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Der neue Astra behauptet, die Oberklasse ärgern zu wollen. Dafür hat Opel dem ewigen Golf-Gegner zig Extras spendiert, die man bei der Konkurrenz nicht findet. Aber ist die große Klappe wirklich gerechtfertigt?
DüsseldorfMan kann den Opelanern nicht unterstellen, die jüngste Auflage des Astra zu defensiv beworben zu haben. In einem Werbespot sprang der ewige Golf-Rivale scheinbar spielend über Modelle der Konkurrenten Jaguar, Audi, BMW und Mercedes hinweg. Marken, die der geneigte Astra-Fahrer bisher vor allem von hinten sah. Der Slogan: „Ärgert die Oberklasse“. Das ist das neue Selbstbewusstsein, könnte man meinen.
Doch Opels breitspuriges Auftreten mit dem Astra ist auch wohlüberlegte Marketing-Strategie. In der Realität fällt nämlich oft ein anderer Satz, wenn man den neuen Astra lobend erwähnt: „Ist halt immer noch ein Opel.“ Wahrscheinlich könnte der Astra noch zig Preise gewinnen und positive Fahrtests einfahren: Die Arbeit dürften Opels Marketingchefin Tina Müller so schnell nicht ausgehen.
Wir nähern uns dem Astra mal vorurteilsfrei und wollen prüfen, ob der Opel die vielen Vorschusslorbeeren der Fachpresse auch im Alltag verdient hat. Getestet wird ein Diesel, die haben es derzeit schwer genug. Konkret: der Astra 1.6 CDTI, ein Diesel mit 136 PS und der Ausstattungslinie Innovation.
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