Natürlich müssen wir verantwortlich mit der Umwelt umgehen. Benzinschleudern und Fahrzeuge, die nur zum Rumprotzen dienen, sollten viel höher besteuert werden!
Aber was ist mit dem Handwerker, der voll beladen und mit Anhänger auf dem Land und in der Stadt unterwegs ist? Dem Landwirt, der auch mal Ziegen, Schafe oder anderes Viehzeug von A nach B bringen muss? Der braucht auch ein Fahrzeug, das vorwärts kommt. Wenn du mit dem 100 PS- Auto ständig Vollgas geben musst, bist du sicherlich auch nicht sparsamer als der 160 PS- Diesel. Der war mit 4,1 l/100 km angegeben (nach alter Abgasnorm), der neue 122 PS Diesel mit 4,6 l/100 km (neue Norm). Ich sehe da keinen großen Unterschied.
Der Astra wiegt deutlich mehr als 1200 Kg, darf der auch nicht mehr in die Stadt?
Meiner Meinung nach sollten wir im täglichen Leben viel mehr laufen oder das Rad nehmen, so spare ich Sprit und schone die Umwelt!
ASTRA-K Facelift 2019
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Jepp, aber ich glaube das verantwortungsvolle Umgehen mit der Umwelt wird wohl kaum den armen Astra oder Corsa Fahrern auferlegt werden können. Da klingeln wir mal bei den dicken SUV Herstellern, oder den Franzosen, die bekanntlich mit einem Scenic das 240 fache in die Luft blasen wie ein 520d...
Zitat von vor paar Jahren:
Auffällig war im ADAC-Test ein Renault Grand Scénic 160 dCi. Ein einziges Fahrzeug habe innerorts genauso viel Stickoxid ausgestoßen wie rund 240 Autos vom Typ BMW 520d – ganze 1674 Milligramm pro Kilometer.
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Und was hat das jetzt noch mit dem ursprünglichen Thema zu tun?
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Dass die neue Motorenpalette einem Mittelklassewagen IMHO nicht steht. Und sollte der Grund für die Motörchen das Umweltbewusstsein sein, so hätte diese Aufgabe anderen Herstellern/Fahrzeugklassen zufallen sollen.
Der Astra sollte mit einer breiten Palette gebaut werden, wenigstens so wie vor dem Facelift (dem Thema des threads). 90-200PS sind vernünftig und es wäre für jeden was dabei gewesen. Es gibt neben Sparern auch Leute die mit einer bezahlbaren Mittelklasse etwas ziehen bzw. Transportieren müssen. Und diese vergruselt man meiner Meinung nach jetzt mit dem FL. Auch hat der Astra sportliche Fahrer angesprochen, diese Zeit dürfte mit 122PS ebenso vorbei sein.
Ich bin für meinen Teil sehr froh noch einen der letzteren vFL bestellt zu haben. Auch wenn ich zu dem Zeitpunkt noch von einem 160PS BiTurbo ausgegangen war, der zugunsten der 6d-Temp ja nun schon gedrosselt wurde. Schade nur, dass es das Bose System erst jetzt mit dem FL gibt. Das wäre wirklich das Sahnehäubchen gewesen!
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So jetzt bleiben wir mal in der Realität, Michael Mann ist mit seiner gefälschten Hockeyschläger Statistik vor einem kanadischen Gericht (Winnipeg / Manitoba) sang und klanglos Untergegangen und seine CO2 Hysterie ist somit endlich Ad Akta.
Sicher sollten Fahrzeuge aller Art immer im Hinblick auf die Natur möglichst verträglich für diese sind, aber man sollte die Kirche im Dorf lassen und sich mal ansehen was die Hersteller in den vergangenen 30 Jahren erziehlt haben.
