Steuerkettenprobleme 1.6CDTI Lösung

maddin74

Es geht konkret um den 1,6er Diesel, die Fälle scheinen sich langsam zu häufen.

Und Du hast natürlich recht, die AT sollten beim Kurvenfahren rasselfrei sein.

Aber da sollten wir besser auf Feedback der AT Fahrer warten.

Tatsächlich vermute ich hier auch mal wieder Fehlbedienung aus Unwissenheit. Viele Fahrer heutzutage haben überhaupt kein technisches Verständnis mehr und stehen ständig auf der Kupplung, an der Ampel z.B. Teilweise wird das wohl sogar in den Fahrschulen so beigebracht.

Aber wenn das Rasseln durch die Axiallager ausgelöst wird, sollte es ja in jeder Linkskurve auftreten und nicht nur sporadisch.

Servus,

dann will/muss uch mich hier wohl auch mal einreihen. Ich habe vor 2 Wochen das besagte Abgasupdate aufspielen lassen und muss sagen das ich jetzt vermehrt das Ketten Rasseln habe. Früher war es ab und zu kurz beim Starten oder im Kreisverkehr, legte sich aber recht schnell wieder. Jetzt habe ich das Rasseln bei fast jeder Fahrt, immer mal wieder im verschiedenen Situationen. Gestern war ich bei meinem FOH und der sofort mit mir eine Probefahrt gemacht hat. Die tippen auch auf die Kette. Direkt im Gespräch wies ich darauf hin das die Häufigkeit und vor allem die Dauer erheblich zugenommen haben. Der FOH meinte das könnte nicht sein. Wobei ich ihm auch gesagt habe das ich denke das die Pumpe doch wohl vermutlich angesteuert wird und nun anders arbeitet. Ich bin ein ruhiger Fahrer und fahre je 46km pro Strecke zur Arbeit. Km Stand 128tkm 4,6km/L Schnitt SS hatte bisher immer an der Ölwechsel erfolgte nach Bordcomputer. Angeboten hat man mir 10% seitens der Werkstatt und Opel 0%.

Die Frage ist jetzt was ich machen soll. Öldruckventil tauschen? Nach der ominösen Dichtung fragen? Kette Spanner und evtl Kupplung tauschen. Bin bei den Kosten gerade echt verzweifelt.

Es ist zwar nicht auszuschließen, dass es mit dem Update irgendwie zusammenhängt aber doch recht unwahrscheinlich. Mit 126.000 km bist du in dem üblichen Bereich wo die Kette auffällig wird, zumindest was man so in den Foren liest.

Du hast das Auto zwar so gefahren wie Opel es erlaubt: SS und lange Ölwechselintervalle, aber das ist nicht grade förderlich für die Lebendauer der Kette. Bei der Laufleistung würde ich den großen Abwasch mit kompletten Kettentausch machen. Kupplung und Schwungrad bietet sich bei der Gelegenheit evtl. auch an. Ja, das wird richtig teuer, das kann man leider nicht schönreden. Da musst du jetzt für dich ausrechnen, was am wirtschaftlichsten ist.

Auch wenn ich keine Provision bekomme kann ich immer die Garantieverlängerung von Opel empfehlen. Die hat auch in meinem Fall den finanziellen Schaden erheblich begrenzt.

Das habe ich fast befürchtet. Wenn ich die Foren so quer lese hat Opel da einige Fehler eingebaut. Umsonst hätten Sie wohl nicht am Öldruck und der Dichtung rum gespielt. Die Frage ist natürlich ob bei einer Reparatur automatisch die neue Dichtung verbaut wird. Auch habe ich gelesen das einige wohl ihren Kettenspanner modifiziert haben damit dieser den Öldruck hält. Am frechsten finde ich allerdings das Stellantis die direktive zum Tausch der SK bis 160.000Km gestrichen hat. Mein FOH hat mir bis jetzt 3200€ für die SK und den Spanner angeboten und wenn ich die Kupplung mit Ausdrücker mache 3800.

Schöne Scheiße, da kauft man nach Jahren die man sich mit alten Autos über Wasser gehalten hat mal einen Jahreswagen, den man entsprechend auch 6 Jahre abbezahlen muss und dann so etwas

Was man so liest, kennen einige FOHs diese Spezialdichtung gar nicht. Deshalb solltest du den Einbau im Auftrag mit aufnehmen lassen. Die Teile Nr. sollte einige Seiten vorher hier im Forum zu finden sein.

Ich würde evtl. noch den Kettenspanner des Ölpumpenantriebs tauschen lassen. Der ist wohl bisher unproblematisch, aber trotzdem aus Kunststoff, der entsprechend altert. Das Ding ist auch teuer, um die 30€ meine ich.

