Hi Ulle,
Nix für Ungut, meinen Erwartungen wurde voll und ganz entsprochen.
3 ´Zylinder Diesel - Erfahrungen?
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Hi Jonies Papa,
eigentlich wollte ich mich nicht mehr melden, weil es irgendwie nicht verständlich wird, weshalb der wirtschaftliche Blickwinkel so gar nicht logisch sein darf und die examinierenden Fragen einfach nur unwürdig sind. Sollte ich die wirklich alle einzeln beantworten?
Aber okay, dann bitte erkläre mir doch, weshalb die beiden besprochenen Motoren bei quasi gleichen Bedingungen so unterschiedliche Motorölstandzeiten bringen? Verbrennungsverfahren das gleiche, Abgasbehandlung die gleiche, Streckenprofil das gleiche - aber beim 1,5 er Dreizylinder nur die gute Hälfte der Motorölstandzeit!?
Gruß! Ulle
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Ach, dafür haste dann doch Zeit?
Entspricht ebenfalls den Erwartungen.
Wenn es weiter nix ist:
Unterschiedliche Abgasnormen.
Von 6d-temp auf 6d.
Das sieht auf dem Papier nach wenig aus, ist aber in der Nachbehandlung durchaus und deutlich relevant.
Dazu ein kleines Downsizing und schlichtweg weniger Öl im Motor.
Ob es jetzt an der Verdünnung liegt oder am Rußeintrag kann ich dir nicht sagen, da würde ich eine GöA empfehlen. Wsl ein Mix aus Beidem.
Was ich dir aber sagen kann, ist, dass die Lebensdaueranzeige sehr großzügig ist... Heißt, dass das Öl schon lange fertig ist, bevor die auf Null geht.
Für die typische Leasingdauer spielt das aber weniger ein Problem.
Das ist schon so ausgelegt, dass der Motor die übersteht, solange man sich daran hält.
Pech hat der Nachfolger.
Aber, das wusstest du ja schon alles....
Noch mal:
Das einzig logische an den LL-Intervallen ist die Kalkulation für die großen Leasingabnehmer.
Und zwar genau gegenteilig zu dem, was du unterstellst.
Diese Intervalle wurden im europäischen Raum eingeführt, um möglichst wenig Wartung für die großen Leasingkunden zu erreichen und damit die Kosten zu senken und attraktiv zu werden.
Für die Technik ist das absoluter Harakiri.
Erschwerend kommt Downsizing und immer strikter werdende Abgasbehandlung dazu.
Nen 3L V6 mit 180Ps und 8 Liter Öl bei Euro 3 juckt das nicht, der zuckt wsl nicht mal über 30k-Intervalle.
Aber dein 1.5er Diesel ist das genaue Gegenteil.
Das ist ein Stück Hightech das in einem Mix aus Sand(=Ruß) und Schmierfilmabriss durch Dieseleintrag baden darf... Die Verschleißwerte würde ich gerne mal sehen.
In anderen Ländern, in denen die Autobauer nicht so eine Narrenfreiheit wie in D genießen, gibt es schlichtweg keine LL-Intervalle... Warum?
Weil denen auch nach der Garantiezeit bei einem Schaden die Gerichte Schuld zuweisen.
Diese Zusammenhänge kriegt eigentlich man durch simples 1x1 auf die Kette.
Vielleicht nimmst du ja was für die Zukunft davon mit.
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Moin. Habe mal gegoogelt. Hier ein wenig Infomaterial darüber warum die immer strengeren Abgasnormen dazu führen das die Öle immer mehr beansprucht werden und die Langlebigkeit des Motors darunter leidet. Hinzu kommt dann noch der erhöhte Rußanteil in der Ansaugluft durch die Erhöhung der AGR-Rate zwecks Reduzierung der NOx-Werte. Kraftstoffeintrag + Rußeintrag + Downsizing(Hohe Drücke) = ,😡 für den Motor. Daher ist ein frühzeitiger Ölwechsel ein Faktor der die Lebensdauer des Motors erhöhen kann und dürfte eigentlich im Sinne des Kunden sein. Die Autoindustrie hätte gerne auf allzu strenge Vorgaben verzichtet. Dann wäre die Abgasreinigung auch nicht so teuer. Das ganze System kostet Tausende vin Euro pro Auto. MfG https://www.auto-motor-oel.de/…pf-ruspartikelfilter/209/
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Die Zusammenhänge verstehe ich, so gut wie ihr sie auf gedröselt habt- Danke an Dich Jonies Papa und auch an Mikey! Ich werde an dem Thema dran bleiben . Mein Blickwinkel war wohl eher der falsche Ansatz.
Gruß! Ulle
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Ich werde zuerst einmal das mit der Ölverdünnung beobachten. Bei evtl. erhöhtem Motorölstand durch Dieseleintrag müsste doch nach zügiger Autbahn- Langstrecke dieser wieder sinken, wenn dann der Diesel verdampft?!
Außerdem muss ich mich mal schlau machen, wie das bei diesem Motor mit der Reinigung des DPF abläuft. Wird der dafür benötigte zusätzliche Diesel durch Nacheinspritzung in die Zylinder oder direkt in den Abgastrakt eingespritzt? Ich vermute mal ersteres, weil das natürlich weniger technischen Aufwand erfordert. Weiß das einer von Euch?
Gruß! Ulle
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@Ulle
Ich würde mich gar nicht so extrem mit Detailfragen zum Thema beschäftigen, sondern einfach alle paar Monate einen Ölwechsel selber machen.
Jeder kennt doch wen, der wen kennt, der wen kennt und am Ende der Kette ist jemand, der eine Hebebühne oder Grube hat.
Öl und Filter im Teilehandel für 50 € gekauft und gewechselt die Plörre.
Ich mach das immer im Frühjahr, wenn die Sommerreifen drauf kommen und dann im Herbst, wenn die Winterreifen rauf müssen.
So hab ich immer frisches Öl für die jeweilige Saison drin.
Auch, wenn meiner schon ne neue Kette gekriegt hat und das Problem wieder irgendwann kommt, wohl früher als erwartet, nachdem sich schlagartig mein Streckenprofil geändert hat.
Trotzdem ist es mir die Investition wert. Der Wagen ist ohnehin aus der Garantie und ich werde wohl keinen Ölwechsel mehr in der Werke für 200 € machen lassen, nur des Stempels wegen.
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Ich werde zuerst einmal das mit der Ölverdünnung beobachten
Ich würde mich eher auf eine Analyse verlassen wollen.
Beispiel:
In einem Jahr alle drei Monate eine Ölanalyse durchführen und Du weißt ziemlich genau, wann Dein Öl "fertig" ist.
Durchführen lassen kannst Du sie z.B. hier: MotorCheckUp Öl-Analyse 1x | MOTOR CHECK UP | Motoren Zimmer Shop
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Guter Tipp - Danke! Habe bei Motoren Zimmer bestellt. Das werde ich jedenfalls noch vor dem Ölwechsel schon mal machen.
Gruß! Ulle
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Öhm, jaaa...
Das kann man auch selbst machen, hab ich irgendwo schon mal geschrieben.
Als Zwischencheck gut machbar und kostet dann nix.
Du kannst aber den vorhandenen Bogen gut nutzen dafür... Nicht wegwerfen!
Ich meine schon eine richtige Analyse, in der die Werte entsprechend aufgelistet werden.
Das sieht dann so aus:
