Wechsel leicht gemacht: Die „Opel Umweltprämie“

  • Das Du den als Fachmann aber ebenfalls gut findest, wertet ihn noch einmal auf. Für mich war es bisher das sinnvollste und sachlichste was ich zu dem Thema gelesen habe!

  • Ja, danke. Natürlich bin ich vielleicht nicht ganz objektiv, was die Einschätzung der Automobilindustrie betrifft, allerdings ist das die Politik ja auch nicht unbedingt.
    Es gibt einfach so viele plausible Fakten / Studien / Überlegungen, die so gar nicht zu den Ansichten der Politik passt. Es sind nun mal wieder Wahlen.
    Außerdem ist die Automobilindustrie sehr innovativ und es wird auch viel Geld gemacht. Damit ist es für die Regierung die günstigste Methode eigene Fehler auszubessern, ohne das der Bürger (vermeintlich) dafür blechen muss.

  • Ja, schön und gut, Hansworscht, aber wenn ich es so sehe, wie oft in der Poiltik und in der Automobilindustrie getrickst wird, um dann am Ende von den Kunden Geld aus der Tasche ziehen zu können, damit die Automobilindustrie ihre Gewinne noch mehr maximieren können, ist die "Diesel-Umweltprämie" aus meiner Sicht eine Mogelpackung, weil die Automobilindustrie nichts zu verschenken hat.


    Ich glaube es kaum, dass ein interessierter Kunde sowohl Rabatte bekommen würde, wie wir damals unseren ersten Astra Kˋs erstanden haben. Die Zeiten dürften so langsam vorbei sein, nachdem Opel nun an Peugeot verkauft wurde.


    Ich fahre den Diesel so lange weiter, bis man mir entweder das Auto wegnimmt oder das Auto auseinander fliegt. Ich lasse mir doch nicht vom Staat vorschreiben, welche Motoren ich kaufen darf. Da hat der Staat gegenüber dem vielleicht zu mächtigen Autolobby viel zuviel gepennt.


    Man hätte vielleicht andere Reizpunkte setzen sollen wie z.B. dass die E-Autos seitens der Automobilindustrie zu einem "Dumpingpreis" anbieten und dass die Automobilindustrie sich auch um die Lademöglichkeiten kümmern sollen. Ich bin der Meinung, dass die Automobilindustrie derzeit nicht ganz bereit ist, sich vollständig auf die sogenannte Energiewende einzulassen.


    Ich bin mal da gespannt, wenn der Verbot von Verbrennungsmotoren ab 2030 sich einsetzt und inwiefern die ganzen Diskussionen bis dahin hinführen werden. ;) Es wird mit Sicherheit richtig knallen....


    Nachtrag: Wenn der Staat mir vorschreibt, welche Motoren ich mir kaufen darf, grenzt es schon an den Eingriff in die Persönlichkeitsrechte. Es ist auch genauso, wenn ich in meinem Haus eine uralte Ölheizung habe, kann ich doch damit machen, was ich will. Da kann mir kein Staat vorschreiben, diese Ölheizung durch eine andere energiesparsame Ölheizung zu ersetzen. Das wäre auch ein Eingriff in die Eigentumsverhältnisse. Da kann der Staat mich wirklich mal......


    Da wird man vom Staat nur besch******, damit die sogenannten Lobbys ihr Geld bekommen und sie auch überleben können. Aber das ist wirklich nicht mein Bier!

    - Seit 6.2016 Astra K ST INNOVATION 1.6 CDTI mit serienmäßigen Quickheat - 136 Diesel-PS mit Automatik und in Azurblau -

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  • Nachtrag: Wenn der Staat mir vorschreibt, welche Motoren ich mir kaufen darf, grenzt es schon an den Eingriff in die Persönlichkeitsrechte. Es ist auch genauso, wenn ich in meinem Haus eine uralte Ölheizung habe, kann ich doch damit machen, was ich will. Da kann mir kein Staat vorschreiben, diese Ölheizung durch eine andere energiesparsame Ölheizung zu ersetzen. Das wäre auch ein Eingriff in die Eigentumsverhältnisse. Da kann der Staat mich wirklich mal......

    Aber wenn der Staat der Automobilindustrie vorschreibt welche Motoren sie verkaufen dürfen, ist das etwas anderes? Einerseits bist du gegen den Eingriff in den privates Konsumverhalten, aber der Industrie darf er vorschreiben was die verkaufen sollen? Dann hast du aber auch keine Wahl mehr, was du an Motoren kaufen kannst.



