3 ´Zylinder Diesel - Erfahrungen?

So,

bin heute einen 1.5d mit der 9-G Automatik gefahren.

Was soll ich sagen:

der fährt richtig gut, unerwartet gut. Hatte es wesentlich rappeliger erwartet. Kräftig, spurtstark, kein "DSG Geruckel" sondern wirklich eine schöne Wandlerautomatik mit weichen Schaltvorgängen.

Ich überlege ja, den 1.6D gegen etwas anderes einzulösen. Hatte mich eigentlich gedanklich vom K verabschiedet - aber jetzt.....

Bin zwiegespalten, ob:

a) ein Diesel überhaupt noch in Frage kommen sollte

b) ich mir nochmal einen Astra K "antun" sollte (wobei - ausser der DPF Thematik und der AGR Thematik hat der jetzige wirklich keine Probleme mehr seid dem Steuerkettenupdate mit der Kettenspannerdichtung gemacht)

Andererseits lese ich bisher kaum bis gar nicht von Problemen mit dem 1.5 d Motor - vermutlich aber auch, weil der Verbreitungsgrad eher gering ausfällt. Lese dennoch gerne Eure Meinungen

Hey Leute, mal so interessehalber…. Man hört und liest ja oft von Steuerkettenproblemen beim 1.6er VFL.

Wie sieht’s denn beim 1.5er aus? Hat der eine Steuerkette? So wirklich wissen tut das ja anscheinend keiner, wenn ich auf MT lese und unser Forum hier durchsuche.

Lasse mich gerne eines besseren Belehren, würde mich doch interessieren! Danke

Hallo Infinite . Laut unseren Informationen hat der 1,5 (LDX) Motor eine Primäre und eine Sekundäre Steuerkette. MfG

Zitat von Mikey

Hallo Infinite . Laut unseren Informationen hat der 1,5 (LDX) Motor eine Primäre und eine Sekundäre Steuerkette. MfG

Heißt eine treibt die Nockenwellen an und die andere die Ölpumpe?

Nö, guckst du Anhang Bild 3. MfG

Sehe ich das richtig? Die Kurbelwelle treibt über die Primärkette die Nockenwelle auf Auslassseite an? Und an diesem Nockenwellenrad sitzt ein zweiter Zahnkranz, der dann über eine zweite Kette die Einlassnockenwelle antreibt? Hat das irgendwelche Vorteile, dass die beiden Nockenwellen nicht über die gleiche Kette angetrieben werden?

Also ne Kette. Ist das die gleiche wie beim 1.6er? Oder komplett ne andere Konstruktion? Muss man da auch mit derartigen Problemen irgendwann rechnen?

Sorry, ich bin Laie…

Will nix „schwarz“ malen. ?

Hallo Hilikusrt . Ob das, was ich jetzt sage technisch auch wirklich der Grund für diese Bauart ist , kann ich nicht garantieren, aber würde von meinem Wissensstand her Sinn ergeben. 1. Wie man deutlich erkennen kann , ist die Breite des Steuertriebes dadurch geringer als bei einer Kette für beide Nockenwellen. 2. Dadurch ist der Umschlingungswinkel der Kette auf jedem Kettenrad größer als bei der Herkömmlichen Bauart mit nur einer Kette.Das dürfte zur Folge haben, das die Auftretenden Zugkräfte auf den einzelnen Kettenrädern auf wesentlich mehr Zähne und Kettenglieder verteilt werden und somit der Verschleiß an den einzelnen Bauteilen minimiert wird. 3. Durch diese Bauart ist die Primärkette von Kurbelwelle zur Nockenwelle kürzer, was wiederum dazu führen könnte das , da weniger Kettenglieder vorhanden, eine eventuell Auftretende Kettenlängung nicht zu groß ausfallen würde. Wenn dann noch in der Fertigung der Bauteile nicht am falschen Ende gespart wurde und die richtige Materialien verwendet wurden, dürfte der Steuertrieb so eigentlich keine negativen Überraschungen bereit halten. ( Infinite ). Zumal der/die Kettenspanner (aus meiner Sicht) wieder auf der RICHTIGEN Seite sind. Wie ich Anfangs schon erwähnte nur meine Meinung. Bin ja kein Ingenieur. MfG. P.s. Sollten dennoch im Laufe der Zeit Reparaturen am Steuertrieb notwendig sein, so lassen die sich anscheinend weitaus einfacher und kostengünstiger durchführen als beim Vorgänger.

Hi Mikey

Vielen Dank für die Ausführungen. Das ergibt sehr viel Sinn in meinen Ohren, vor allem Punkt zwei und drei.