Klar möchte ich die Diskussion nicht ausschweifen lassen, zumal das hier etwas off-topic ist. Aber aus Sicht des Durchschnitts-Besitzers sieht das Ganze doch meist so aus: Wert legt man auf Haltbarkeit und geringen Verschleiß. Dem Hersteller unterstelle ich mal eher, dass der Profit im Vordergrund steht, erst nachrangig der Ruf durch Motoren die weniger-lange halten (zumal der Ruf von Opel, bei den vielen Besitzerwechseln nicht sehr im Vordergrund stehen dürfte). Profit mache ich über die Marge beim Verkauf, die darauf folgende Pflege und dem evtl. Wiederverkauf einer Ware. Vermindere ich CO2-Abgaben, ist mein Profit erhöht. Sind die dafür baulich aufzuwendenden Maßnahmen teuer, als das Ersparnis, wird es wohl kein Hersteller (freiwillig) auf sich nehmen.
Nun werden Motorenöle empfohlen, die eine geringere Innenreibung im Motor verursachen. Ist der Minderverbrauch dadurch auf der Straße, mit Rollwiderstand und Gegenwind überhaupt messbar? Und lässt sich damit rückwirkend für verkaufte Autos die Flottenemission noch senken?
Was auf jeden Fall zu entnehmen ist, auch auf burrenkopf, dass die Schmierwirkung schlechter ist. Das muss nun wieder durch bauliche Maßnahmen korrigiert werden. Zitat "um den Einsatz dieser dünnen Motorenöle schadensfrei überstehen zu können" sowie "den höheren Verschleiß, der durch den dünneren Schmierfilm entsteht, zu minimieren". Das klingt für Otto Normal (erstmal) nach nach einem schlechten Deal. Meine alte freie Werkstatt bezeichnete überspitzt diese "ganzen dünnen Öle als Quälerei für die Ölpumpe". Das bringt mich wiederum dazu zu denken, dass auch der Kettenspanner eher nicht davon profitiert (der arbeitet doch mitunter durch Öldruck?).
Wiegen denn (nicht genannte) Vorteile das Ganze wieder auf, außer "z.B durch vermindern des Schwefelgehaltes die Russbildung im Brennraum verringert wird" ? In der Liste von Active120 fehlt mein D16DTR (finde ich aktuell noch gut).
WolfgangN-63 Ich hoffe jetzt mehr differenziert zu haben Und sorry für die weiten Ausschweife.