Beim Insignia war ich sehr enttäuscht, was die Innenraumqualität betrifft. Da waren unterschiedliche Details von Materialauswahl bis Verarbeitung, die einfach nicht zu der Klasse passen. Ich konnte keine Verbesserungen, eher sogar eine Verschlechterung zum Astra erkennen.
Diesel spielen für mich keine Rolle, aber auch da bin ich nicht mit allem einverstanden. Bei den Benzinern wäre aber auch nix für mich dabei. Das Paket mit dem 2l + Allrad + Automatik ist mir einfach unverhältnismäßig viel. Mit dem 1.5l habe ich andere Probleme.
Optisch würde mir der Insignia schon überwiegend gefallen. Ich sehe aber bis auf minimale Vorteile im Platzangebot und evtl. etwas mehr Autobahnkomfort keine nennenswerten Vorteile gegenüber meinem Astra. Deswegen bin ich vom Insignia enttäuscht.
Meiner Meinung nach hat Opel da seine Chance verpasst. Ist aber alles meine Meinung. Kenne auch genug andere Meinungen.
Wo ich eine Gefahr erkenne ist, wenn zuviel Konkurrenz im eigenen Haus entsteht.
Es ist aber auch eine große Chance. Mehrere Modelle auf selber Basis, schaffen einerseits Skaleneffekte / synergien und andererseits ermöglicht es auch eine breitere Aufstellung des Angebots, z.B. in günstig, hochwertig, sportlich ... Man muss jetzt schaffen den Spagat sogut hinzubekommen, dass die Synergieeffekte schwerer wiegen, als die höhere Komplexität bei Entwicklung und Produktion. Genauso müssen die Fahrzeuge so platziert werden, dass man sich nicht gegenseitig im Revier wildert, sondern neue Käuferschichten erschließt.
Opel ist aktuell zum Beispiel mit Karl, Corsa und Adam im selben Segment unterwegs. Allerdings ist der Karl der günstige und nützliche, der Corsa der hochwertigere und nützliche und der Adam der hoichwertige und schicke Vertreter. DAs klappt auch relativ gut. Auch VW zeigt, wie man mit mehreren Modellen recht erfolgreich in einem Segment unterwegs sein kann.