Ich wollte eine Serviceangebote haben (Öl und Filter nehme mit) und FOH hat diese Antwort gegeben:
"Einen Kundendienst mit Eigenöl können wir leider nicht durchführen."
Dürfen Sie es sagen?
Was sagte Verbraucherzentrale dazu?
Ich wollte eine Serviceangebote haben (Öl und Filter nehme mit) und FOH hat diese Antwort gegeben:
"Einen Kundendienst mit Eigenöl können wir leider nicht durchführen."
Dürfen Sie es sagen?
Was sagte Verbraucherzentrale dazu?
Dürfen die schon. Und ehrlich gesagt würde ich das als FOH auch tun. Es sei denn es ist ein guter Kunde.
Edit: Und wenn der Kunde gleich mit Verbraucherschutz droht, würde ich diesen wahrscheinlich gar nicht annehmen....
Vielleicht einfach mal nett nachfragen, was bei diesen der Service inkl. Material kostet. Miteinander kommunizieren soll manchmal von Vorteil sein.
Ein guter Kunde fragt aber nicht, ob er sein eigenes Öl mitbringen darf.
Garantie und Kulanz nimmt man gerne in Anspruch.
Aber ein paar Euro am Öl will man sparen.
Ganz ehrlich. Wenn ich diesen Mehrpreis nicht bezahlen will, würde ich mir überlegen, ob ich mir ein Auto überhaupt leisten soll.
Und ja. Klar dürfen die das sagen. Wenn einem das nicht gefällt, kann man sich ja einen FOH suchen, der das noch macht.
Hallo - mir gefällt die Antwort vom Waldläufer!
Wenn ich als Kunde mir für mein Auto ein anderes Öl vorstelle, dann wird mein Floh mir dieses nicht verweigern, wenn es keine Verschlechterung für das Fahrzeug darstellt. Die Aufzahlung für Mitgebrachtes darf ruhig verrechnet werden, wenn angemessen.
Lg, Ralf
Garantie und Kulanz nimmt man gerne in Anspruch.
Aber ein paar Euro am Öl will man sparen.
Ganz ehrlich. Wenn ich diesen Mehrpreis nicht bezahlen will, würde ich mir überlegen, ob ich mir ein Auto überhaupt leisten soll.
die Diskussion gabs an anderer Stelle ja schonmal.
Ich bin bei dir wenn wir von einer Marge bis zu 50% sprechen. Bei einer Marge von 200% aufwärts darf ich dann schon mal nachfragen, ob denn sonst noch alles ganz rund läuft und ich mein eigenes Öl mitbringen kann.
Meine letzte Inspektion/Ölwechsel: 4 Liter Öl für 110 CHF. Zur Erinnerung: das haargenau gleiche Öl gibt es im 5-Liter-Kanister (der FOH bezieht sein Öl in 100-Liter-Fässern) für knapp 25 EUR. Das ist weniger als 1/4 von dem, was der FOH verrechnet und der verkaufende Händler hat selbst auch noch ne Marge gemacht.
Aber es ist ja jedem selbst überlassen für was er sein Geld raushaut. Es ist nicht die Aufgabe des Kunden, dem FOH den finanziellen Arsch zu retten. Wenn der Autoverkauf alleine nix mehr einbringt muss man als Händler kreativ werden und andere MEHRWERTE für den Kunden entdecken/entwickeln, die dieser dann zahlt.
Einfach mal alles teurer machen und eine gewisse Abhängigkeit generieren halte ich in der Tat für arg grenzwertig und sollte schon längstens mal von den Verbraucherschützern näher betrachtet werden.
Davon mal abgesehen werden die Zusammenhänge auch grundsätzlich einfach ignoriert: ich biete Kundendienst an, verkaufe dem Kunden teure Ersatzteile und wundere mich, wieso der nicht mehr kommt. Ich habe einen kunden weniger und verdiene in Zukunft weniger Geld. Was mache ich? Ich erhöhe die Preise. Oh... schon wieder ein Kunde weniger... na das lässt sich doch am besten mit höheren Preisen kompensieren...
Sehr plakativ aber genauso wirds doch gemacht!
