Diskussionsrunde rund um Qualität

  • Ich werde ebenfalls meinem Ärger an Opel auf schriftlichem Wege Luft verschaffen. Sehe das ganz genau so wie Du! Ich bin mal gespannt, ob sich jemand meldet und welche Aktionen folgen werden.

    Opel Astra K 5-Türer 150 PS 1.4 Turbo Innovation // Quarzgrau // LED Rücklichter // Getönte Scheiben // 17" Felgen 10 Doppelspeichen

  • Kann ja durchaus sein, dass es da nur wenige Zulieferer gibt, die eben diese bescheidene Quali abliefern.


    Das ist mir dann als Kunde aber - bei allem Verständnis - wirklich egal und das kenne ich schlicht nicht.


    War das bisher nur Glück?

  • Die Zulieferer liefern das was der OEM bezahlt. Das ist in der Regel weit weniger als nichts.

  • Mich würde da echt mal die Sicht des Herstellers sowie der Zulieferer interessieren.


    Wieso (scheint) die Qualität solcher Materialien im Vergleich zu früher trotz höherer Listenpreise anscheinend zu leiden?


    Wo "versandet" das Geld, bzw. welchen Faktoren ist das geschuldet?


    Ich habe keine Ahnung, wie das Verhältnis Produktionskosten zu Verkaufspreis ist, ob sich dieses verändert hat und wenn ja, wie es sich geändert hat.


    Wo ist der Fehler im System? Erwartet man wirklich nur zuviel? Ist man kritischer? Hat man einfach mal Pech gehabt?


    Wäre wirklich extrem spannend zu wissen, wo die Unterschiede z.B. zwischen meinem Zaffi B und dem K liegen und wieso die Materialien im Innenraum da länger halten und wertiger wirken.


    Natürlich steigen Personalkosten, natürlich wird die Ausstattung besser, natürlich gibt es strengere Auflagen und Richtlinien aber ebenso wird doch auch immer mehr optimiert, wird Technik auch im EK günstiger, wird die Produktion kostenoptimiert, zusammengelegt, in Partnerschaften eingekauft und produziert etc. pp.


    Würde mich - ganz sachlich und aus verschiedenen Blickwinkeln - wirklich mal aus Sicht der beteiligten Verantwortlichen interessieren...

  • Ist erstens viel zu komplex um in ein paar Worte gefasst zu werden. Zweitens ist es kein Geheimnis dass Lieferanten von großen Abnehmern ausgequetscht werden. Ist in jeder Branche so.


    Durch die enormen Stückzahlen rechnen sich bei den vielen hundert Bauteilen selbst kleinste Centbeträge, teilweise bis auf die dritte Stelle hinterm Komma.


    Der Kunde wird emotional eingefangen, die Qualität tritt dabei in den Hintergrund.

  • Naja, meine Armauflage ist (Kunst-)Leder gepolstert und sieht aus wie am ersten Tag.


    Verwechselt hier vielleicht jemand die Türverkleidung mit der Armauflage?


    Muss das Armaturenbrett auf der Beifahrerseite zum Beispiel darauf ausgelegt sein, dass dort im Sommer schweißten nackte Füße abgelegt werden?

  • Das mit den Käsefüßen sollte man sich wohl besser schon aus Gründen der Verkehrssicherheit sparen :D .


    Trotzdem finde ich den Vergleich etwas unfair. Dinge wie z.B. Dachhimmel und das Armaturenbrett fasse ich eigentlich nie an und da erwarte ich keine Belastbarkeit oder besondere Haltbarkeit durch atypische Benutzung.


    Bei Türverkleidungen, mit denen man zwangsläufig wesentlich häufiger in Kontakt kommt, schon eher.


    Zumal die Ablage des Ellenbogens bei langen Strecken ja jetzt kein Spleen Einzelner ist.


    Prinzipiell gebe ich Dir aber insofern Recht, als das ich natürlich keine Standfestigkeit bei jedem Material für jede noch so irrwitzige Belastung fordern kann, die man dann auch noch hellseherisch mit einplanen muss.


    Trotzdem muss so eine Frage erlaubt sein, wenn man das zum ersten Mal nach über 20 Jahren und diversen Autos erlebt hat.

    Einmal editiert, zuletzt von whity76 ()