Ich habe zum Glück einen VFl und ein Fl kommt mir nicht ins Haus, die Motorenpalette schließt dies aus. -
Greta gefällt das
im Ernstwenn wir unserem Planeten etwas gutes tun möchten
dann ist das ein Weg in die richtige Richtung..100 PS reichen um von A nach B zu kommen
alles darüber ist Luxus
und es ist die Frage ob wir uns diesen Luxus noch leisten können-dürfen-wollen...wenn ich sehe wie hier in der Stadt 450PS Suffs
vor mir her kriechen dann frag ich mich schon was das soll...ich würde alles über einer Tonne aus der Stadtmitte rausschmeißen...
alle beteuern immer das sie was für die UM"Welt" tun wollen
und dann wird doch wieder das nächstgrößere Auto
mit noch mehr Leistung bestellt...Gebe ich dir 50/50 Recht.
Es stimmt durchaus, um von A nach B zu kommen genügt letztendlich 1 PS.
Die Frage ist immer nur, wie wirtschaftlich ist dass dann?Es ist nicht immer gesagt dass ein Motor mit wenig Hubraum und Leistung auch gleichzeitig wenig verbraucht. Natürlich verbrauchen diese Motoren im Teillastbereich z. B. beim gleiten auf der Autobahn recht wenig Sprit, doch solche Werte schaffe ich dann auch mit einem Chevrolet Camara V8 (glaubt mir, habe ich probiert! 130Km/h Autobahn = 5,4l lt. Momentan anzeige).
Interessant wird es dann beim "wirklichen" fahren, also Beschleunigen, Höhenunterschiede, Stadtverkehr etc. Hier wird man dann schnell sehen, dass die kleinen Motoren hier zu kämpfen haben und auch der Spritverbrauch steigt.
Ein sehr guter Freund von mir ist Verkäufer bei BMW und hat hier natürlich die Möglichkeit verschiedenste Fahrzeuge zu fahren.
Vor kurzem hatte er einen 220i für einige Zeit. Ein 2.0 4-Zylinder Benziner mit 184PS.
Hier hat er einen Verbrauch von 5,1l geschafft.
Wenige Wochen später hatte er den 118i, ein 1,5l 3-Zylinder mit 136PS. Durchaus eine ausreichende Leistung, doch er hatte es schwer den Verbrauch zu drücken und das obwohl er immer die gleiche Strecke fährt. Letztendlich standen auf der Anzeige 5,9l.Immer noch sehr sparsam im vergleich zu SUV´s, aber 0,8l mehr auf 100Km obwohl weniger Leistung...
Ich sehe es nun selbst, ich fahre (endlich) einen guten 2.0 Diesel mit 150PS. Und dieser läuft gerade auch im Teillastbereich aber auch beim Beschleunigen perfekt.Zum Thema in der Stadt verbannen.
Durchaus ein interessanter Ansatz, doch bedenke wieviel Autos dann niemals mehr in die Städte fahren können. Eine Tonne sind heute nichts mehr. Selbst der kleine Clio meiner Freundin wiegt über eine Tonne.
Die Kompaktklasse wiegt meist zwischen 1,3-1,5 Tonnen. Hier wären dann also viele Autofahrer betroffen.
Klar ist, wir müssen unsere Gewohnheiten umstellen und ebenso ist klar, dass in deutschen Großstädten die Anbindungen mit den öffentlichen nahezu perfekt ist.
In München selbst würde ich nur mit U- und S-Bahnen fahren, allein schon wegen der Parkplatzsuche...
Aber auch ich sehe wie schwierig ist es wird wenn man dann "außerhalb" wohnt.
Ich wohne 40Km außerhalb Münchens und nur 25Km entfernt zu meinem Arbeitsplatz.
Mit den öffentlichen brauche ich von Haustür bis Arbeitsplatz genau 1 Stunde (inkl. gut 15 Minuten Fußweg!). Mit dem eigenen PKW zwischen 25-30 Minuten.
Also spare ich mir pro Tag 1Std. Zeit die mir sonst keiner mehr gibt.Wir müssen umdenken aber dazu brauchen wir auch vernünftige Lösungen.
Und da spielt die Politik aktuell die wichtigste Rolle. Denn wenn diese nichts ändern möchte kann der kleine Mann/Frau nicht viel verändern.
In erster Linie wäre die Industrie an der Reihe für Ihren Bockmisst auch mal die Konsequenzen zu zahlen und dann muss hier ein umdenken erfolgen.
