Die Öle sind heute sehr gut, aber trotzdem sehr hoch belastet durch die Hightech Motoren. Auch wenn es unbequem ist und vielleicht die ursprüngliche Kalkulation der Betriebskosten verhagelt, ist ein kürzerer Wechselintervall absolut ratsam. Die Mechanik dankt es durch längere Haltbarkeit. Ein Motorschaden, selbst wenn er reparabel ist, bedeutet schnell den wirtschaftlichen Totalschaden.
Neue Software für Opel Astra Diesel 1.6 - ohne AdBlue
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Ein großes Problem ist der erhöhte Kraftstoffeintrag. Die vielen Regenerationen, vor allem bei Kurzstrecke und/oder abgebrochen verringern die Schmierfähigkeit des Öls.
Wenn du die Möglichkeit hast, nimm ein 40er Öl, das hat größere Reserven.
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Es gibt allerdings keine Ölgütemessung beim Astra K. Es werden anscheinend verschiedene Parameter wie Anzahl der Kaltstarts, Zeit Fahrstrecke ermittelt. Somit macht die tatsächliche Verschmutzung bzw Qualität nichts aus. Beim Vito sind sogar Wechselintervalle von 40k und bei anderen gar bis 50k. Für mich unbegreiflich und vermutlich von einem Sesselpuper im Hinblick auf Flottenmanagment und Verkauf von Ersatzteilen "ermittelt". Öl verliert durch das ständige warm - kalt und Kraftstoffeintrag an Schmierwirkung und wird zusätzlich mit Ölkohle und kleinsten Metallpartikeln angereichert. Ich schreibe niemanden etwas vor, aber einen zu großen Wechselintervall würde ich nicht empfehlen.
Korrekt, jeder moderne Diesel hat in der Software ein "Oil Dilution" Modell drin, das anhand etlicher Größen (Anzahl Starts, Zündungszyklen, Temperaturen, Einspritzmuster, aber auch Zeit seit Ölwechsel) die Ölverdünnung versucht abzuschätzen. Wenn man sein Auto mit Kurzstrecke und vielen Kaltstarts quält, kann die angezeigte Öllebensdauer auch mal schneller runtergehen.
Karsten (GF) Hat sich an Deinem Fahrprofil irgendwas geändert? Und: Wurde das Update nicht im Rahmen der normalen Inspektion gemacht?Ich verbrauche seit dem Update auch etwas mehr, aber wenn ich mir bei Spritmonitor meinen Verbrauch über die Monate anschaue, liegt das in meinem üblichen Verlauf von Sommer nach Winter (Temperaturen, Urlaubsfahrten etc.). Wirklich realistisch beurteilen kann man so einen Einfluss nicht nach 1-2 Tankfüllungen, sondern nur über Dauer und wenn die anderen Rahmenbedingungen unverändert bleiben.
Kann eigentlich irgendjemand mit AT bestätigen, dass die Schaltqualität deutlich besser geworden ist? Die neuen Schaltkennlinien finde ich allerdings weiterhin gewöhnungsbedürftig.
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Ich gebe meinen 136PS heute zur 105.000km Wartung, mal schauen wie mein FOH reagiert wenn ich direkt sage dass ich das Softwareupdate ablehne.
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hat noch jemand ein Schreiben bezüglich Softwareupdate von Opel bekommen, dass dieses Update seit Dezember 2021 verpflichtend wäre?
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Nein, habe ich nicht, daher habe ich in der Werkstatt darauf hingewiesen das ich es nicht möchte. Das wurde notiert und das war es. Welches Bj. Ist denn deiner? Laut der Liste beim KBA hat Opel Wiederspruch eingelegt. Also könnnen sie doch nicht behaupten das es verpflichtend ist oder sehe ich das falsch?
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BJ 2017.
In dem Schreiben steht, dass Opel Widerspruch eingelegt hat, aber man soll/muss das Update trotzdem machen.
Ist etwas ungenau formuliert. Man ist auf jeden Fall angewiesen "umgehend" einen Termin zu vereinbaren... -
Interessant, meiner ist Bj. 18 und ich hatte noch keinen Brief. Vor 2 Wochen war bei myOpel auch noch kein Vermerk für ein Update. Der muss erst diese Woche gekommen sein, Am Freitag war mein Wagen in der Werkstatt und dort hatte ich wie gesagt angegeben das ich das Update nicht wünsche. Die Dame schaute etwas irritiert hat es vermerkt und das war es. Mal schauen was nun kommt. Weil offiziel weis ich ja von nichts. Oder denken die sich bei Opel "der hat bald Wartung da brauchen wir keinen Brief schicken".
Aber mal neben bei, plant jemand von euch auf Schadenersatz zu klagen bzw. hat da was am laufen? Ich bin da bei meiner Laufleistung etwas skeptisch ob es sich überhaupt rentiert.
Hatte den Wagen bei knapp 14k für 17.800€ gekauft und nun sind 3 Jahre ins Land gegangen und der Wagen hat 107k runter.
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Ich plane das, sofern ich antreten muss. Am Ende kann man sich ja an den VW-Fällen langhangeln und mit der aktuellen Klage der DUH vor dem EuGH sollte man recht gute Karten haben. Im dümmsten Fall werden die Karren ja dann alle - trotz Update - stillgelegt, solange keine Hardwarenachrüstung erfolgt (Link unten). Ich halte euch hier auf jeden Fall auf dem Laufenden. Ansatzpunkte wären für mich Betrug, verminderter Verkaufspreis, verschlechterte Fahreigenschaften, kürzere Lebensdauer und dass das Auto nach dem Update vermutlich nicht mehr den ursprünglichen Prospektangaben entspricht, was Verbrauch und Leistung angeht sowie durch die vermehrten Freibrennphasen. Aber da darf sich dann meine Anwältin ausleben. Ziel wäre für mich eine Ausgleichzahlung oder besser noch Wandlung zum Anschaffungspreis. Naja, man wird ja noch träumen dürfen...
Für alle Interessierten oder gleichfalls Erschrockenen: https://www.spiegel.de/auto/eu…10-40c4-8601-e4e462789dfe
Und mein Tipp ist: Da wird es kein Strömungsgleichrichter aka Sieb tun wie beim 1.6er von VW, da müsste dann AdBlue rein, wofür die 1.6er Diesel immerhin vorbereitet sein dürften. Aber ob Opel das auch so sieht... Am Ende gibt's bestimmt ein Angebot mit 500€ Rabatt für einen neuen Astra und das wäre dann definitiv nichts für mich.
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Bei deinem letzten Satz muss ich echt lachen XD
Den Artikel hatte ich auch gelesen, aber ich bezweifle das die den Aufwand machen und die HW nachrüsten. Vermutlich wäre ein Vergleich billiger. Echt eine vertrackte Situation, ich mag das Auto eigentlich total