Wertverlust

Naja, liegt vielleicht darin dass sich viele kaum Gedanken über die Nebenkosten machen.

Wenn ich Leute sehe, die sich das aktuellste Handy mit 50€/Monat Vertrag holen, wird mir schlecht. Das sind dann innerhalb von zwei Jahren 50x24 = 1200€. Schon ein Sümmchen, und das wird wahrscheinlich nicht das letzte Smartphone sein..

Beim Auto kommt ja die Versicherung, der Sprit, Verschleißteile, Reparaturen, etc hinzu. Ein Auto ist ein Gebrauchsgegenstand, für die meisten zumindest. Daher mal ordentlich vor dem Kauf nachdenken, muss ja bei den meisten nicht sofort ein Auto vor der Tür stehen. Wenn man merkt dass sein jetziges Auto nicht mehr lange tut, dann einfach bisschen im Internet einlesen und nachrechnen. Geiz ist nicht immer geil, aber günstig ist besser als billig und wirtschaftlich besser als luxuriös - Zumindest für den Geldbeutel Und wenns immer ein neuer Wagen sein muss - aus welchem Grund auch immer - leasen Kommt aber auch nicht besser xD

Zitat von Pixel

Autos sind nun mal teuer - Aber denkt mal daran:

• Entwicklung
• Produktion
• Ersatzteilverfügbarkeit
• Lohn
• Transportkosten
• Herstellergarantie
• etc..

Wer ein neues Auto kauft, kauft sich den Luxus, alle Komponenten aussuchen zu können/dürfen. Am "Gebrauchtwagenmarkt" gibt es dann das Auto, dass es so gibt. Ein Käufer sieht sich normal um und nimmt nicht den nächstbesten Wagen. Ein bestellter Wagen ist ein verkaufter Wagen, ein angekaufter Wagen ist ein Objekt, was praktisch nur herumsteht. Wann das Auto verkauft wird, steht auf einem anderen Blatt. Daher: Autos privat verkaufen oder "fertig fahren".

Ich bin dem ganzen etwas entgangen - Mein Astra wurde von der Vorbesitzerin gewonnen und auf einer Internetplattform verkauft - Für 12,500€ habe ich mir dadurch einen (fast) neuen Astra K gekauft. 170 km ist für mich neu Und dabei hat er noch die Klimaautomatik und Einparkhilfe vorne und hinten, aber "nur" den 74kw Motor B14XE. Reicht Wertverlust bei einer geplanten Behaltedauer von 10-15 Jahre? Die Frage ist, ob überhaupt der Wertverlust für mich überhaupt relevant ist, da ich das Auto so lang wie möglich fahren will.

Für 20000€ würde ich mir kein Auto kaufen - Je teurer das Auto, desto mehr zahlt man für Dinge, die man eigentlich nicht braucht (aber ggf. haben möchte). Man muss halt damit leben, es ist immer eine Frage des Geldes.

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Den letzten Satz sehe ich nicht ganz so. Natürlich "brauche" ich viele Dinge nicht. Wenn ich nur ein günstiges Transportmittel suche wären aber Viele wahrscheinlich mit Öffentlichen/Carsharing etc. günstiger dabei. Ein eigenes Fahrzeug ist heutzutage eigentlich an sich schon etwas Luxus.
Für mich lohnt es sich allerdings nicht einen hohen Basispreis für ein Auto mit mieser Ausstattung zu zahlen (z.B.: 15-20k Euro), wenn ich für ~3-4k Euro mehr Alles bekomme was ich möchte. Bei entsprechender Nutzungsdauer ist der zusätzliche Wertverlust relativ niedrig, ich habe aber viel mehr "Spaß" an meinem Gefährt.
Was man braucht/möchte/zahlen kann muss aber natürlich jeder selbst entscheiden.

Zitat von Pixel

Für 20000€ würde ich mir kein Auto kaufen - Je teurer das Auto, desto mehr zahlt man für Dinge, die man eigentlich nicht braucht (aber ggf. haben möchte). Man muss halt damit leben, es ist immer eine Frage des Geldes.

Dann dürftest du ja eigentlich nur noch Dacia fahren...

Zwar habe ich kein Handyvertrag für 50 € pro Monat an der Backe. Aber es wird sehr gerne vergessen, dass in diesen 50 € auch die Ratenzahlung für das Handy beinhaltet. Meistens ist es beim Vertragsabschluss nur eine Anzahlung von ca. 50 bis 100 € fällig. 1200 € minus der reguläre Verkaufspreis vom Handy = nackte Tarifpreis für 24 Monaten geteilt durch 24 Monaten = Tarifmonatspreis.

Aber das ist ein anderes Thema

Unabhängig davon, dass ich mir selbst nie einen Neuwagen kaufen würde ( es sei denn, ich wäre Multimillionär), würde ich im Vorfeld bei mobile schauen, was mein gewünschtes Modell so auf dem Gebrauchtwagenmarkt so bringt.
Dann kann ich dem Händler ggü. auch ganz ander argumentieren. Auch wenn er die Preise kennen wird. Aber so weiß er, dass auch ich sie kenne

Aber generell hat sich doch im Konsumverhalten einiges geändert.
Damals haben sich die meisten noch ein Auto gekauft, um dieses so lange wie möglich zu fahren. Da waren Begriffe wie Wertverlust noch gar nicht existent

Heute leasen die Leute aber immer mehr, weil sie alle 2 Jahre ein neues Auto haben möchten.
Schade eigentlich. Aber vielleicht bin ich da auch zu romantisch.

Bei mir ist es so, dass ich mir einen guten Gebrauchten kaufe und diesen dann so lange fahre, bis es sich nicht mehr lohnt noch größere Reparaturen vorzunehemen.

Das ist ja auch völlig ok für dich.
Manche fahren halt auch gerne mal ein neues Auto. Was genau so ok ist.

Man(n)/Frau muss es sich ja auch leisten können. Neuwagen ist toll, kostet aber auch.

Leasing ist aber auch nicht billig, ne? Nur mal so am Rande.
Nur musst Du Summe X nicht direkt auf den Tisch blättern. Dein Geld ist nicht gebunden.

Ich habe auch nie behauptet, dass Leasing günstig wäre
Neu ist ja schön und gut. Aber eine Tageszulassung mit wenigen KM ist für mich wie neu.
Aber dafür auch wesentlich günstiger.

Ich wollte mich meinem Posting auch niemanden angreifen. Jeder so wie er es möchte.
Ich wollte damit auch eher darauf hinaus, dass viele sich alle paar Jahre ein neues Auto anschaffen, ohne eine wirkliche Beziehung dazu aufgebaut zu haben.
Aber wie ich schon sagte. Vielleicht bin ich da auch zu romantisch

Der Wertverlust in den ersten 3 Jahren ist schon bitter. das Problem ist nur oft dass man gebrauchte selten so bekommt, wie man möchte. bei meinem jetzigen Astra gtc war aber der Neuwagen günstiger als jeder vergleichbare Jahreswagen bei Mobile. und standheizung bei nem Jahreswagen zu finden war fast unmöglich.