei ähnlicher Drehzahl, danach zog er dann sauber durch.
Während der ersten Tage habe ich das noch auf die Umstellung geschoben, da ich von einem Uralt-G-Coupé aus 2002 (2.2er, kein Turbo) zum K gewechselt bin und man braucht ja immer
etwas, bis man das neue Auto "im Fuß hat", zumal auch sämtliche Dinge wie Gas, Kupplung, Lenkung etc. sehr viel leichtgängiger sind als bei der früheren Kiste.
Weiterhin habe ich
- teilweise Ruckeln/unrunder Lauf im Leerlauf an der Ampel (wenn S/S nicht aktiv)
- ab und zu deutlich hörbares "Relaisklacken" aus dem Motorraum (habe bisher noch nicht darauf geachtet in welchem Zusammenhang)
- der Spurhalte-Assi schaltet sich ab und zu komplett ab (LED am Taster aus), lässt sich nicht mehr aktivieren, funktioniert aber nach Neustart des Autos wieder
- die Kupplung macht im mittleren Druckbereich auch ein klackendes Geräusch, dieses kommt definitiv aus Richtung des Pedals
- S/S war einmal nach Stopp nicht zu reaktivieren, Auto musste neu gestartet werden
Sorry, dass ich hier mehrere Themen vermische. Mich würde nur interessieren, ob die alten Hasen mir Tipps geben können, wie ich das systematisch analysiere, ggf. festhalte und
dann gesammelt, geordnet und nachvollziehbar in bestmöglicher Form an den FOH melde.
Was mich jetzt nachträglich etwas wundert, ist die Vorgeschichte des Autos. Der Vorbesitzer kann ihn maximal knapp über ein Jahr gefahren haben (33 TKM), er war auf eine Privatperson zugelassen und
es pappte ein Opel Bank Aufkleber auf dem Brief. Mit den beobachteten Effekten zusammen bin ich jetzt zumindest etwas skeptisch, da ich mich frage, warum der Vorbesitzer das (finanzierte) Teil abgegeben hat,
die Nutzungsdauer ist ja für ein finanziertes Privatfahrzeug eher untypisch.
Nachgefragt habe ich - bis jetzt - aber weder beim Händler noch beim Vorbesitzer.
Mir geht es darum, eine vernünftige Daten-/Beobachtungsgrundlage zu haben und dann erst damit beim FOH vorstellig zu werden, als ITler ist man geimpft, da eher systematisch
vorzugehen.
Trotzdem wäre ich für Tipps/Meinungen unheimlich dankbar!
P.S: Den Thread habe ich komplett gelesen, bin also zumindest in Bezug auf das ruckeln des Autos etwas im Bilde, will meine Beobachtungen aber nicht gleich unbedingt mit in den gleichen Topf schmeißen.