Enttäuschende Lackqualität / Kratzerempfindlichkeit beim Quarzgrauen K ST

  • Hallo zusammen,


    ich habe meinen Quarzgrauen ST nun seit ziemlich genau 1 Jahr. Insgesamt bin ich immer noch sehr zufrieden, aber was mir total negativ die letzten Wochen aufgefallen ist: Die Lackqualität bzw. die Empfindlichkeit für Kratzer.


    Ich weiss jetzt nicht, ob das spezielle an der quarzgrauen Farbe liegt, oder grundsätzlich beim Astra ein Thema ist, aber ich bin wirklich geschockt wie schnell Kratzer reinkommen. Beispiele:


    - beim Einladen meines "Kurzen" samt Maxicosi auf den Beifahretsitz komme ich ab und an mal mit meiner Schulter an die obere Strebe des Türbereichs. Genau an der Stelle meiner Jacke habe ich ein relativ stumpfes Emblem. Ergebnis: fiese und recht tiefe Kratzer im Eingangsbereich der Tür.


    - unsere Große (4 Jahre) steigt meist selbst in das Auto ein und aus. Dabei steigt sie manchmal auch unabsichltich auf die untere Einstiegsleise / Strebe. Fazit: viele kleine Kratzer und wenn der Schuh ein kleines Steinchen im Profil hatte recht fiese und tiefe Abschabungen im Lack


    - bei uns streunt anscheinend eine Katze in der Nachbarschaft rum und klettert gerne auf unserem Auto rum (öfters schon Fussspuren auf dem Dach, Windsschutzscheibe und Motorhaube gesehen). Jedenfalls habe ich auf der Motorhaube auch schon mehrere längere, recht gerade Kratzer im Lack. Ich vermute mal ganz stark, dass das von der Katze stammt.


    Als Vergleich: sowohl mein alter Astra J (schneeweiss) als auch der Polo meiner Frau (Schwarzmetallic) hatten bzw. habennach 6,7 Jahren deutlich weniger Kratzer an den betroffenen Stellen, bzw. gar keine und unterliegen/unterlagen dem gleichen Nutzungsprofil.


    Ich bin echt negativ überrascht wie schnell das dafür bei meinem jetzigen ST geht. Nun also die Frage: Liegt das grundsätlich an der Lackqualität des Astra K oder eher an der vermutlich recht anfälligen Farbe (quarzgrau). Wobei beim letzteren ja ein Schwarzmetallic beim Polo meiner Frau ja ähnlich schlimm reagieren müsste, macht er aber nicht.


    Kann die Tage mal versuchen das mit Fotos zu untermauern. Wollte aber erstmal eure Erfahrungen erfragen.


    Danke vorab und Gruß


    Alpha

    Astra K 1.6T Sports Tourer Innovation (Euro6d Temp) // Winter Premium Paket // Innovation Paket // AGR // OPC Interieur // Black Roof // Quarz Grau // DAB+


  • Finde den Lack was die kratzerempfindlchkeit angeht auch ziemlich beschissen, jedoch findet man das auch bei vielen anderen aktuellen Fahrzeugen.
    Dadurch, dass der Klarlack von der weicheren Sorte ist, lässt er sich aber auch ziemlich gut polieren :D .

    Astra K 1.6 Biturbo 5 Türer Bj 04/16 Smaragdgrün
    ca. 95.000km
    Intellilux - Intellilink 900 - Schiebedach - Premiumleder - StdHZ - AHK

  • Ich habe auch schon viele kleine Kratzer und weiß auch nicht wirklich wo die herkommen. ?(


    Mein alter Astra G war da auch unempfindlicher obwohl ich den kaum gepflegt habe. Scheint aber generell bei den neuen Opels bzw. Autos zu sein, meine Schwester ist mit ihrem Corsa auch nicht so zufrieden was die Lackqualität angeht.

    Astra K Innovation 5-Türer 1.4 150PS ohne S/S , EZ:04/2017

  • Mittlerweile ist es egal welche Marke man fährt in Bezug auf die Lackqualität. Da a) die Lacke ja mit Roboter aufgetragen werden können diese mittlerweile mit einer extrem dünnen Lackdicke gespritzt werden. Es gibt zwar Mindestdicken die eingehalten werden müssen, aber nicht mehr vergleichbar mit Lackdicken vor 20 Jahren. Und b) sind die modernen Lacke dank Umweltschutz alle wasserbasierend und haben dadurch nicht mehr die Festigkeit früherer Lacke.
    Da müssen wir uns mit abfinden. Ist nicht schön, aber nur wenig abänderbar. Da hilft nur ein wenig eine gute Versiegelung die auch in regelmäßigen Abständen erneuert wird.
    Kannst in Foren jeder Automarke schauen. Überall wird gemeckert.

  • Das ist wohl eher auf die Abkehr von Pulverlacken zurück zu führen diese waren wesentlich kratzfester als die 2K Lacke die heute verwendet werden.
    Die Schichtdicke ist für die Kratzfestigkeit eher unerheblich.


    Gruß Mue

  • Opel-Lacke gehören im Gegensatz zu den VW-Gruppe-Lacken zu den weicheren Vertretern.
    Mein verflossener J in smaragdgrün konnte da ein Lied davon singen. Einmal schräg angeschaut --> Kratzer.
    Dagegen ist das quarzgrau geradezu unempfindlich.


    - beim Einladen meines "Kurzen" samt Maxicosi auf den Beifahretsitz komme ich ab und an mal mit meiner Schulter an die obere Strebe des Türbereichs. Genau an der Stelle meiner Jacke habe ich ein relativ stumpfes Emblem. Ergebnis: fiese und recht tiefe Kratzer im Eingangsbereich der Tür.

    Dagegen hilft leider nur aufpassen. Transparente Folie könnte auch schützen.


    - unsere Große (4 Jahre) steigt meist selbst in das Auto ein und aus. Dabei steigt sie manchmal auch unabsichltich auf die untere Einstiegsleise / Strebe. Fazit: viele kleine Kratzer und wenn der Schuh ein kleines Steinchen im Profil hatte recht fiese und tiefe Abschabungen im Lack

    Auf Lack trampelt man nicht mit Schuhen herum. Vielleicht kann man - wenn man das der Großen (Kleinen ^^ ) nicht abgewöhnen kann - die Einstiegsbereiche ebenfalls mit einer transparenten Folie schützen?


    - bei uns streunt anscheinend eine Katze in der Nachbarschaft rum und klettert gerne auf unserem Auto rum (öfters schon Fussspuren auf dem Dach, Windsschutzscheibe und Motorhaube gesehen). Jedenfalls habe ich auf der Motorhaube auch schon mehrere längere, recht gerade Kratzer im Lack. Ich vermute mal ganz stark, dass das von der Katze stammt.

    Die Motorhaube fällt recht steil ab. Wenn Katzen beginnen zu rutschen, fahren sie die Krallen aus - ist bedauerlich und vermutlich nicht zu vermeiden.


    Bilder wären trotzdem toll, dann könnte man abschätzen, was sich mit guter Politur wieder korrigieren ließe und wo der Lacker dran muss.

  • Das ist wohl eher auf die Abkehr von Pulverlacken zurück zu führen diese waren wesentlich kratzfester als die 2K Lacke die heute verwendet werden.
    Die Schichtdicke ist für die Kratzfestigkeit eher unerheblich.


    Gruß Mue

    Pulverlacke? Das ist ein Auto kein Möbel oder Fahrgestell.
    Pulverlacke wurden ein Zeitlang von Mercedes verwendet ( Smart, A- Klasse )
    Ansonsten hat niemand das genutzt.
    Bei Daimler in Rastatt gabs mal ne geile Vorführung.
    Da hat ein Ingenieur aus einer Art Salzstreuer Pulver auf
    eine durchgeschliffene Haube gestreut und danach einen Heißluftfön
    auf die gepulverte Stelle gehalten bis das Pulver viskosierte.


    Mittlerweile setzt Daimler das Nasslack - Verfahren ein.


  • Klar macht man die Kratzer nicht absichtlich rein :) Und Kleinkinder sind hier und da etwas tollpatschig. Aber wie schnell die Kratzer eben auch unabsichtlich reinkommen ist etwas beängstigend.... und wie gesagt, bei meinem Astra J und dem Polo meiner Frau sieht/sah das ganz anders aus. Beim Astra J mit der weissen Lackierung war das natürlich naturgemäß nicht so schlimm, weil man auf weiss Kratzer grundsätzlich nicht so gut sieht. Aber losgelöst davon waren auch keine tiefen Kerben vorhanden die jetzt schon gefühlt überall bei meinem K zu sehen sind. Da ist dann auch nichts mit Polieren :) Siehe die Fotos. Das geht teilweise direkt runter bis zur Grundierung. Und das ohne wirklich große Gewalteinflüsse.


    Ich habe mir jetzt zumindest für die Einstiege eine transparente Schutz-Folie bestellt die ich anbringen werde. Für den oberen Teil des Türholms ist das aber keine Massnahme, genausowenig wie für die Motorhaube :D


    Keine Ahnung ob ich zu pessimistisch auf dieses Thema schaue, aber solche Einschlagkrater hatten und haben wir bei dem alten Astra und dem Polo nie gehabt.
    Danke an alle für eure Meinungen/Eindrücke


    Gruß


    Alpha