Probleme Motor? Sind Turbomotoren anfälliger?

Warmfahren schadet sicherlich nicht, gerade weil warmes Öl besser fließt und schmiert.

Der Motor wird sicherlich nicht sofort Schaden nehmen, aber auf Dauer bleibt diese Fahrweise sicherlich nicht ohne Folgen, aber dann ist die Garantie erloschen und der Besitzer zahlt seinen Schaden dann aus eigener Tasche.

Moderne Motorsteuergeräte speichern ja alle Daten und im Zweifel wird sich der Hersteller auf nicht sachgemäßen Gebrauch berufen.

Im Serienzustand sind die Motoren sicherlich relativ robust, aber der Turbomotor verführt ja oft zu Softwareeingriffen, die die Toleranzen ausreizen.

Wer sein Auto alle drei Jahre abgibt und sich einen neuen holt, wird wahrscheinlich keine Probleme haben, der Gebrauchtwagenkäufer wird sich freuen.

Am Flughafen beobachte ich oft wie die Wagen "warmgefahren" werden, daher würde ich mir nie einen Gebrauchten aus der Vermietung als Gebrauchten kaufen.

Hallo zusammen. Bin am überlegen mir einen gebrauchten Astra K 1.4 150 PS mit (oder am liebsten ohne S/S) automatik zu holen.
Würde von BMW wechseln, bei den ich mehr als Pech hatte (3x Steuerkette und einmal Vanos defekt). BMW war in der Regel Kulant.
Ich habe beim Astra nun Angst wegen dem Turbo und dem Getriebe. Beides natürlich teure Posten wenn etwas passiert. Ein Turbo Motor gibt mir immer ein komisches Gefühl. Man hat dann doch schon häufiger gehört, dass die (zumindest vor Jahren) mal etwas anfälliger waren. Damit meine ich jetzt nicht Opel sondern generell.

Meine Fragen: GIbt es schon neue Erfahrungen im Bezug auf Probleme mit dem Turbo?
Ich wohne auf dem Land. Die letzten und ersten KM können daher maximal Bundesstraße mit 130 sein. Reicht das zum hier genannten abkühlen? Das ist jetzt natürlich schon ein Maximalwert an Geschwindigkeit. Die letzten 2 Kilometer sind mindestens immer Ortschaft. Das sollte also ja auch 30 Sekunden dauern (Zeit zum kühlen wie hier beschrieben).
Wie lange muss einn Wagen warm gefahren werden? Ich bin jemand der ohnehin sehr sinnig fährt und aktuelle früh schaltet. Sobald ich den Ort verlasse (schätze so nach 2-3 KM was meinen Arbeitsweg angeht) will ich aber schon direkt 100-110 fahren können. Oder wie lange sollte noch ruhiger gefahren werden? Mein Arbeitsweg ist 18 km.
Was ich sagen kann ist, dass ich mir bei aller Vorsicht und Angst vor einem Schaden nicht vorstellen kann, jedes mal 30 Sekunden den Wagenim Auto sitzend abkühlen zu lassen.

Dann mein nächster Thema Bereich. Guckt man im Internet nach Opel findet man aktuell nur 1-2 jährige Wagen mit 25-30k km. Klar aufgrund des Erscheinungsdatums vom Wagen. Wahrscheinlich sind das alles Mietwagen. Sachte gefahren werden die mit Sicherheit nicht. Wie ist da eure Meinung, gibt es Erfahrungen? Auch ein "normaler" Gebrauchter macht mir hier irgendwie ein unwohles Gefühl. Warum gibt eine Privatperson einen Wagen nach 30k schon wieder ab?

Mein BMW war auch ein Mietwagen mit 28k km nach einem halben Jahr. Ich habe mir sagen lassen, das die Steuerkette davon nichs mitbekommen haben kann. Die Problematik ging auch erst nach 70k km los. BIn jetzt bei 116k.

Die Kühlung moderner Turbomotoren läuft auch noch nach, nachdem du das Fahrzeug abgestellt hast. Der Hitzetod des Turbos wird dadurch auch ohne Abkühlphase verhindert. Das was du beschreibst sind Verhaltensweisen für Fahrzeuge von vor 5 bis 10 Jahren und älter. Lediglich beim Warmfahren muss man halt ein bisschen aufpassen.

Beim gebrauchten 150 PS, bzw. generell bei den beiden 1.4T wäre ich allerdings ganz ganz vorsichtig:

https://www.astra-k-forum.de/i…hne-S-S-ruckelt/?pageNo=1

Investier lieber in den 200 PS, der ist bisher total unauffällig.

Man muss schon auch heute noch etwas beim Turbomotor aufpassen. Warmfahren ist sehr wichtig. Kaltfahren eigentlich nur, wenn du von der AB kommst und dort wirklich zügig unterwegs warst. Das solltest du aber vielleicht nicht unbedingt auf dem Arbeitsweg schaffen.
Man kann natürlich auch mit einem kalten Motor 100-130km/h fahren. Du musst halt nur auf dem Weg dahin etwas aufpassen.
Ansonsten sind moderne Turbomotoren nicht zwingend anfällig.
Wie schon richtig darauf hingewiesen wurde, hat der 1.4T aber noch mehr Eigenschaften, die beachtet werden wollen.

Also ich meine, das die Turbomotoren von Opel unauffälliger sind, als die von VW. Hab selbst einen Meriva OPC (1,6 Turbo 180 Ps) und einen Meriva B (1,4 Turbo 140 Ps) gefahren, den OPC bis 130000km und den Meriva B bisher mit 70000 km. Beide hatten keine Probleme, der 1,4 auch keine Steuerkettenprobleme.
Das einzige Getriebe das bei Opel Probleme macht, soll das M32 sein, aber das ist ein Schaltgetriebe, und ist in meinen beiden Merivas verbaut und auch das machte bei mir keine Probleme.

Jetzt in meinem Astra 1,6 Cdti arbeitet seit 40000km ein Automatikgetriebe, das Getriebe schaltet super, flott und macht keine Probleme, aber im Benziner soll ein anderes sein, ich habe aber bisher nicht schlechtes über Opel Automatikgetriebe gehört.
Meiner war ein Ex Vermietfahrzeug. Aber zumindest beim Diesel bereitet mir das keine Schmerzen.

Moin. Habe mich mal durch den Thread mit dem Ruckeln gekämpft. Da wird mein Gefühl ja nicht deutlich besser. Ich bin aber nicht schlau daraus geworden ob das auch den 1.4 mit Automatik betrifft? Der 1.6 spricht mich eigentlich nicht so an, da ich die Leistung und die Mehrkosten nicht unbedingt brauche.

Sagen wir mal so...die Automatik schluckt mit Sicherheit einiges weg.
Meiner ruckelt eigentlich nicht. Bis auf Kaltlaufruckeln und bei mittleren Geschwindigkeiten ist er etwas träge.

Ich gehöre also nicht so unbedingt zur "Ruckelfraktion". Das Ruckeln ist nicht wegzudiskutieren, betrifft aber nun wirklich nicht alle ausnahmslos. Mach dich deshalb nicht zu sehr verrückt. Ich habe meinen Kauf (gebraucht, Reimport) bisher jedenfalls nicht bereut und würde es wieder tun!

Wie du aber auch gelesen hast, haben wir fast alle eine PVM. Ich auch. Habe einen Termin am Mittwoch, da wird die neue Software aufgespielt. Bei anderen erfolgt das auch relativ zeitnah. Wir werden dann sicherlich berichten, wie sich dann der Motor anfühlt.

potter: was ist PVM?