Bin bisher erst knapp 700 km gefahren und daher ist das ein sehr, sehr vorläufiges Urteil.
Aber bisher finde ich das Motörchen wunderbar. Da kommt auch bei niedrigen Drehzahlen schon ein wenig Vortrieb und ab spätestens 2000 Touren geht es ganz ordentlich vorwärts für so ein Schiff.
Im Gegensatz zu dieser Kritik aus dem ADAC-Test (Motor/Antrieb -> Laufkultur/Leistungsentfaltung)
"Opel bewirbt die neuen Dreizylinder-Motoren im Astra zwar mit einer Ausgleichswelle, aber dennoch: Die Vibrationen, die der Diesel in den Innenraum schickt, sind markig. Mit vielen Konkurrenzdieseln in der gleichen Leistungs- und Fahrzeug-lasse kann sich der Opel nicht messen."
finde ich den Motor geradezu laufruhig für einen Dreizylinder (und auch generell) und die einzigen Vibrationen, die ich im Innenraum spüre, schreibe ich den erbärmlichen Ganzjahresreifen zu, die bald gegen ordentliche Sommerreifen getauscht werden.
Dann wird sich herausstellen, ob das Gewummere, das ich im Innenraum wahrnehme, wirklich von den Reifen oder doch von dem Motor kommt; es klingt halt so als würde es von hinten von den Reifen mit noch ordentlich Profil kommen.
Ich bin auch gespannt, was bei der ersten Vollbetankung (nach der Erstbetankung) rauskommt. Der Bordcomputer meint bisher, da wären 4,0 l / 100 km Diesel geflossen. Das Fahrprofil war bisher autobahnlastig und je nach Verkehrssituation bei 110-120 km/h Reisegeschwindigkeit, wenn möglich mit Tempomat. Wenn das auch nur halbwegs in der Nähe des realen Verbrauchs ist, bin ich begeistert.
Wie niedrig der Luftwiderstand ist (cW-Wert 0,25, Stirnfläche ca. 2,26 m2) merke ich deutlich, wenn ich auf der Autobahn vom Gas gehe, bzw. den Tempomat ausschalten: der kleine Astra rollt und rollt und rollt... ich muß mein vorausschauendes Fahren neu kalibrieren, wenn ich auf Bremsen möglichst verzichten will
Ich halte euch auf dem Laufenden!