Kupplung und Schwungrad macht in dem Zuge auch Sinn, weil man nur die Teile Preise bezahlt.

So, ich bin mal wieder einige KM diese Woche gefahren und muss sagen das es mir merkwürdig erscheint das die Kette bei teils identischen Bedingungen rasselt oder eben nicht. Klar kann die Kette gelängt sein, aber muss sie solange sie innerhalb der Toleranz liegt dann gleich getauscht werden?

Wäre es nicht sinniger, wenn man schon eine gesteuerte Pumpe für den Öldruck hat diese so zu programmieren bzw. den Spanner so zu versorgen das die Kette auf Spannung gehalten wird?

Ich meine bei einem Fahrrad macht man es doch mechanisch auch nicht anders. Was würde denn dagegen sprechen den Druck im möglichen Bereich zu erhöhen? Ich verstehe nicht so ganz den Sinn dahinter die Kettenspannung "variabel" zu konzipieren.

Hallo. Es ist nicht zwingend und einzig die Kettenlängung alleine dafür verantwortlich. Wie wir mitterweise wissen sind auch oft die Gleitschienen beschädigt . Ob das der Fall ist sieht man allerdings erst wenn der Steuertrieb geöffnet ist. MfG

Hallo an alle fleißigen Schreiber und Tippgeber hier

Nachdem ich seit ca. 2 Wochen versuche, auch hier in diesem Forum etwas schlauer zu werden, ringe ich mich jetzt doch dazu durch, euch hier direkt zu schreiben.

Vorab: Ich bin weiblich und habe kaum Ahnung von Autos, für die Profis hier nicht mal kaum, sondern gar keine

Ich habe meine Astra K im September 2020 gebraucht gekauft mit 49.000km. Mein erstes richtiges Auto, nachdem ich im Studium und Ausbildung nur einen Fiat Punto mit 65 PS gefahren bin (Die Reparaturen waren da aber im Vergleich immer sehr günstig...). inzwischen hab ich die 85.000er Marke überschritten.

Mitte Oktober war ich bei der HU und AU, bin problemlos durchgekommen. Hatte damals aber schon seit ein paar Tagen ein komisches Geräusch gehört, das beim Kaltstart auftritt und nach einiger Zeit weg geht. Der KFZ Meister meines Vertrauens sagte mir dann, das Geräusch sei noch zu sporadisch, als dass er es mit absoluter Sicherheit sagen kann. Er geht aber davon aus, dass es die Steuerkette ist und/ oder das Zweimassenschwungrad. (Meine Eltern fahren dasselbe Auto, gleiches BJ, und mussten im Nov 2021 bei 81.000km beides + Kupplung tauschen lassen)

Durch meine Eltern wusste ich, wie teuer das wird. Ich habe über den FOH und auch über den Opel Kundenservice anfragen lassen, ob eine Kulanzregelung möglich ist. Beide Stellen verneinten, da ich den Service, der zwar seit ich das Auto habe regelmäßig gemacht wurde, nicht bei der Vertragswerkstatt habe machen lassen und damit keine Servicetreue habe, die Voraussetzung für Kulanzanträge wäre.

Jetzt habe ich hier etwas von Direktregelung gelesen. Verstehe jetzt aber ehrlicherweise nicht, ob die für die Steuerkette an sich oder für ein anderes Teil war? Und wenn ich das richtig verstanden habe, gilt diese Regelung aber nicht mehr? Das heißt, wäre der Fehler letztes Jahr schon aufgefallen, wäre es evtl. auf Opel Kosten getauscht worden aber dieses Jahr nicht mehr?! Das macht für mich keinen Sinn...

Bei meinen Eltern, auch ein 1.6 CDTI Astra K, hat niemand etwas von einer Direktregelung gesagt oder geschweige denn nachgeschaut, ob deren Auto darunter fällt.

Aber offenbar scheinen ja tatsächlich einige Händler nicht zu wissen, wie man da nachschaut.

Fraglich ist auch, ob das dann überhaupt wieder gehen würde, wenn ich eben die Servicetreue nicht habe.

Ich weiß gerade nicht, was ich noch für Möglichkeiten habe, damit ich entweder die teure Reparatur umgehen kann (habe auch was vom Tausch des Kettenspanners und Dichtungen gelesen, aber nicht richtig verstanden...) oder wie man Opel doch noch dazu bringen kann, zumindest anteilig Reparaturkosten zu übernehmen.

Ich habe schon viele Seiten hier gelesen, aber verstehe eben doch zu wenig und hoffe auf eure Hilfe.

Ich bedanke mich schon mal ganz herzlich!