Reifendrucksensor, ab 2015

  • Es sind nunmal die EU-Vorschriften, die zu befolgen sind. Diskussionen hin und her. Da bleibt es einem nichts anderes übrig, als in den sauren Apfel zu beißen, unabhängig davon, ob man es möchte oder nicht. Es sei denn, man wird auf dem Gebrauchtswagenmarkt fündig, noch Autos mit wenig gelaufene KM zu finden, die noch vor November 2015 (Seit diesem Monat sind die Reifendrucksensoren bei allen PKW's EU-weit vorgeschrieben.) zugelassen wurden.


    Ich finde die Sensoren sinnvoll.

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  • Kann man die Sensoren denn auch winfach weglassen? Muss man halt immer die Fehlermeldung quittiere , oder geht dann was kaputt?


    Kann man machen.


    Wenn es aber bei der Hauptuntersuchung beim TÜV auffällt,bekommst du wahrscheinlich keine Plakette. ^^ Also besser nicht machen.


    Ich halte den Sensorenkram auch für reine Beutelschneiderei.Ein System,dass über den Radumfang einen Druckverlust ermitteln kann,erfüllt den selben Zweck.

  • Das schlimme an dem Thema ist halt, dass man eigentlich beim Kauf gar nichts von den Mehrkosten, die das RDKS bedeuten, mitbekommt.


    Opel hat sich bei der Drucküberwachung für das Luxusmodell entschieden, jenes welches den Druck jedes einzelnen Reifen eben ziemlich genau anzeigt.


    Möglich wäre es auch gewesen, über die ABS-Sensoren, die schließlich in jedem Rad verbaut sind, einen raschen Druckabfall zu registrieren, da sich die Rotationszahl des Reifens verändert.


    Jedenfalls beim ersten Wechsel von Sommer- auf Winter - oder eben beim Räderneukauf kommt dann die große Ernüchterung und man sieht sich mit Mehrkosten konfrontiert. Das bringt das Thema erstmal auf den Tisch und bedeutet Ärger beim Kunden.


    Dass die EU eine solche Regelung trifft, halte ich für in Ordnung. Ich kenne zuviele Leute, die ihr Reifendruck nicht die Bohne interessiert. Das gefährdet uns alle im Straßenverkehr! Von dem her bin ich froh darüber.


    Was jedoch enttäuschend ist, ist dass Opel eben die Luxusvariante gewählt hat. Soll wohl ins neue Image "Gut und Günstig mit Oberklassefeatures" passen.


    Zudem wird die Werkstattbindung erhöht, da man ja zumindest theoretisch eher zum FOH geht zum Reifenwechsel und evtl. Neubestellung neuer Räder.


    Das ABS-gesteuerte System hätte bei weitem ausgereicht für ein Brot- und Butter-Autohersteller wie Opel.



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    Das ABS-gesteuerte System hätte bei weitem ausgereicht für ein Brot- und Butter-Autohersteller wie Opel.

    Da bin ich gleicher Meinung. Ich hatte einen Golf Variant und einen Skoda Octavia, bei beiden musste nach dem Nachpumpen der Reifendruck initialisiert werden, das System hat dann auf den nächsten km angelernt. VW und Skoda haben bei einem Abfall von 0.4 bis 0.5 Bar dann gewarnt. Hat bestens funktioniert.


    Das ganze Thema ist zwar etwas ärgerlich und ich habe es auch schon vor dem Kauf gewusst, doch hätte es bei mir sowie so keinen VW oder Skoda für den Privatgebrauch gegeben.

  • Das gab es schon beim H, also die passiven. Und ja, es war ausreichend. Hat mich auch einmal gewarnt, weil ich mir was eingefahren hatte.


    Ich hätte mir eine Wahl gewünscht. Und ich hätte mich definitiv für die Luxusvariante entschieden, sry. Allerdings habe ich auch Allwetterreifen, die vollkommen ausreichen in 85% der Gegenden von Deutschland. Klar, wenn ich nach Österreich oder in die Schweiz fahren würde, dann sieht es anders aus. Aber wenn man hochwertige Allwetterreifen kauft, dann hat man das Problem mit den Sensoren nicht.


    Aber wie gesagt: Die Wahl hätte es auch getan. Ich gehe aber mal davon aus, dass die Preise sinken werden, sobald die Nachfrage nach den Systemen sich erhöht hat. Nicht jetzt, aber in ca. 5-6 Jahren sollte es hoffentlich anders aussehen.


    Aber ist dies wirklich ein so kaufentscheidendes Argument? Die Menschen gehen doch nach Innenraum, Motorleistung und anderen Sachen. Wenn dann der FOH einen abzocken will... dann wirds halt ärgerlich. Aber vielleicht lässt sich ja auch Opel noch was einfallen. Geld sieht ja Opel durch das anlernen nicht.

  • Das Problem ist - wie bei vielem - eigentlich nur die erste Anschaffung.
    Wenn die dann 7 Jahre oder länger halten und ich die Kosten auf einen Monat runterrechne, fällt das kaum ins Gewicht.
    Vor allem gegenüber der gewonnenen Sicherheit.


    Zum Anschaffungspreis:
    Habe schon von Leuten gelesen, die den Original Satz für 125 Euro bei eBay gekauft haben. Bin ich persönlich aber nicht so ein Fan von.
    Das günstigste außerhalb von eBay habe ich bei Reifen Schreiber im Internet gefunden. Die, mit denen der Astra K ausgeliefert wird sind von Schrader und kosten da 55 Euro das Stück.
    Es gibt aber noch 2 andere Typen u.a. Vom Zafira, die auch passen.
    Einer davon 41 Euro, der andere 45.

    Astra K Inno. 5-T 1,6l DiTurbo - Schneeweiß, 18'' BiColor - MJ17
    Bestellt 21.05.16 - Anlieferung FOH 21.09.16 - Übergabe 27.09.16
    Vorstellung --- Fahrzeug

  • Naja, das einzig ärgerliche ist das Anlernen jedes Mal. Da hätte Opel in der Tat mehr Speicher zur Verfügung stellen können. So ist bei jedem Wechsel (wenn man nicht ein Anlerngerät sein Eigentum nennt) eine Gebühr fällig. Und da kann der FOH sehr kreativ werden...

  • Das Anlerngerät gibts zur Zeit bei Aliexpress für 38 € inkl. Versand.


    "EL-50448"


    Da kann man sich das Aufregen sparen. ;)

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