Wasserstoffautos, Erdgasautos etc. (bloß keine E-Fahrzeuge will ich garnet drauf ein nur kurz: ist ne Schönrederei, aber Umweltschonend sind E-Fahrzeuge sicher nicht), zugleich muss das Bahnnetz als auch die Fahrzeiten deutlich besser werden und auch Preislich günstiger.Die Deutsche Bahn (seit Jahren nicht mehr Staatlich) wird vom Staat jedes Jahr mit Subventionen unterstützt, doch günstiger werden diese in Ihrem Tarif auch nicht. Hier liegt der Hund begraben.
Letztendlich um wieder auf der Ursprüngliche Thema zu kommen.
Die Auswahl die nun im Astra steckt, wird leider Opel Kunden kosten. Denn es gibt andere Hersteller die trotz Euro-6-dTemp etwas Leistungsstärkere Modelle bauen.
Und auch sonst die Auswahl größer ist als beim Astra, doch es darf ja bekanntlich jeder das Kaufen was er kann/möchte.MFG
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Das Problem ist, dass der aktuelle Astra son zwischending ist, von GM und PSA. GM Plattform also kann PSA keine eigenen Motoren einbauen. Weiterhin gibts keinen Hybriden, der die Flotte drückt und dadurch stärkere Motoren zulässt.
Den 308er bspw. gibt es aktuell ja auch noch mit einem 177 starken 2L Diesel. -
Das meinte ich ja auch. Zumal es den Astra längst mal als Erdgas gegeben hat. Zu einer Zeit als von 1.2-2.0 Liter auch jeder vernünftige Hubraum zu haben war. Hier wäre noch Potential gewesen, die Vorteile von Erdgas mehr herauszuarbeiten und diesen E-Autos den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Der Focus war übrigens der zweite Kandidat als ich den Astra bestellt habe. Mit bis zu 182 Benzin und 150 Diesel-PS wäre er jetzt die bessere Wahl. Raus flog er nur, weil die 2L Maschine schwerer war und die Anhängelast etwas geringer war für Klasse B Führerscheine. Außerdem habe ich privat nur gute Opel's gefahren, nie ernsthafte Probleme.
Ansonsten ist der Ansatz, Technik der Oberklasse hier unterzubringen wirklich Hammer, aber die Motorenpalette möchte dennoch wie oben mehrfach geschrieben auch passen.
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Für mich wäre die neue Motorisierung auch nichts. Ich bin viel auf der Bahn unterwegs und dienstlich bin ich auch viel mit dem privaten PKW gefahren (Abrechnung Fahrtkosten etc) 136 PS waren ausreichend aber nicht überdimensioniert. Ab 160 ging ihm aber auch die Luft aus. Mit noch weniger ps ist bei 140 PS schon Ende. Für mich ein no Go. Dieser Weg wird Opel Kunden kosten. Der Weg der Modernisierung ist meiner Meinung nach der falsche. Man schafft den Pampersbomber Zafira ab, um Einen VW bis auf die Straße zu bringen. Der Crossland ist Designtechnisch das wohl hässlichste was Opel zu bieten hat und sollte den Mériva beerben. Entweder leiden die Designer unter Geschmacksverirrung oder ich und alle dich kenne tun das. Und noch was:
Umwelt hin oder her. Zuerst sollten die großen mal was dafür tun, bevor man ständig auf die kleinen Haut. Abschaffung von Heizöl, aber die Industriegiganten betreiben ihre Hochöfen mit Luft und liebe
So viel dazu -
Ich find ja das Thema Auto/Motoren/Umwelt auch hochinteressant, dann aber bitte einen eigenen Thread. Hier geht's doch um das Facelift.
Nicht um Zafira oder Crossland. Wenn jemand hier ein paar Info's sucht, verzweifelt der ja.Edit: Sorry, das muss noch. Wir sollten dafür sorgen, das unsere Kinder eine lebenswerte Erde von uns erhalten. Und das schaffen wir nicht wenn es immer nur heißt: "Sollen doch erst mal die anderen..."