Opel Astra - 150 PS mit/ohne S/S ruckelt

Nach 126 Seiten Informationen und Vermutungen zum Ruckeln habe ich in den letzen 6 Wochen gezielt auf das Thema geachtet. In der Zwischenzeit habe ich ca. 14'500 km, das Orginalöl (mein FOH hat nichts von anderem Öl beim Ölwechsel im Februar 2017 gesagt), tanke 95 Oktan von der jeweils am günstgsten gelegenen Tankstelle auf dem Arbeitsweg und habe kein Wunderzusatzmittel ("Senkt den Vebrauch um 23.4%, steigert die Leistung um 27.326%, reinigt die Ventile, bringt Erfolg bei Frauen und steigert die Aussicht auf einen Lottosechser") im Tank.

Dafür habe ich ein zwischen 0% (Standgas) und 100% (Vollgas) fein einstellbares Gaspedal, welches ich auch rege nutze. Wenn ich beschleunige (z.B. um die San Berhardino-Pass Südrampe hinaufzuflitzen oder zum Überholen auf der Landstrasse), drücke ich das Gaspedal fliessend, aber graduell durch. Ich warte, bis der Motor mit der Drehzahl und Leistung nachfolgt.
Ausserdem warte ich mit Drehzahlen über 2'500 U/min, bis der Motor wirklich warm ist d.h. nicht bis das Wasserthermometer 90°c anzeigt, sondern noch ein paar Km weiter, bis das Öl auch warm ist. Wer schon Autos mit Wasser- und Ölthermoneter gefahren ist, weiss dass das Erreichen von z.B. 90°C Öltemp länger braucht als das Wasser.

Und siehe da: Kein Ruckeln, kein Stocken, sondern linearer, fliessender Drehzahl - und Leistungsaufbau.
Wenn ich "Kalt" stark beschleunige oder das Gaspedal "digital" bediene (in 0.1 Sek voll durchtrete), habe ich kurz vor 3'000 U/Min eine Verzögerung, ein Ruckeln.

Ohne in technische Details von LPSI, Klingeln, Klopfen, Gemischaufbereitung, Zündkurven, Mapping, Lamdawerten und Euro irgendwas-Abgasnormen einzusteigen sagt es mir, dass wohl die Motorsteuerung zum Schutz des Aggregats und / oder zur Einhaltung von Abgasnormen die Leistung kurzzeitig drosselt. Die Anforderungen an kleinvolumige Turboaggegate mit Direkteinspritzung sind derartig Komplex, dass der Hersteller gezwungen ist irgendwo Einschränkungen in Kauf zu nehmen. Denkt ja nicht, dass dieses nur bei Opel so ist, auch andere Hersteller können die Physik schlecht austricksen.

Ausserdem: Ich bin mit der Leistung und dem Fahrverhalten meines Astra hochzufrieden, trotz beruflich bedingter hoher Ansprüche an Funktionalität, Qualität und Betriebssicherheit von technischen Systemen.
Huuch, ich bin zufrieden; jetzt habe ich's gesagt, passe ich überhaupt in dieses Forum ?

Meinen kannst du auch mal testen ;).

Da schreibt mal einer was,
was für mich auch schlüssig klingt.
Und was passiert.
Gleich wieder voll drauf mit Gebrüll.
Manchmal denke ich mir
jeder bekommt das Auto, das er auch verdient.

@Rea Son, dein FOH konnte im Februar auch noch nichts von dem neuen Öl wissen, da es das damals noch gar nicht gab! So viel dazu, dass du hier alles gelesen hast!

Ich behaupte jetzt einfach mal, dass alle 1.4er dieses Problem früher oder Später bekommen werden. Meiner hatte das bis km 22t auch nicht!
Dachte auch, was wollen die?!

Wir machens einfach umgekehrt....leih mir deinen Wagen, und ich zeige dir, dass deiner in speziellen Fahrmodi, Gaspedalstellung und Motorlast anfangen wird zu ruckeln. Und ich meine nicht das untertourige Fahren bis zu abwürgen.
Mein Kollege hatte von seinem 1.4er das gleiche behauptet, bis ich ihn mit seinem Wagen vom Gegenteil überzeugte.

Autsch da hat einer aber einen wunden Punkt getroffen

Zitat von Rea Son

Nach 126 Seiten Informationen und Vermutungen zum Ruckeln habe ich in den letzen 6 Wochen gezielt auf das Thema geachtet. In der Zwischenzeit habe ich ca. 14'500 km, das Orginalöl (mein FOH hat nichts von anderem Öl beim Ölwechsel im Februar 2017 gesagt), tanke 95 Oktan von der jeweils am günstgsten gelegenen Tankstelle auf dem Arbeitsweg und habe kein Wunderzusatzmittel ("Senkt den Vebrauch um 23.4%, steigert die Leistung um 27.326%, reinigt die Ventile, bringt Erfolg bei Frauen und steigert die Aussicht auf einen Lottosechser") im Tank.

Dafür habe ich ein zwischen 0% (Standgas) und 100% (Vollgas) fein einstellbares Gaspedal, welches ich auch rege nutze. Wenn ich beschleunige (z.B. um die San Berhardino-Pass Südrampe hinaufzuflitzen oder zum Überholen auf der Landstrasse), drücke ich das Gaspedal fliessend, aber graduell durch. Ich warte, bis der Motor mit der Drehzahl und Leistung nachfolgt.
Ausserdem warte ich mit Drehzahlen über 2'500 U/min, bis der Motor wirklich warm ist d.h. nicht bis das Wasserthermometer 90°c anzeigt, sondern noch ein paar Km weiter, bis das Öl auch warm ist. Wer schon Autos mit Wasser- und Ölthermoneter gefahren ist, weiss dass das Erreichen von z.B. 90°C Öltemp länger braucht als das Wasser.

Und siehe da: Kein Ruckeln, kein Stocken, sondern linearer, fliessender Drehzahl - und Leistungsaufbau.
Wenn ich "Kalt" stark beschleunige oder das Gaspedal "digital" bediene (in 0.1 Sek voll durchtrete), habe ich kurz vor 3'000 U/Min eine Verzögerung, ein Ruckeln.

Ohne in technische Details von LPSI, Klingeln, Klopfen, Gemischaufbereitung, Zündkurven, Mapping, Lamdawerten und Euro irgendwas-Abgasnormen einzusteigen sagt es mir, dass wohl die Motorsteuerung zum Schutz des Aggregats und / oder zur Einhaltung von Abgasnormen die Leistung kurzzeitig drosselt. Die Anforderungen an kleinvolumige Turboaggegate mit Direkteinspritzung sind derartig Komplex, dass der Hersteller gezwungen ist irgendwo Einschränkungen in Kauf zu nehmen. Denkt ja nicht, dass dieses nur bei Opel so ist, auch andere Hersteller können die Physik schlecht austricksen.

Ausserdem: Ich bin mit der Leistung und dem Fahrverhalten meines Astra hochzufrieden, trotz beruflich bedingter hoher Ansprüche an Funktionalität, Qualität und Betriebssicherheit von technischen Systemen.
Huuch, ich bin zufrieden; jetzt habe ich's gesagt, passe ich überhaupt in dieses Forum ?

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mit anderen Worten du fährst wie ein Sonntagsfahrer

aber wenn du auch zügig fährst, dann hast du ja auch Ruckeln, hast ja geschrieben

Du bist echt lüstig

Also bei mir kann es auch ruckeln wenn ich mit dem Tempomat beschleunigen lasse. Und wir haben Sommer, da wird das Öl schneller warm, als im Winter.