1.6er 200 PS ST mit 17" oder 18" (Empfehlung / Tipps)

Ich stand auch vor der Wahl.. und habe mich für die 17 Zoll entschieden.

Aber so pauschal kann man es nicht sagen, was besser sein sollte..
Ist wirklich Geschmackssache. Doch grundsätzlich ist der Aufpreis für 18 Zoll beim Bestellen des Fahrzeugs niedriger als nochmals umzurüsten.

Mir hätten die 17" auch gereicht ... aber beim Ultimate sind 18" Serie, daher hat sich die Frage bei mir nicht gestellt.

Für mich sind die 18er ein guter Kompromiss zwischen Komfort und Verbindlichkeit beim Fahren ... bei der Probefahrt hatte der Wagen 16" Räder drauf, die waren schon noch deutliche Ecke komfortabler und leiser.

Gruß

Karl

Die 17-Zoll 20-Speichen-Felgen sehen sehr elegant aus.
Ich fahre im Sommer 18 Zoll bicolor, im Winter 17 Zoll 5-Doppelspeichen (in silber).

Der Astra steht auf 17 Zoll wie auf 18 Zoll gut da. Bei der Wahl deiner potentiellen 17-Zöller glaube ich, dass dir dir 18-Zoll bicolor am ehensten gefallen würden. Sie sind vor allem eins: optisch weniger bremsstaubanfällig (durch die dunkel lackierten Stellen, vor allem das dunkel lackierte Bett. Da schwarze Reifen auf schwarzen Innenradhaus untergehen, sehen die Radhäuser durch die 18-Zöller gefüllter aus - auch wenn sie das eigentlich nicht sind.

1:0 für die 18-Zöller.

Auf der andern Seite sind die 17-Zöller optisch ebenfalls sehr schön. Aufgrund des höheren Reifenquerschnitts sind die 17-Zöller meiner ansicht nach - auch und gerade für Kinderwägen und für schöne auf einen gewissen Nutzen erfordernde Astras - tendenziell die komfortalere Wahl. Hier ist aber der Reifendruck ebenfalls von wesentlicher Bedeutung: Bei hohen Drücken kommen die 17-Zöller den mit weniger Druck beaufschlagten schon näher). Fährst du aber z.B. vorne 2,5 und hinten 2,4 (das probiere ich derzeit), sind sie auch für Frau und Kind sehr angenehm, ohne daß du dabei befürchten müsst, dass das fahrerische leidet. Daher hier ein klarer Punkt für die 17-Zöller. Da das bei Dir aber von erhöhtem Wert ist, gibt es gleich 1,5 Punkte.

1:1,5 (für den 17-Zöller).

Die 18-Zöller sind schwerer als die 17-Zöller. Damit sind die ungefederten Massen größer. Das ist eigentlich erst mal schlecht. Der unteschied ist bei sehr ambitionierter Fahrweise ein kleiner Nachteil. In normalen Fahrberiech unserer K's kannst du das getrost vergessen.

Es bleibt beim 1:1,5.

Auf der anderen Seite ist der Flachere Reifenquerschnitt gut für eine verbindlicheres Fahrverhalten - mehr Gefühl duch weniger Walken des Reifens, direkteres Reaktion des Reifens und damit des Fahrzeugs. Im normalen Straßenverkehr sprürt man das Direktere des 18-Zöllers schon. Daher muss man den 18-Zöllern zumindest ein halbes Punktchen zusprechen:

Es steht 1,5 : 1,5.

Was nun richtig ärgerlich ist: Schrammen in den Felgen. Unvorsicht kommt hier bei den 18-Zöllern natürlich teurer, als bei den 17-Zöllern (falls der Felgendoktor nichts mehr richten kann). Bei dn 18-Zoll-Bicolor kommt ist das alles sowieso eine Nummer schwieriger. Die 17"-Reifen sind potentiell auch den ein oder anderen Euro günstiger- da sind für den/die kleine(n) Pampersträger(in) schon mal ein paar neue Lätzchen drin.

Endregebnis: 1,5 : 2 für die 17-Zöller.

ich habe auch 18er wg ultimate. Kleine felgen im vergleich zum gtc vorher. Hab aber nicht die 20 speichen genommen weil bi color hatte ich erst

Da es ja ein Pampersbomber werden soll gehe ich mal davon aus dass du nicht oft über 200 fährst, oder?

Ich fahre zwar den 5-türer, keinen ST - dort machen sich die 17-Zöller aber auch bei hohen Tempi sehr gut.

18-Zoll vs. 17-Zol bei gleicher Breite und ansonstem gleichen Raddurchmesser bedeuten:
- höhrere ungefederte Masse
- geringerer Reifenquerschnitt (Flanke ist bei 225/40-18 etwa 1cm flacher als bei 225/45-17

Die höhere ungefederte Masse macht dem Fahrwerk mehr Arbeit - es ist schwieriger das Rad wieder schnell auf die Straße zu drücken. Das ist - neben der Beschleunigung des Rades - ein Nachteil schwerer Räder. Zudem kann der 17-Zöller aufgrund des höhreren Querschntits mehr "mitarbeiten", was bei nicht perfekten Oberflächenbeschaffenheiten (Flickenteppiche, Schlägen in der Fahrbahndecke u.ä.) durchaus nicht nur eine Frage des Komforts ist.

Der niedrigere Querschnitt der 18-Zöler bietet Dir das direktere Fahrgefühl. Du fühlst Dich damit "verbundener" mit der Fahrbahn, weil das Walken der Reifen (davon ausgehend, dass die 18-Zoll-Reifen und die 17-Zoll-Reifen in sich gleich aufgebaut sind) weniger ausgeprägt ist. Wenn es eng wird (Grenzbereich), dann fühlst du das aber (eben durch das leicht erhöhte Walken) früher. Du merkst besser, ob der Reifen gerade richtig arbeiten muss, oder ob er entspannt seine Runden dreht. Du weißt also eher Bescheid, wenn es mal knapp werden könnte und kannst früher Gegenmaßnahmen ergreifen.

Was auch immer du wählst: Du bist mit keine der Räder in einem unsicheren Bereich. Und mit beiden hast du noch Spielraum im Bereich des Luftdrucks, um das Fahren für dich so angenehm wie möglich zu gestalten. Bei meinen Winterrädern hatte mir der Monteur zunächst rundum 3.0 bar eingefüllt. Du hast bei LLenken fast nichts mehr gemerkt. Und auch die Haftung war eingeschränkt. Es gab Schläge durchs ganze Fahrzeug - das war nicht mehr feierlich. Als ich dann die 3.0 bar gesehen habe, war mir alles klar. Heute fahre ich die Räder mit 2.5 vorne und 2.4 hinten. VIEL besser.

Also: keine Angst vor 17 Zoll.

Und jetzt, wo ich das so schreibe, frage ich mich, ob nicht 17 Zoll auch für mich für den Sommer nicht noch eine gute Wahl wären. Und ich frage mich, warum die Fahrzeughersteller heute so große Radhäuser bauen... denn das, was die gute Optik ausmacht, ist ja eigentlich nur, dass das Radhaus ausgefüllter aussieht und nicht so, als könnte man nur einen Bernadiner durchwerfen.