Schließende Opel Autohäuser

  • Servus zusammen,


    bin hier eher weniger aktiv, aber als ich gestern die Zeitung las, hat mich das schon etwas schockiert und möchte mal wissen, wie es um eure Opel-Partner so bestellt ist.



    Das Autohaus ist eins der größten im Umkreis, das die Marke Opel führt. So einfach rutschen solche Betriebe nicht in Existenznot, das muss größere Kreise ziehen.

  • Das ist doch immer wieder in der Art der Fall. Ich kann mich daran erinnern, das einige "kleine" VAG Betriebe zu machen mussten, das war glaube ich Ende der 90er, als die VAG Gruppe neue Anforderungen an die Gebäude und damit Präsentation der Fahrzeuge gestellt hatte.


    Das gab es in den 90ern auch noch bei anderen, meine sogar Peugeot, da ist nämlich auch ein kleiner, eigentlich gut laufender Betrieb, kein Markenhändler mehr und damit war das dann auch der Anfang vom Ende. Zu erst gab es dann noch von einem Händlerkollegen die Neuwagen für die treuen Kunden, aber auch der Händler ging dann wohl kurze Zeit außer Dienst.


    Wenn ich mich nicht täusche gibt es das Kündigen der Verträge bei vielen Gruppen/Herstellern ohnehin alle "so und so viel" Jahre. Da kann man die Spreu vom Weizen trennen ;) Auch wenn das jetzt böse klingt, aber so ist das. Warum sonst gibt es immer mehr große Händler, die dazu auch noch nicht nur eine Marke im Portfolio haben?

    Von der Gattin: Astra K Sports Tourer Edition 1.4 125PS - mit ein, zwei Extras (MY16) - Silber
    Meiner: Astra K Limo Innovation 1.4 150(185) PS - fast alles drin (MY17) - Schwarz - Bilstein B12 pro kit

  • Da bin ich gespannt, wie lange es meinen FOH noch gibt. Das ist noch so einer vom Schlage "Dorf-Autohaus". Sehr wenige Autos zum Verkauf aber die Werkstatt ist immer voll. Da hat der Chef noch schmutzige Hände statt Krawatte. Aber ich gehe da sehr gerne hin, da mir nichts vom Pferd erzählt wird und man immer freundlich empfangen wird.

    Seit 12/2020 Astra K Sports Tourer B16SHT EZ 08/2017 Innovation

    Wir kaufen Teile, die wir nicht brauchen, mit Geld das wir nicht haben, um Leute zu beeindrucken, die wir nicht kennen...

  • ich glaube im Zuge von Corona, Chipmangel und Ukraine wird sich, nicht nur bei den Autohäusern, ein einschneidender Wandel vollziehen. Gerade die Markenautohäuser sind hochspezialisierte Betriebe. Die können den momentanen extrem schnellen Wandel kaum stemmen. Andere Marken reinnehmen geht nicht ohne weiteres. Da sind meist die Anforderungen der anderen Marken nicht oder nur mit hohen finanziellen Aufwand umsetzbar. Durch die momentanen Lieferengpässe wird das verstärkt. Gerade große Autohäuser müssen auch viel Fahrzeuge verkaufen um genügend Umsatz und damit auch einen Rohertrag erzielen zu können. Nur so sind auch die laufenden Kosten zu stemmen. Bricht dieser Umsatz über einen längeren Zeitraum ein, hält das kein Händler durch.

    Ich möchte momentan nicht deren Job machen.

  • Bang!


    Interessant, damals habe ich mich noch nicht mit Autos beschäftigt.


    tobse

    So so Dorfklitschen sind mir auch immer lieber. Die haben, grad beim mechanischen Teil, oft sehr Kundenorientierte Lösungen parat. Manchmal kann man auch einfach was reparieren, ohne gleich das ganze Teil zu ersetzen, da sind mir so Mechaniker vom alten Schlag schon ganz recht.


    @Waldlaeufer


    Ja gut, es wird sich einiges verändern. Vielleicht ist der Trend der Just-in-Time Produktion bald mal vorbei und man baut wieder Lagerhallen, um sich die wichtigsten Teile auf Vorrat zu besorgen.

    Fand das immer schon etwas fragwürdig. Klar spart sich die Werkstatt die Lagerkosten, aber deshalb verschwinden die Kosten nicht automatisch, die hat nur ein anderer, indem der Teiledienst die Dinger ausliefert und dafür Fahrzeuge und Personal braucht. Billiger wird dadurch gar nix, im Gegenteil. Der Kunde zahlt halt die Kosten für Versand am Ende. Also nix anderes, als bei einen Lager, da zahlt auch der Kunde, aber wenigstens ist das notwendige griffbereit.