Wenn ich nen guten Service mit realen, gerechtfertigten Preisen habe, verdiene ich am Anfang vielleicht weniger als der teure Hochglanzkollege nebenan, aber auf lange Sicht habe ich die treuen, zahlenden Kunden die dann auch gern noch das ein oder andere Extra-Angebot annehmen, was sie sonst vielleicht selbst gemacht hätten (Scheibenwischer wechseln zum Beispiel).
Gegenfrage: Was soll der Verbraucherschützer machen, wenn die meisten Firmen in privater Hand sind? Eigentlich nix, denn die Firmen in privater Hand können eigentlich die Preise selbst diktieren, wie sie es wollen. Natürlich sollte es nach Möglichkeit den marktüblichen Preisen entsprechen. Zwar werden die Preise von Opel vorgegeben, aber letztendlich entscheiden die Firmen, wie "hoch" die Preise sein sollen. Deshalb bleibt es uns auch nichts anders übrig, als die Preise von verschiedenen Firmen miteinander zu vergleichen.
Ich bin bei dir wenn wir von einer Marge bis zu 50% sprechen. Bei einer Marge von 200% aufwärts darf ich dann schon mal nachfragen, ob denn sonst noch alles ganz rund läuft und ich mein eigenes Öl mitbringen kann.
Da ich die Ölpreise gar nicht erst vergleiche, weiß ich auch nicht, wie hoch der Aufschlag ist. Ich zahl den aufgerufenen Preis und gut ist es für mich.
Wenn ich mich recht entsinne, kommt ins Checkheft der Vermerk " Kunde hat Öl selbst mitgebracht " Inwieweit das Auswirkung bei Garantie und Kulanz hat, vermag ich nicht zu beurteilen. Ich würde mich dabei nicht wohl fühlen.
Beim vom FOH verwendeten Öl bin ich da auf alle Fälle auf der sicheren Seite.
Es ist sicherlich eine Glücksache welche Werkstätte man erwischt. Ein Preisvergleich ist sicherlich vernüftig, um auf der sicheren Seite zu sein, um nicht über den Tisch gezogen zu werden. Ich kann unserer Werkstatt nur einen Lob aussprechen. Die Preise sind Marktkonform, und es wird nicht jeder Blick in den Motorraum verrechnet. Das mag wohl daher kommen, dass wir am Land leben, und hier wird einfach über alles gesprochen. Eine Empfehlung wird hier mündlich gemacht, und nicht über Facebook oder andere.
Ralf
Einfach Mal durchlesen § 291StGB Wucher
Ob zutreffend oder nicht entzieht sich meiner Kenntnis, dazu müsste man einen Juristen befragen
Leute, hört doch mal auf mit Wucher. Was manche hier zahlen ist schon irre. Aber ich als Kunde habe die Möglichkeit mir einen Kostenvoranschlag geben zu lassen und dann zu entscheiden, ob es mir zu teuer ist und dann kann ich woanders hingehen. Klar ist bei manchen der Weg zum nächsten FOH länger. Aber wenn ich mit dem Preis nicht einverstanden bin, muss ich halt einen längeren Weg akzeptieren. Wenn ich mir dann vorher darüber keine Gedanken mache und hinterher meckere, das der Preis zu hoch ist dann sollte ich eventuell mal meine Blauäugigkeit hinterfragen. Bei jeden Mist holen wir uns verschiedene Angebote ein, seien es Möbel, der Autokauf, Handwerker oder sonst was. Und manche machen ne halbe Weltreise, weil die Butter irgendwo 10 Cent günstiger ist.
Jeder Mist wird vorher im Internet verglichen. Aber beim Auto fallen wir dann aus allen Wolken, wenn der Service vor Ort Geld kostet.
Ich hab wirklich Verständnis für Alle, die hier teilweise überzogene Preise zahlen und bei vielen sitzt das Geld nicht so locker. Aber das bedenkt man doch vor dem Autokauf, oder? Bei mir kam Opel in die engere Wahl, weil im Umkreis von 40 km 13 Händler sind. Wenn ich nur einen oder 2 habe kann ich mir doch relativ einfach ein Bild machen wie die sind und welche Preise die aufrufen. Zum Wucher gehört ja auch immer der, welcher bereit ist die Preise zu zahlen.