    "Diesel-Umweltprämie" aus meiner Sicht eine Mogelpackung

    Ich würde das eher eine Marketingaktion nennen. Wie man das nennt ist doch egal.

    Ich glaube es kaum, dass ein interessierter Kunde sowohl Rabatte bekommen würde, wie wir damals unseren ersten Astra Kˋs erstanden haben. Die Zeiten dürften so langsam vorbei sein, nachdem Opel nun an Peugeot verkauft wurde.

    Das hat aber nix mit PSA zu tun. Wenn man für einen Astra schon 5000€ "Dieselverkaufsgag-Prämie" bekommt, die sich zwischen Hersteller und FOH etwas aufteilt, wo soll dann nochmal der Rabatt von xk€ herkommen, den wir alle zum Beispiel letztes Jahr bekommen haben? Soll der Astra zu 50% vom Listenpreis verkauft werden? Wie soll das gehen? Der Staat schießt ja nix zu. Die "Dieselverkaufsgag-Prämie" ist eine freiwillige Aktion in Eigenverantwortung (und Eigenleistung) vom Hersteller (und FOH).


    Immer wolle alle was geschenkt bekommen. Wenn es nichts zu verschenken gibt oder zu wenig, ist das wieder unfair und Abzocke.

    dass die E-Autos seitens der Automobilindustrie zu einem "Dumpingpreis" anbieten

    und gleich nochmal: Immer wolle alle was geschenkt bekommen. Wenn es nichts zu verschenken gibt oder zu wenig, ist das wieder unfair und Abzocke.



    dass die Automobilindustrie sich auch um die Lademöglichkeiten kümmern sollen

    weil auch die Automobilindustrie für die Infrastruktur zuständig ist. Genauso bauen die Tankstellen, Straßen, ....


    Ich bin mal da gespannt, wenn der Verbot von Verbrennungsmotoren ab 2030 sich einsetzt und inwiefern die ganzen Diskussionen bis dahin hinführen werden. Es wird mit Sicherheit richtig knallen....

    Da bin ich auch sehr gespannt.

  • Jap, er hat gesagt, Opel streicht bei der Umweltprämie alle weiteren Rabatte und die Händler müssen einen Teil der Prämie aus eigener Tasche zahlen. Man kommt mit oder ohne Prämie auf den selben Preis

    Meines Wissens nach ist das Quark.
    Die sogenannte "Umweltprämie" kommt vom Hersteller und wird auch komplett von ihm übernommen, da ist der Händler raus.
    Er kann also noch seinen Nachlass geben. Beim Händlernachlass geht es von seiner Marge ab und es war klar, dass die Argumentation darauf hinaus läuft, dass der Händler sagt, entweder Umweltprämie oder Nachlass.
    Lass Dir da keinen erzählen, es geht beides.
    Allerdings halt nur bei absoluten Neuwagen.
    Tageszulassungen gehören da nun mal nicht mehr dazu, da sie nicht mehr als Neuwagen gelten, immerhin wurden sie bereits auf den Händler zugelassen.


    Es funktioniert nur, wenn das Fahrzeug zuerst auf den Käufer zugelassen wird.


    Wenn Dein Händler das nicht machen will, gehe zu einem anderen Händler und zwar solange bis Du einen findest, der Dir zu der Umweltprämie noch einen weiteren Nachlass gewährt.


    Ach ja, Opel als Hersteller streicht natürlich alle weiteren Rabatte auf das Neufahrzeug.
    Der Händler kann Dir allerdings noch einen weiteren Nachlass gewähren.
    Wenn Du ohne die Umweltprämie ein Fahrzeug kaufst übernimmt der Hersteller auch nicht den Nachlass (es sei denn es gibt gerade eine Herstelleraktion).
    Der normale Nachlass kommt immer von Händler, nicht vom Hersteller.

    Astra ST Dynamik 1.6 CDTI Automatik Bronze-Braun mit IntelliLUX, AGR, Standheizung, Navi900, sensorgesteuerte Heckklappe, Komfort-Paket und vieles mehr ;)
    bestellt: 21.11.2016 - Produziert: 21.12.2016 - Abgeholt: 16.02.2017

  • Der Rabatt wird aber auch vom Hersteller vorgegeben.
    Der Händler selbst hat nur einen kleinen Spielraum, der auf seine eigene Kappe geht. Den reißt er ja nur sehr ungern an. Manchmal darf er aber auch einfach nicht vom Hersteller aus. Der möchte natürlich, dass die PReise nicht ins bodenlose gedrückt werden. Da kann der Händler eher mal noch auf eigene Kappe mit Naturalien um sich werfen --> Inspektion, Reifen, ...