1.6 BiTurbo bockt beim Kaltstart

    Ich wurde schon lange nicht mehr darauf hingewiesen, dass der DPF voll ist und ich die Fahrt fortsetzen soll. Diesen Hinweis habe ich bekommen als ich damals nur Kurzstrecke gefahren bin. Da habe ich ihn wieder abgestellt als er auf halber Betriebstemperatur war und anscheinend nicht dazu gekommen ist sich zu reinigen. Da hatte ich aber kein Ruckeln!
    Seit ca einem Jahr fahre ich zumindest weit genug, dass er sich reinigen kann und die Anzeige zum Weiterfahren nicht mehr kommt. Den unruhigen Lauf merke ich schon seit Längerem.
    Es liegt also mit Sicherheit nicht daran, dass ich zu wenig fahre. Zumal es ja auch einige Leute mit dem gleichen Problem gibt, die ihren Diesel "artgerecht" bewegen.

    bei Kurzstrecken empfiehlt es sich regelmäßig mal die Autobahn zu benutzen und über 2500 Umdrehungen zu fahren, da sich der Filter dann besser reinigt. Gerade jetzt bei wärmeren Temperaturen wird der DPF öfter gereinigt. Das merkt man dann mehr auf Kurzstrecke da es zu kleinen Rucklern (vor allem beim Anfahren) kommen kann und das Auto sich anhört als hätte es keinen Endschaldämpfer.

    Hallo Freunde der Technik,


    heute möchte ich euch mal von meiner Erfahrung berichten.
    Ich habe einen 5 Türer Biturbo. Im Dezember wird dieser 2 Jahre alt.
    Ich habe ihn gekauft im Februar als Gebrauchtwagen mit 22k KM auf der Uhr.
    Im Mai fiel mir ein Ruckeln im Leerlauf nach Kaltstart auf, welches nach ca 30 Sekunden wieder weg war. Das Ruckeln kam aber immer häufiger vor.
    Einmal fing das Fahrzeug während der Fahrt an zu ruckeln und der Ladeluftkühler implodierte dadurch oder war der Verursacher der Situation.


    Ich bekam einen neuen LLK, der Fehler mit dem Ruckeln blieb bestehen. Auch konnte ich eine gefühlt schlechtere Motorleistung bei der Beschleunigung feststellen. Als vergleich konnte ich einen 110 PS Diesel Astra K meiner Frau heranziehen, dieser war agiler und hatte mehr Durchzug.


    Ich reklamierte immer wieder dieses Ruckeln und die schlechte Leistung.
    Der FOH sah ebenfalls das Problem und konnte es eindeutig reproduzieren und das mehrmals am Tag sogar. Auch die Minderleistung konnte in Probefahren festgestellt / "erfühlt" werden.


    Opel wurde kontaktiert, das Problem sein angeblich bekannt, aber die tun nix weil sie nicht wissen was Sache ist.
    Man hatte versucht (seitens Opel, nicht seitens FOH) mich auf die Wartebank zu schieben und quasi link liegen zu lassen.



    Irgendwann war mir das zu dumm und ich habe mich an einen guten Anwalt für Verkehrsrecht, welcher ADAC und Schwache Partner ist gewandt.
    Ein einziger Brief reichte aus und Opel hat das Fahrzeug ADHOC nach Rüsselsheim ins Technikzentrum geholt.



    Da war es dann für ca 8 Wochen.


    Nun habe ich mein Fahrzeug wieder und es läuft wie es sein sollte, das Ruckeln ist weg, der Durchzug ist wieder da.
    Auf Nachfrage was denn sei, äusserte sich OPEL (nicht der FOH) folgendermaßen:



    "Die Untersuchungen in unserem Kompetenzzentrum ergaben Fertigungstoleranzen im Bereich des Zylinderkopfes. Das von Ihnen angezeigte Ruckeln nach dem Kaltstart und beim Beschleunigen war hierauf zurückzuführen. Nach der Überarbeitung des Zylinderkopfes war die Beanstandung nicht mehr reproduzierbar. Ihr Fahrzeug befindet sich aktuell in einem technisch einwandfreien Zustand."



    Also nehmt bitte das Ruckeln bei eurem Biturbo nicht einfach hin, macht denen richtig Druck, die Wissen was los ist und wollen euch nur auf den Arm nehmen.



    VG
    Funky