Bremsen Lebensdauer

  • Das sollte jetzt keine Werbung für Originalteile werden. Ich bestätige , aufgrund meiner Erfahrungen, nur den Inhalt des Links. Letztendlich muss jeder für sich selbst Entscheiden was er macht. Welcher Hersteller für Opel die Bremsen herstellt weißich nicht. Sicherlich sind die Produkte von ate hervorragend. Aber ich denke das es bei dem vorzeitigem Verschleiß einzelner Komponenten wohl dadurch kommt,das sie in Sachen Härtegrad und Reibwerte nicht optimal aufeinander abgestimmt sind.MfG

    Astra K ST, 1,4 , 150PS , EZ.03/19,Automatic, Tiefseeblau-Metallic, R4.0,

  • Beim K ist das Original-Material wirklich nicht zu beanstanden. Haltbar und gut.


    Beim J war das noch ein ganz anderer Schnack: Originalscheiben von Buderus (die sollen weiter Kanaldeckel gießen, das können sie). Ich habe nach vergeblicher Fehlersuche wegen Bremsenrubbeln (schon nach geringer Laufleistung) umgerüstet auf ATE Powerdiscs mit ATE-Standardbelägen:

    Absolut beschwerdefrei und sehr haltbar.


    Von daher verstehe ich jeden, der bei den aufgerufenen Opel-Preise nach Alternativen sucht.

    Und wenn man dann ATE gefunden hat und deren Scheiben auch mit deren Belägen kombinieren kann, gibt es wesentlich Schlechteres, was man verbauen könnte.

  • Habe bei meinem letzte Woche die hinteren Beläge und Scheiben gewechselt. 2018 (~52tkm) kamen (damals noch beim Vorbesitzer) rundum schonmal die Beläge neu und jetzt (~92tkm) war hinten so ziemlich runter. Es waren wohl noch ca. 1 mm auf den Belägen drauf.


    Hatte nach Scheiben und Belägen geschaut und wollte auch erst ATE nehmen. In den bekannten Internetshops hat alleine die Hinterachse (15 Zoll Bremse!) komplett ~160 € (nach Rabatt!) gekostet. Habe dann mal andere Hersteller verglichen und musste feststellen das Brembo tatsächlich günstiger war. Habe jetzt 115 € (nach Rabatt) bezahlt!


    Vom Rand der Scheiben wären diese wohl nochmal gegangen, der war relativ gering, aber nach ~92tkm (im Checkheft steht "nur Beläge" bei ~52tkm) drin!) habe ich diese einfach direkt mitgemacht.


    Da ich relativ viel Landstraße und Autobahn fahre denke ich mal, sind die nächsten Beläge hinten bei ~150tkm fällig.


    Vorne kommt warscheinlich erst nächstes Jahr (evtl. da auch erst im Herbst), die hatten aktuell noch gut Futter.

    Astra K Sports Tourer, 1.4 Turbo (150PS), AT6, Schwarzmetallic, Innovation, Keyless Go, elektrische Heckklappe, Leder, ILux und was sonst noch so beim Inno drin war. Baujahr: 2016


    Kilometer bei Kauf: 70636 (13.05.2019)
    Kilometer Aktuell: 118133 (11.06.2024)

  • Insgesamt gesehen kommt es auch immer drauf an, wie man mit seiner Bremse umgeht. Und damit meine ich nicht nur die Verwendung des Bremspedals.


    Wenn ich wieder auf Sommerreifen wechsle, werde ich zumindest die hintere Bremse, die ich im Herbst neu gemacht hab, wieder zerlegen und reinigen, damit nichts fest wird. Vorne mal gucken, wie das Material aussieht. Da aber der Schwerpunkt beim bremsen vorne liegt, wirds da keine großen Probleme geben wegen mangelnder Bewegung der Teile. Die hintere Bremse wird ja kaum gefordert, weshalb sie auch schneller fest wird durch Salz und Rost.


    Denke, bei entsprechender Pflege hat man auch länger was von der Bremsanlage.

    Wenn die Bremse mal auf einer Seite hängt, hat man im Grunde schon verloren, weil sich Beläge, Scheibe und Reifen einseitig abnutzen.

    Wenn man dafür eine Werkstatt zahlen muß, kann es natürlich sein, daß sich das nicht rechnet, wenns in Eigenregie geht, lohnt sich der Aufwand mit Sicherheit.

