warum Diesel

Hi hatten vor den K einen J Benziner 1,4 T mit 120 PS
Wenn du bei dem Leistung abrufst wird massiv laut (so ab 3500 U/min).
Der Diesel ist da speziell auf der Autobahn /Langstrecke weit angenehmer und hat auch beim Überholen ab <120km/h weit mehr Punch als der um 10 PS stärkere Turbo-Benziner.
Verbrauch ist speziell bei Fahrten ab 130 km/h mit dem Diesel wesentlich weniger.
Der einzige Nachteil den ich empfinde ist, dass der J 5 trg. mit Watt Link Hinterachse gefühlt stabiler lag als der K Kombi - aber das hat wohl nichts mit der Motorisierung zu tun
lg pdidi

Ich habe mich bewusst für einen Benziner entschieden, trotz ca. 25Tkm pro Jahr. Die dadurch entstehenden Mehrkosten sind bei der Laufleistung noch im Rahmen und mir daher egal.

Der Grund für die Wahl des Benziners war für mich zum allergrößten Teil das Fahrverhalten.

Ein Mangel an Drehmoment kann ich meinem K auch bei niederen Touren in keinster Weise attestieren. Auf dem Papier mag es im unteren Drehzahlbereich zwar sicherlich weniger sein als bei dem Diesel und das wird zum Teil wohl auch in der Realität so spürbar sein. Dafür geht ihm aber nach oben nicht die Luft aus und man kann die Gänge wesentlich besser ausfahren. Und zwar mit einem Vortrieb dann, dem der Diesel nicht hinterherkommt (wobei das natürlich zum Teil dann auch wieder an der Leistung der angebotenen Diesel beim K liegt).

Trotzdem kann man aber auch sehr entspannt in hohen Gängen fahren. Hier bin ich wirklich überrascht, wie locker das Fahrzeug das mitmacht. Ein Stück weit agiler ist der Diesel damit z.B. in der Stadt sicherlich, dort benötige ich es aber nicht so sehr. Ich finde es trotzdem extrem entspannt mit dem Benziner. Die Laufruhe ist auch wirklich gelungen. Daher bin ich absolut zufrrieden mit meiner Wahl und würde sie auch jederzeit genau wieder so treffen.

Ob für Diesel wirklich einschneidende Fahrverbote kommen, bleibt sicherlich noch abzuwarten. Hier wird die Politik sicherlich alles tun um den Dieselbesitzern, ääh den Automobilkonzernen, aus der selbstverschuldeten Patsche zu helfen. Und ob die drohenden Fahrverbote letztendlich wirklich eine Rolle spielen würden, wird auch davon abhängen in wie vielen und welchen Städten sie zum Tragen kommen würden. Von den aktuell betroffenen Städten war ich noch in keiner oder maximal einer mit meinem eigenen Fahrzeug, das wäre mir z.B. also sowieso eher egal gewesen. Die sich dadurch evtl. ergebenden Auswirkungen auf den Kaufpreis bzw. Verkaufspreis sind m.E. durch oben genannte Punkte mittelfristig auch eher abzuwarten.

Falls ja, wäre es ein Bonus für die Wahl zum Benziner. Aber der ist letztlich auch noch nicht aus der Sache raus. Nach aktueller Euro 6b dürfen Benziner 10 mal mehr Feinstaubpartikel ausstoßen als Diesel in der gleichen Kategorie, schaffen aber auf der Straße bei Direkteinspritzern aber oft den Grenzwert nicht einmal. Bei Euro 6c müssen die Benziner dann spätestens nachziehen und die gleichen Grenzwerte einhalten. Somit könnten auch die aktuellen Benziner bald an Wert verlieren, falls der Fokus irgendwann wieder mehr auf Feinstaub fällt und es z.B. keine 4-Wege-Kat Nachrüstlösungen geben wird.
Daher sehe ich diesen Bereich im Moment als zu ungewiss an, um dem Diesel hier einen wirklichen Nachteil über mehrere Jahre hinweg anzuheften.

Für mich sind bzw. waren bei meiner Wahl daher hauptsächlich die Vorlieben beim Fahrverhalten und die Kosten zu berücksichtigen. Wie oben erwähnt, war der Benziner daher für mich die klar bessere Wahl.

ich hab mich für den Diesel aus folgenden Gründen entschieden:

-30.000 km/Jahr Fahrleistung
-ich bin ein Gewohnheitsmensch und will mein Auto 10 Jahre lang fahren
-Tankstops von 1200 bis 1300 km
-Fahrverbote in den Großstädten treffen mich weniger weil ich ein Landmensch bin. Hab noch nichtmal die grüne Plakette dran.

Jeden Tag 90km zur Arbeit und zurück pendeln. Davon knapp 70km auf der Autobahn.

Da bleibt ausser Diesel eigentlich keine andere sinnvolle Option.

Wer viel fährt, ist mit dem Diesel bestens dran. Wenigfahrer und Kurzstreckenfahrer sind mit dem Benziner besser dran. Und jetzt mit diesen Diesel - Abgas - Klima - Skandal, der künstlich von den Politikern und Umweltfanatikern aufgebauscht wird, damit ja alle Deutschen und Österreicher ein Elektro- Tupperware - Auto kaufen. Darum müssen drastische Mitteln her um das Volk zum Umstieg zu zwingen. Merkel wollte ja 1 Million E- Auto bis 2020 haben...Da dachte ich mir vor 1,5 Jahren, nein, ein Diesel kommt mir keiner ins Haus.

Da ich wenig mit dem Astra fahre, (besitze mehrere Fahrzeuge), ist die Entscheidung sowieso leicht gefallen. Service und Ersatzteile sind teurer. Der Anschaffungspreis ist höher beim Diesel und meiner braucht auch nur 6,0 Liter Super.

@Firefighter91 Da gibt es Ansätze von Mazda, Daimler, VW, ...
Nennt sich HCCI, Diesotto, ...

Wollte nie einen Diesel und hab' auch nie einen gekauft. Einige der Vergleiche, was den Durchzug angeht sind natürlich Quark. Wenn ich benzinermäßig fahre (Drehzahl,schaltfreudig, halt so wie ich es gern hab) bin ich mit dem Benziner immer schneller als mit einem ähnlich starken Diesel. Auf der Landstraße gurken die eh immer nur 'rum und werden blitzschnell verblasen. Umweltzonen interessieren mich trotzdem nicht, weil ich ja eh immer mit der S-Bahn in die Stadt fahre. In der Stadt ist ein Auto nur ein Klotz am Bein. Komme an jeden Punkt der Stadt mit dem S-, U-Bahn, Tram und Bus und meinen Füßen schneller hin + in der Bahn sind immer hübsche Frauen.

Zitat von Spardynamiker

in der Bahn sind immer hübsche Frauen.

mag sein, aber ich habe oftmals eine sehr attraktive Beifahrerin dabei