Hallo zusammen,
ich fahre zur Zeit einen J ST 2.0cdti Exklusiv (165 PS). Der ist laut Unterlagen 1.620kg schwer.
Beim neuen K ST mit 1.6 BiTurbo cdti stehen nicht ganz 1.400kg an.
Kann mir jemand sagen, wo die über 200kg gespart wurden und ist es evtl. an der Qualität, z. B. Innenraummaterialen, zu merken?
Danke für eure Erfahrungen!
die fehlende handschuhfachbeleuchtung, fehlende gurthöhenverstellung, entfall haltegriff (wenn ohne schiebedach) und der fehlende wischwasser sensor im Vergleich zum j st...da macht alles bestimmt schon mal 500 gr aus. .. 
Achja es gibt keine Scheinwerferreinigungsanlage mehr da nur noch halogen oder led Licht und kein xenon mehr. ..und im sports tourer kann man den sichtschutz für die kofferraumabdeckung nicht mehr nach oben fahren lassen.
Ich meine in einem Opel-Blog ein Video über das neue Fahrwerk gesehen zu haben, wonach allein 50kg im Fahrwerksbereich eingespart wurden.
Ich wäre aber sogar dazu geneigt zu sagen, dass der K durchaus normalgewichtig ist, der Astra J hingegen nur übertrieben schwer war.
Auch ist nicht jede Gewichtsreduktion mit einem Wegfall an Qualität oder Stabilität verbunden. Man kann auch leichter bauen, in dem man etwas strukturell intelligenter designed, andere Materialien einsetzt (die die gleich Festigkeit haben), Man kann feststellen, dass man Panzerbauteile genutzt hat, wobei man ja nur ein Auto bauen wollte.
Aber dennoch möchte ich mich gerne der Frage dahingehend anschließen, dass ich frage: Warum um Himmels willen war der J so schwer?
Im Bereich der Rohkarosserie wurde viel Gewicht eingespart. Beim J war Opel bzgl. der Werkstoffe sehr konservativ unterwegs, was bei den heutigen Anforderungen zu hohen Materialstärken geführt hat. Moderne hoch- und höchstfeste Werkstoffe sind nicht nur als Ausgangswerkstoff teuer, auch die Herstellung solcher Bauteile ist kostenintensiv. Im einem Marktsegment wo an allen Ecken gespart wird muss entschieden werden welcher Weg gegangen wird. Beim K hat dann das Umparken in den Köpfen der Opelaner stattgefunden.
Ich wäre aber sogar dazu geneigt zu sagen, dass der K durchaus normalgewichtig ist, der Astra J hingegen nur übertrieben schwer war.
Der J war definitiv übergewichtig. Der K liegt jetzt auf dem Niveau der VW-Konkurenz. Dabei muss man sich aber vorhalten, dass die VW kleiner sind. Dafür ist das Platzangebot besser.
Der J stand auf der globalen Plattform Delta 1. Diese wurde in den USA entwickelt und war nicht primär für den europischen Markt ausgerichtet. Dadurch ist die unverhältnismäßig schwer geworden. Der K steht auf der globalen Plattform Delta 2. Die Entwicklung wurde in Rüsselsheim gemacht und es durfte zur Auslegung europäische Ansprüche genutzt werden. Das war auch ein Resultat wegen des starken ÜBergewichts samt der negativen Auswirkungen (Verbrauch, Performance) beim J.
Die Rohkarosserie (bessere Materialien), das Fahrwerk aber auch die Motoren wurden deutlich leichter. Es gibt kleinere Räder, allein die Sitze wurden deutlich leichter.
Der Motor wiegt auch ein paar Pfund weniger.
Lg Tino
Dazu gibt es doch eine Grafik direkt von Opel. 
Opel Astra Leichtbau (Seite 7)
[Blockierte Grafik: http://media.opel.de/dld/conte…cq5dam.web.1280.1280.jpeg]
LG
Was mir beim Polieren, Wachs auftragen und wieder abnehmen aufgefallen ist: die großen Flächen, wie z.B. Dach oder Haube, dellen ziemlich schnell ein, wenn man viel Druck aufwendet.
Ist mit Beim Astra F oder H nicht so aufgefallen. Liegt möglicherweise auch an der Gewichtsreduktion. 
Die verringerte Beulfestigkeit ist das Resultat der reduzierten Blechdicken der Aussenhautteile. Da sind jetzt die physikalischen Grenzen erreicht.
Die Bleche werden bei allen immer dünner. Das stecken sicherlich Kostenoptimierungen dahinter, die durch bessere Fertigungsmethoden erschlossen wurden. Eine Gewichtsreduktion könnte man auch noch reindeuten.