  • Da aber der Schwerpunkt beim bremsen vorne liegt, wirds da keine großen Probleme geben wegen mangelnder Bewegung der Teile. Die hintere Bremse wird ja kaum gefordert, weshalb sie auch schneller fest wird durch Salz und Rost.

    Genau das ist bei mir immer das Thema, wenn ich auf der Hinterachse Scheibenbremsen habe. Mit ca. 20.000km jährlich bin ich zumindest kein "ganz wenig Fahrer", aber ich fahre sehr vorausschauend und betätige die Bremse dementsprechend eher wenig und sanft. Sogar mein Schulfreund (Automechaniker) hat mir schon nahegelegt, hin und wieder abrupter und "blöder" zu fahren, um die Hinterbremse zu beanspruchen und nicht vergammeln zu lassen. Beim letzten Auto mit manueller Handbremse empfahl er mir sogar, hin und wieder kurze Stadtstrecken mit der Handbremse in der 1. Raste zu fahren, da Verschleiß bei mir weder von den Belägen noch den Scheiben her ein Thema wäre. Das geht beim Astra mit Automatik und elektrischer Feststellbremse sowieso nicht, aber seitdem steige ich z.B. bei Autobahnabfahrten absichtlich spät und hart rein, damit ich allgemein mehr starke Bremsungen habe und damit auch die hinteren Bremsen "sauber halte".

    Astra 5-Türer EZ 12/2017

    1.6 CDTI Automatik (136 PS) Innovation

    Extras: Matrix LED, Intellilink 900, Frontkamera, AGR-Sitze, Wärmeschutzverglasung

  • moelimoe


    Ich fahre auch recht vorausschauend und nutze oft die Motorbremse, lasse den Wagen gerne ausrollen, wenn ich soweit keinen hinter mir behindere usw. Fahrleistung zw. 25 und 30k pro Jahr.


    Weiß jetzt natürlich nicht, wie sehr der Wagen in den ersten zwei Jahren rangenommen wurde, bevor ich ihn kaufte. Hatte nach zwei Jahren gut 24k auf der Uhr und mit 48k habe ich dann ein Jahr später meinen ersten Service gemacht.

    Während der Meister der Bremse vorne "wie neu" attestierte, war die hinten komplett runter, die Beläge ungleichmäßig abgefahren, was auf ein festsitzen hindeutet. Hab die Bremse dann aber beim Kumpel für einen Bruchteil des Opel-Preises selbst gemacht bzw. unter Anleitung.


    Da wurden aber nicht nur Scheiben und Beläge getauscht, sondern auch die Halterungen ausgebaut und gereinigt. Da hat sich schon einiges an Schmutz gebildet.

    Solange ich zu meinem Kumpel kommen kann und dessen Werkstatt sowie ihn dafür haben kann, werde ich dies beim Saisonwechsel immer machen, spätestens aber nach jedem Winter, wenn Salz und Wasser ordentliche Arbeit geleistet haben.


    Da ist man dann zwar mal in Kombination mit Ölwechsel und Durchsicht von Fahrwerk, Unterboden und Reifen tauschen gerne mal einen halben Tag beschäftigt, aber das Auto dankt es einem.


    In der Vertragswerkstatt mit Stundensätzen von 100 € kann man sich sowas natürlich nicht leisten. Und wenn doch, dann fährt man im Regelfall keinen Opel.

    Wobei ich irgendwie schon wieder froh bin, einen Opel zu fahren, weil das Auto recht dankbar ist, was Arbeiten in Eigenregie angeht. Relativ zugänglich und einfacher gestrickt, als Premium-Marken.


    Da kann man selbst als Fachfremder nicht sonderlich viel falsch machen.

