Fahrzeugeinzelbesteuerung Astra EU Neuwagen

da hast du recht, sehr merkwürdig das ganze... Ich berichte auf jeden Fall, was raus kommt.

Morgen früh sende ich die Rechnung per E-Mail an das FA und am Dienstag werde ich bei der zuständigen Sachbearbeiterin nachfragen.

Eventuell ist das vielleicht auch eine stichprobenartige Routine beim FA um schwarze Schafe zu identifizieren (auf Händler- und / oder Kundenseite).

Gut dass ich alles belegen kann und (zumindest von meiner Seite) nicht ungesetzlich gehandelt habe. Bin wirklich gespannt, was es mit diesem Vorgang auf sich hat

Zitat von Opelaner1970

Das würde mich auch sehr interessieren.

Jedenfalls drücke ich dir ganz fest die Daumen, dass alles zu deinen Gunsten geklärt wird. Mit dem Finanzamt ist es jedenfalls nicht zu spaßen.

Danke dir ich sehe es genauso wie du, wenn man mit einem Amt nicht spaßen sollte, dann mit dem Finanzamt.

Wie gesagt, deutscher Händler, deutsche Rechnung mit Mehrwertsteuer auf den deutschen Händler. Eigentlich wie Semmeln kaufen.

Zitat von blacklady

Es ist durchaus verwunderlich dass das Finanzamt ein Jahr später erst damit ankommt, das steuerliche Abgleich durch die Zulassungsbehörde und dem Finanzamt erfolgt.
Es ist anzunehmen, dass der Händler hier einen Fehler in der Umsatzsteuer-Voranmeldung/Jahreserklärung hatte bzw. der Sachverhalt im Rahmen einer Betriebsprüfung beim Händler aufgefriffen wurde.

Da die hier zu bewertende Fahrzeuglieferung zwischen FOH (D) und AstraLer (D) stattgefunden ist der Ort der Lieferung in Deutschland sprich es ist deutsche USt in Rechnung zu stellen. § 1b UStG innergemeinschaftliche Lieferung neuer Fahrzeuge trifft hier gar nicht zu also auch keine Fahrzeugeinzelbesteuerung.
§1B UStG liegt in der Lieferung zwischen Verkäufer (CZ) und FOH (D) vor. FOH (D) muss diesen Vorgang in seiner Umsatzsteuer-Voranmeldung entsprechend deklarieren und die Umsatzsteuer 19% abführen, gleichzeitig hat er jedoch auch den Vorsteuerabzug.
Durch Einreichung der FOH Rechnung sollte der Sachverhalt geklärt sein, wichtig ist, dass der FOH hier nicht nur als Vermittler zu sehen ist.

Hoffentlich nicht zuviel Fachchinesisch.

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wow, vielen Dank für deine Mühe mir diesem Beitrag. Für mich als Nichtjurist verständlich und nachvollziehbar.

Merkwürdig ist der Zeitraum, da hast du Recht, aber im Rahmen einer Betriebsprüfung nachvollziehbar.

Nochmals vielen Dank

so, Email an das FA ist raus, Opel Händler habe ich erreicht, ihm ist dieses Vorgehen des FA bekannt. Warum und weshalb konnte ich im kurzen Gespräch allerdings nicht erfragen... Die Sachbearbeiterin beim FA hat heute leider Urlaub. Ich versuche es morgen noch einmal und berichte wieder.

Hey hey

ich habe eine positive Rückmeldung vom Finanzamt erhalten. Der Vorgang ist nach meiner Rechnungseinreichung erledigt.
Es waren wohl mehrere Kunden meines FOH betroffen, die auch dieses Schreiben erhalten haben.

Wie kam es nun dazu:

Das tschechische Autohaus hatte als Empfänger für den Astra mich hinterlegt und an sämtliche deutschen Behörden auch so übermittelt, anstatt meinen Opel-Händler - warum weiß ich nicht und ist mir gerade auch ziemlich gleichgültig... Dementsprechend dachte aber das FA, dass eventuell die fällige Steuer nicht entrichtet wurde - dies konnte dann aber anhand der Rechnung widerlegt werden.

Klingt für mich nach einem Routine-Vorgehen des FA - finde ich persönlich auch gut so.

Was mir jetzt spontan noch in den Kopf geschossen ist:

Laut diesem Vorgehen würde ich den deutschen Opel-Händler als Vermittler sehen und nicht als Verkäufer... Ich habe jetzt noch einmal alle Dokumente durchgesehen, aber es ist Gott sei Dank nichts vermerkt, was auf einen Vermittlervertrag schließen lässt.

Jetzt gehts mir erstmal besser und das unwohle Gefühl im Bauch ist auch weg

Ich danke jedem von euch für die konstruktiven Antworten | SUPER COMMUNITY!!! Bis zum nächsten mal

Zitat von Opelaner1970

Schön, dass alles zu deiner Zufriedenheit gelöst wurde. Jetzt steht es deinem Fahrspaß nichts mehr im Wege.