    Ich denke jetzt auch nicht, daß der FOH hier bei uns komplett verschwindet. Entweder übernimmt ihn ein anderer und macht eine Zweigstellt oder es wird eine andere Marke rein kommen. Die Arbeitskräfte werden angesichts des Fachkräftemangels auch keine Probleme haben, wieder Arbeit zu finden.

  • ich glaube im Zuge von Corona, Chipmangel und Ukraine wird sich, nicht nur bei den Autohäusern, ein einschneidender Wandel vollziehen. Gerade die Markenautohäuser sind hochspezialisierte Betriebe. Die können den momentanen extrem schnellen Wandel kaum stemmen. Andere Marken reinnehmen geht nicht ohne weiteres. Da sind meist die Anforderungen der anderen Marken nicht oder nur mit hohen finanziellen Aufwand umsetzbar. Durch die momentanen Lieferengpässe wird das verstärkt. Gerade große Autohäuser müssen auch viel Fahrzeuge verkaufen um genügend Umsatz und damit auch einen Rohertrag erzielen zu können. Nur so sind auch die laufenden Kosten zu stemmen. Bricht dieser Umsatz über einen längeren Zeitraum ein, hält das kein Händler durch.

    Ich möchte momentan nicht deren Job machen.

    Also wenn ich mir anschaue welche Marken ein ziemlich großer Händler mit Werkstatt/Werkstätten hier bei uns in NRW so hat, dürften die Anforderungen doch eher gering sein.
    Klar ist das pseudo-Premium der VAG sich ja schon selber trennt und kaum in einer Halle mit Honda oder Opel zu finden sein wird.
    Aber man sieht hier gerne Hyundai oder KIA mit Opel, auch Peugeot (schon vor Stellantis!) gibt es auch mit Opel zusammen an dem ein oder anderen Standort.

    Im Nachbarort ist ein recht großer Händler, der führt Suzuki und Citroen unter einem Dach und in einer weiteren Halle auf dem Gelände gibt es noch Volvo dazu. Und das schon seit Jahren!

    Derer gibt es hier bei uns im Kreis und Nachbarkreis einige.


    Mal zur Übersicht hier ein paar Weblinks:


    Startseite - Autohaus Bonsels & Weitz Erkelenz


    Home - Dresen


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    www.autohaus-meures.de


    Autohändler in der Region Aachen und am Niederrhein

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  • Bang!


    Ich denke auch, der Trend wird wieder zu mehr Marken in einem Haus gehen.

    Opel zusammen mit Hyundai oder Kia ist schon weiter verbreitet, auch bei uns.

    Reine Opelhändler sind eher selten geworden. War wohl schon abzusehen, daß der Konzern die Kurve nicht mehr kriegt.

    Glaube, mittelfristig wird Opel ohnehin vom Markt verschwinden. Der Konzern wurde komplett kaputt gewirtschaftet.

  • Bang!

    Auch bei uns gibt es die Mehrmarkenautohäuser schon. Und mit hohen Anforderungen meine ich zuerst einen eigenen Showroom, da scheitert es bei so manchen schon am Platz. dann kommt noch Werkzeug hinzu und nicht zu vergessen die Software. Und diese ist nicht billig. Das Geld muss ich ja erst einmal investieren und dann auch wieder verdienen. Das mag in dicht besiedelten Gegenden noch etwas einfacher gehen als bei uns hier.


    @dabernie

    Ich hab auch das Gefühl das Opel von damals PSA nur übernommen wurde, um mittelfristig einen Konkurrenten weniger zu haben.

  • meiner hat leider schon 6.2020 zugemacht. Investitionen und Vertragsbedingungen mit PSA haben es dem über 50jährigen Familienbetrieb nicht mehr möglich gemacht rentabel zu arbeiten. Der hier jetzt zuständige FOH ist gelinde gesagt eine Katastrophe im Vergleich zu meinem "alten" Händler - werde wohl zu einer anderen Marke wechseln :(

  • werde wohl zu einer anderen Marke wechseln :(

    warum ??


    mein FOH hier in lübeck taugt auch nix. ich bin in einer freien werkstatt und dort wirklich zufrieden. aber nur weil der FOH nix taugt,wechsel ich doch nicht die marke. :/