  • Hallo daberndi . Was die Reparaturfreundlichkeit betrifft,gebe ich dir vollkommen Recht. Jedesmal wenn ich an einem Fremdfahrzeug schrauben muss, wird mir wieder bewusst , wie einfach, unkompliziert und Durchdacht die Technik von Opel ist. Sei es Fahrwerk, Motortechnik und Elektronik. Alles nicht so unnötig kompliziert konstruiert und verbaut. Sicherlich ist das Fahrwerk eines Audi besser als das eines Opel ,oder das Schalten mit DSG Getriebe wesentlich komfortabler usw. . Aber fang mal an, an so einer, für mich unnötig komplizierten, Technik zu arbeiten oder lass es in einer Werkstatt teuer reparieren. Jeder der mal versucht hat bei einem z.b. VAG Produkt die Stoßdämpfer vorne , die AGR-Kühlereinheit beim TSI Motor, oder eine Steuerkette zu erneuern ,der wird wissen wovon ich rede. Oder die Elektrik bei den Italienern oder den Franzosen. Das konnten die schon in den 80ern nicht und haben es bis Heute nicht drauf.;)Bei Opel alles viel einfacher zu reparieren. Was dann auch die Werkstattkosten niedriger hält. Ich finde bei Opel stimmt das Preis/Leistungsverhältnis. Hat jetzt nichts damit zu tun das ich da arbeite. ;) Allen einen schönen Sonntag noch und MfG

    Astra K ST, 1,4 , 150PS , EZ.03/19,Automatic, Tiefseeblau-Metallic, R4.0,

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  • Mikey


    Mir gehts dabei vor allem um die kleineren Dinge. Am Motor oder Getriebe mache ich wohl eher nix selber, da ist wirklich Fachwissen gefragt. Ich kenne mich im Grunde auch absolut null mit Autotechnik aus.

    Wenn man halt dann Hilfe hat von einem Mechaniker, der einem die einzelnen Schritte erklärt und nebenbei auch noch alles näher erläutert, fängt man halt an, sich damit etwas zu beschäftigen.


    Hatte bis vor einem halben Jahr außer mal einen Außenspiegel oder so Kleinigkeiten wie Spiegelglas und Wischerblätter noch nie wirklich Hand an ein Fahrzeug gelegt.

    Mein Kumpel hat mir dann aber nach und nach die Schritte erklärt beim Bremsen wechseln und ist bei jeder Aktion dabei gestanden, hat mich angewiesen und so sah ich dann, daß das ganze kein Hexenwerk ist.

    Ebenso beim Ölwechsel. Den kann ja im Grunde wirklich jeder selbst machen vom Ablauf her. Einfacher ist ja nur noch Auto auf und zu sperren.


    Grad die kleinen Dinge sind es eben, die über die Jahre richtig Geld sparen. Wenn die Kette raus muß, wirds hier und da teuer und wo die Vertragswerkstatt dann 12 Stunden braucht, dauerts bei mir halt dann 30 Stunden. Sowas ist mir dann auch zu viel. Aber Ölwechsel, Reifentausch, mal einen Dämpfer, Feder, Spurstangenköpfe, Scheinwerfer, Kühler etc. tauschen, neuen Auspuff montieren oder Achse vermessen usw. sind halt Dinge, die man sicher zum Selbstkostenpreis machen kann.


    Da ich mit meinem Astra vor ein paar Tagen unverschuldet in einen Unfall verwickelt wurde, sieht es mit dem Wiederverkauf eh schon düster aus, das heißt für mich, ab Ende der Garantiezeit werden auch keine Filterwechsel mehr zwecks Scheckheft in der Vertragswerkstatt gemacht. Alles in Eigenregie.

  • Auf der alten Scheibe steht die folgende Nummer: GM 13597352.

    Werde aber im ganzen Internet mit der Nummer nicht fündig.

    Die alten Scheiben haben noch eine Dicke von 10 mm.
    Der Durchmesser gemessen beträgt ca. 260mm (gemessen).

    KBA-Nr.: 0035-BHU

    Modell: ASTRA K Sports Tourer (B16)

    Typ: 1.4 Turbo (35)

    Motor: 1399 cm3 125 PS 92 kW

    Erstzulassung: 06/2019


    Ich weiss jetzt nicht welche Scheiben und Belege ich von Ate bestellen soll.

    Hat jemand schon Bremsscheiben und Belege bestellt, die passend sind?


    Gruß

    Michael:)

  • Hallo. Normalerweise brauchst du auf den Seiten eines Teilehändlers nur deine Schlüsselnummern aus deinem Fahrzeugschein eingeben und schon erscheinen dann die für dein Fahrzeug passenden Ersatzteile. MfG

    Astra K ST, 1,4 , 150PS , EZ.03/19,Automatic, Tiefseeblau-Metallic, R4.0,