Automatik oder Schaltgetriebe beim 1.6T Benziner bestellen ???

Ich kann es nur für mich sprechen. Die Automatikgetrieben sind keinsfalls träge, können also auch sportlich gefahren werden. Der Mehrverbrauch gegenüber den Handschalter beträgt maximal 1 Liter auf 100 km. Bis jetzt sind keine Probleme von Automatikgetrieben bekannt.

Ich persönlich bin der Meinung, dass Opel nicht unbedingt die besten ATs im Angebot hat. Das hängt aber auch von den Erfahrungen und Ansprüchen der Kunden ab.
Verbrauch und Performance sollte beim MT besser sein.
Versuche doch mal beide Varianten Probe zu fahren, dann findest du vielleicht eine wirklich passende Antwort fürdich. Es ist ja auch ein subjektives Empfinden.
Für einen ersten Eindruck was die AT-Quaitltät betrifft, kannst du auch das Fahrzeug deiner Schwester testen.

Aber gegenüber DSG-Getriebe hat Opel-Wandlerautomatik einen Vorteil. Es ist wartungsarm und ich finde Automatikgetrieben im Gegensatz zu den früheren Automatikgetrieben wesentlich besser.

Mit einem AT muss man sich keine Gedanken wegen Kupplungsverschleiß machen. Bei Staufahrten ist es wesentlich angenehmer. Wenn man richtig damit umzugehen weiß können die den Fahrkomfort auch deutlich steigern, gerade beim 1.6T mit dem sehr weichen Motorlauf hat das ein souveränes Gefühl.

Ich bin jahrelang mit dem Handschalter gefahren. Als ich mir im letzten Jahr neues Auto gekauft habe, habe ich mich bewußt für Automatik entschieden, weil erstens der Verkehr zunimmt, zweitens man öfters im Stau steht und drittens ich wenigstens mehr Komfort haben wollte. Ich bereue bis heute keine einzige Sekunde, dass ich mich dafür entschieden habe und ich würde mich im Falle eines erneuten Autokaufes wieder dafür entscheiden. Natürlich spielt die Haltbarkeit dabei auch eine große Rolle.

In Sachen technische Daten kann ich dir leider nicht weiterhelfen. Vielleicht weißt Hansworscht.

Ich kann kein AT-Getriebe empfehlen. Der Schaltkomfort ist nicht gerade zeitgemäß und das Jaulen, was hin und wieder zw. 30 und 50 km/h zu hören ist, würde mich persönlich stören.
Kupplungsverschleiß beim MT ist doch heute absolut kein Thema mehr, die halten locker über 200Tkm wenn nicht sogar ein Autoleben lang. Beim Automatik dagegen ist bei einem Defekt gleich mal ein Neues fällig. Dann bist zw. 5 und 10000 EUR Reparaturkosten los.

Den einzigsten Pluspunkt verdient das AT-Getriebe in Verbindung mit ACC - Radarmodul: Selbstständiges Abbremsen bis zum Stillstand und auch wieder selbstständiges Anfahren - GENIAL!!

Ich stand genau vor der selben Frage bei der Bestellung von meinem 1,6T. Derzeit fahre ich noch einen Fiesta ST mit 182 PS der kompromisslos auf Sportlichkeit ausgelegt ist. Natürlich gab es den nur mit 6 Gang Handschaltung.
Ich habe mich aber beim Astra für ein Automatikgetriebe entschieden. Das hat mehrere Gründe. Zu einem, da mir als Nichtrennfahrer die Fabelwerte von 0 - 100 km/h niemals gelingen. Entweder hat das Ding zu viel Schlupf (Kavalierstart) oder zu wenig Drehzahl, bis der Turbo dann anspricht vergeht etwas Zeit. Bei feuchter Fahrbahn (muss noch nicht mal richtig nass sein) drehen gnadenlos die Antriebsräder durch. Ich habe dann Probleme, schwächer motorisierten Fahrzeugen hinterherzukommen. Soviel mal zum sportlichen Aspekt, den man sowieso zu 90% nicht auf öffentlichen Strassen ausführen kann/soll.

Bedingt durch das hohe Drehmoment, schneide ich mir eigentlich immer ins eigene Fleisch. Ich schalte schon sehr früh in den 6. Gang und lasse den dann auch drin. Beispiel Autobahnbaustelle mit 80 km/h und danach wieder Freigabe ohne Tempolimit. Ich beschleunige dann im 6. Gang durch aus dem Drehzahlkeller. Somit verliere ich an Elastizität und der Verbrauch dürfte auch höher sein.
Nicht nur da, auch auf Landstrassen und in der Stadt fahre ich immer mit viel zu wenig Drehzahl. Statt herunterschalten trete ich das Pedal durch. Ich denke, dass macht die Automatik besser und kann somit zur Verbrauchsreduzierung beitragen.

Natürlich kommt, gerade im Stau und in der Stadt, die Bequemlichkeit dazu. Wie oft stand ich im Stau schon kurz vor einem Wadenkrampf, weil ich ständig die Kupplung gedrückt hatte?

Ich bin dann den 150 PS Astra mit Automatik gefahren und das Ding hat mich positiv überrascht. Erstens weil ich viel gelassener war und zweitens weil ich eigentlich viel schneller unterwegs war als angenommen. Zur Erinnerung: ich bin von 182 PS auf 150 PS "abgestiegen". Ich habe den Astra absichtlich im Stadtverkehr und auf der Landstrasse probiert. Mit Kickdown zog er sehr vernünftig durch. Im Stadtverkehr habe ich mich über die "Schleicher" aufgeregt bis mir ein Blick auf den Tacho sagte: die schleichen gar nicht, wir sind bereits zu schnell.

Desweiteren könnte man mit der manuellen Gasse ja selbst im Getriebe herumfuhrwerken wenn man es will. Ich denke aber, dass man diese Funktion ausser bei Bergabfahrten nie nutzen wird. Warum soll ich schalten, wenn es jemand anderes für mich übernimmt?

Und zu guter letzt kann man sich mehr auf´s fahren konzentrieren. Manchmal habe ich mich verschalten oder das Auto abgewürgt, weil ich der Meinung war ich sei im 1. Gang aber es war der Dritte. Gerade in der Stadt wird das schnell mal lästig. Oder wenn man mal schnell in eine Lücke huschen will. Bis ich geschaltet habe, ist die Lücke oft weg.

Das waren meine Kriterien mich für Automatik zu entscheiden. Und natürlich sämtliche Automatikfahrer im Umkreis, die ich mit meinen Fragen gelöchert habe