Da bin ich mal auf deinen Bericht inkl. Verbrauchsangabe sehr gespannt.
Das wird Bremmos Astra K
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Ja, die 5,6l die man derzeit unter meinem Profilbild stehen werden dann definitv Geschichte sein. Rechne mit mindestens 10l Verbrauch auf 100km, werden aber wohl so eher 12l werden
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Oha, nimmst du dein halbes Haus mit?
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Ne, die halbe Arbeit, ist ja dienstlich alles. Eine Bilderausstellung ist dabei, Holzschemel und viel technisches Equipment, Pavillons, Stehtische, Bierbänke, usw... Wir haben schon alles gewogen/kalkuliert und kommen auf knapp 800kg zu beförderndes Gewicht.
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Was ich nicht so ganz verstehe....wieso hast du dich nicht für ein Dieselfahrzeug entschieden, wenn du im Jahr ca. 25.000 km abspulst? Gab es einen Grund dazu?
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Ich habe eine Kostenkalkulation angestellt und bin zu dem Schluß gekommen, dass sich ein Diesel für mich erst bei über 30000km im Jahr rechnet. Über 3200€ Mehrkosten kommen zudem hinzu. Ich habe das Auto aus Erspartem gekauft und musste preislich Abstriche machen. Ich wollte lieber LED als einen Diesel.
Wenn man sich das mal alles durchrechnet:
Ich hab grad einen Realverbrauch von 5,6l/100km. Der beste Diesel Astra K bei spritmonitor hat 4,3l. Das ist also ein Verbrauchsvorteil von 1,3l auf 100km.
Bei den aktuellen Spritpreisen bezahle ich also reine Spritkosten auf 100km von 1,20€ x 5,6l = 6,72€
Mit einem Diesel und o.g. Verbrauch wären das 1,0€ * 4,3l = 4,3€.Auf 100km könnte ich also mit dem Diesel 2,42€ sparen.
Im Jahr wären dass dann 605€ bei 25000km.
Nun zur KFZ-Steuer. Ich bezahle genau 34€. Beim 1.6er Diesel mit 110PS und S/S wären 152€ fällig. Macht also einen Vorteil von 118€ für den Benziner.
Der gesamte Preisvorteil des Diesel sinkt dann insgesamt auf 487€ pro Jahr.
Die Mehrkosten von 3200€ beim Kauf brauchen in diesem Beispiel also 6,5 Jahre bis sie sich amortisiert haben.
Sollten beim Diesel dann höhere Wartungskosten, wegen der komplexeren Motorkonstruktion oder dem Partikelfilter entstehen, dann verschiebt sich die Kalkulation entsprechend nach hinten.
Zudem habe ich eine persönliche Abneigung gegen Dieselfahrzeuge, was noch durch den Abgasskandal befeuert wurde, und nachdem ich dann den 1.0er Probegefahren bin, war es um mich geschehen.
Ich kann das gar nicht so richtig rational argumentieren. Früher hätte ich gesagt, dass mich die Feinstaubbelastung stört, aber leider ist ein Direkteinspritzer-Benziner ja auch nicht gerade ein Ruhmesblatt der Umweltverträglichkeit.
Nun, für mich ist es immer noch die richtige Entscheidung, zumal in den nächsten Jahren auch ein Jobwechsel anstehen soll. Wenn ich über 40 Jahre alt bin, möchte ich nicht mehr in der Jugendarbeit sein, sondern mir etwas ruhigeres suchen mit festem Dienstort, dann sollten es auch wesentlich weniger KM in der Zukunft werden
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Zumal man nicht weiß ob die Diesel Subventionierung in den nächsten Jahren nicht doch noch fällt und dann siehts für den Diesel noch schlechter aus.
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Eine sehr aufschlussreiche Erklärung! Danke!
Keine Frage, der 1.0-Liter-Motor hat mich auch begeistert, aber ich habe mich schon im Januar 2016 für den Diesel mit Automatik entschieden, weil ich einfach komfortabler fahren möchte und auch dabei sparen möchte. Nach ca. 6 oder 7 Jahren werde ich alles selbst reparieren, wenn die Garantie- bzw. Kulanzzeit schon abgelaufen ist. Dann spare ich auch an Reparaturkosten, da ich eigentlich gelernter Kfz-Mechatroniker bin.
Der 1.0-Liter-Motor braucht wirklich nicht vor niemanden, auch nicht mal vor VW zu verstecken.
Nun zur KFZ-Steuer. Ich bezahle genau 34€.
Wieso zahlst du 34 €? Ich komme hier auf 20 € Steuer.
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Interessante Rechnung.
Ich fahre seit 12 Jahren Diesel, seit ich beruflich bedingt Pendler bin. Anfangs waren es weit mehr als 30000 km pro Jahr. Seit sieben Jahren habe ich einen festen Einsatzort, der rund 50 km von meinem Wohnort entfernt ist. Ein Umzug kommt nicht in Frage, da zum einen die Verkehrsanbindung in beiden Orten an Autobahnen recht günstig ist und ich zum anderen in einem sehr hübschen Häuschen wohne, von dem aus meine Frau ihren Arbeitsplatz leicht mit dem Fahrrad erreichen kann. Dadurch ergeben sich schon mal gut 20000 km allein beruflich bedingte Fahrten pro Jahr.
Mein letzter Benziner (Astra G, 1,6 16V) zeigte nach rund 180000 km leichte Auflösungserscheinungen: Klimakompressor defekt, Scheibenwischer musste man beim ersten Wisch anschieben, ... Der folgende Astra H 1,7 CDTI (100 PS) zeigte sich da doch langlebiger und mein gerade abgegebener Astra J mit 2,0 CDTI (160 PS) war mit seinen gut 183000 km noch in einem Top-Zustand. Beim Diesel - gerade beim neuen BiTurbo - mag ich die Kraft aus unteren Drehzahlen, diese ruhige Selbstverständlichkeit, mit der die Leistung bereitgestellt wird. In der Menge, in der man sie braucht und sie Spaß macht. Und das bei einem Verbrauch, der einem nicht die Tränen in die Augen treibt. Der "kleinere" Diesel mit 136 PS hätte mir leistungsmäßig auch gereicht, allerdings fand ich das Drehzahlniveau im 6. Gang etwas zu hoch. Der BiTurbo ist da - soweit ich weiß - etwas länger übersetzt.
Der K geht auch gut mit knapp 100 PS, das war beim J nicht der Fall. Von daher kann ich deine Wahl sehr gut verstehen.
Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß mit deinem 1,0er und bin sicher, dass du den haben wirst!
Schöne Grüße
Dirk -
Wieso zahlst du 34 €? Ich komme hier auf 20 € Steuer.
Laut Steuerbescheid errechnet sich das folgendermaßen:
Hubraum 999 cm³ (entspricht 10 angefangene 100 cm³)
CO2-Ausstoß: 102g/km2,00€ x 10 angefangene 100 cm³ + 2,00€ x 7 g/km (über 95 g/km) = 20€ + 14€ = 34€