Da der Thread "1.6 Turbo-Benziner mit 95 Oktanzahl" nicht weiter verwässert werden soll, setze ich hier die Diskussion fort.
Die Empfehlung früher hochzuschalten ist ja auch nix Neues. Das wusste der "7. Sinn" (TV Sendung) schon vor Jahrzehnten. Haben also im Prinzip alle so gelernt.
Dass die Schaltempfehlung durchaus mal nach unten geht (bergauf) ist mir auch aufgefallen. Wenn man sie ignoriert und auf dem Gas bleibt, dann bleibt die Anzeige so lange stehen, selbst wenn man längst wieder relativ hochtourig fährt.
Entscheidend ist doch letztlich die Vorausschau, was passiert als Nächstes. Darum könnte ich mich auch nie mit einem Automatikgetriebe anfreunden.
Wieso nicht? Im Prinzip ist es das Gleiche. Der Unterschied ist nur, es wird automatisch geschaltet. Wenn ich z.B. in den Alpen auf der steilen Straße heruntergefahren bin, habe ich den Automatik einfach in die manuelle Gasse geschaltet. Damit kann ich selbst bestimmen, in welchem Gang das Auto gefahren wird. So werden auf diesem Wege die Bremsen geschont. Bei dem Handschalter ist es genauso. Man schaltet z.B. in den 2. Gang und lässt einfach das Auto rollen, ohne Gas geben zu müssen. Da greift die Motorbremse gut ein. Bei der Bergfahrt schaltet die Automatik ganz normal je nach Lastzustand und nach Gaspedalstellung.
Man kann sogar auch mit dem Automatikfahrzeug vorausschauend fahren, ohne dabei die Bremsen beanspruchen zu müssen. Man muss ein feines Gespür haben, ab wann bremsen muss.