Gewichtsreduktion und Kosteneinsparung kann ich bestätigen. Bessere Fertigungsmethoden gibt es nicht. Die Geometrie ( Form ) der Teile sowie die physikalischen Eigenschaften der eingesetzten Blechwerkstoffe ( Alu bzw. Stahl ) geben die Grenzen vor.
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Naja, man kann bei der Geometrie der Teile (zumindet der nicht sichtbaren) schon immer optimiert. Ich weiß natürlich nicht, inweiweit das in diesem Fall einen Einfluß hat. Ich kenne Fälle aus dem Flugzeugbau, in denen man durchaus Stabilitätsgewinne durch bessere Geometrie der Teile erreiche konnte. Und den Gewinn konnte man da, wo er nicht notwendig war, wieder durch ein weniger Material in Gewichtsersparnisse ummünzen.
Aber ich finde das schon rein von der Philosophie gut, wenn man versucht, dem immer größer werdenden Gewicht etwas entgegenzusetzen. Ob man irgendwo an der falschen Stelle gespart hat? Das muss es nicht unbedingt heißen.
Daher würde ich sagen, dass Opel da alles richtig gemacht hat, solange nicht das Gegenteil erwiesen wird.
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Das Design gibt die Oberfläche vor. Gegenmaßnahmen durch entsprechende Auslegung des Innenteils machen die Gewichtseinsparung wieder zunichte. Die Aussenhautteile müssen noch eine gewisse Beulfestigkeit haben, damit sie nicht bei einer geringen Belastung durch Polieren oder Zudrücken der Motorhaube ( was eh nie gemacht werden soll ) bleibende Eindrücke hinterlassen. Umso flacher die Geometrien umso schwieriger ist das Thema in den Griff zu bekommen.
Die Mindestdicken sind allen OEM bekannt, ebenso die Auswirkungen einer grenzwertigen Auslegung.
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Was die Oberflächen und der Flachheit der Geometrien angeht kann ich das natürlich nachvollziehen.
Wäre schade, wenn die Karosse irgendwann zur Wellblechbaracke wird.Was das polieren angeht, kann man sich ja durchaus in Zärtlichkeit üben natürlich will man aber auch bei anderen Belastungen des Autolebens einigermaßen sicher fühlen. Ich denk da nur an Steinschläge oder den für Dünnblech schnell gefählich werdenen Hagel.
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Na ja, Bodo, ich hatte letztens diese chinesische Wachs aufgetragen. Und hey, ich musste wirklich etrxm abtagen. Dabei fiel mir auf, dass er sehr leicht am Dach einzudrücken ist.
Beulen habe ich natürlich keine fabriziert, aber dennoch. Ich denke, das Blech ist einiges dünner geworden - dass ich Kraft zugelegt habe bezweifel ich. -
Die Teile müssen bei der Herstellung im Ziehprozess Mindestdehnungswerte von 4% erreichen, was bei den üblichen PKW Geometrien kein Problem ist. Es gibt Eindrücktests mit definierten Prüfkörpern, die die Bauteile in einem Raster abdrücken. Nur wenn diese und weitere Tests erfolgreich verlaufen wird die Planung fortgeführt. Hagelschlag ist eine lokale Belastung, die ab einer gewissen Aufprallenergie bleibende Eindrücke hinterlässt. Bauteile so auszulegen dass hier nichts passiert macht keinen Sinn. Leichter Hagelschlag ist kein Problem.
Polieren findet üblicherweise im elastischen Verformungsbereich statt.
Meine Autos werden 1-2 Mal im Jahr durch eine Waschanlage geschickt. Das war alles an Pflege. Polieren ist mir Zuviel Arbeit.
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ich hatte letztens diese chinesische Wachs aufgetragen
Das Sonax Zeugs was ich nehm
wird nur mit nem Lappen "abgestaubt".
Da ist nix mit druck.
Poliert wird frühestens nach 5-6 Jahren. -
Wer weiß... Morgens Nutella aufs Brot, mittags noch einen Red Bull gezwitschert, Spinat zum Abendessen...
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Dabei fiel mir auf, dass er sehr leicht am Dach einzudrücken ist.
Das war aber vor 20Jahren bei den Autos schon auch so
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Das war aber vor 20Jahren bei den Autos schon auch so
Aber nicht so stark finde ich.