Probleme mit der Motoröl Lebensdauer

    Hallo alle zusammen.

    Ich war mit meinem Astra K 1,6 CDTI Sports Tourer am 02.05. zum Ölwechsel und Inspektion beim FOH. Kurz zuvor habe ich aber vom Kraftfahrtbundesamt noch den Hinweis bekommen, dass eine neue Software aufgespielt werden muss. Seit dem Ölwechsel ist meine Motoröl Qualität laut Display auf 35% zurückgegangen. Ich habe dies beim FOH reklamiert, da noch auf dem Fahrzeug Garantie ist, und das Fahrzeug dorthin gebracht. Nach 8 Tagen habe ich es wieder bekommen und man sagte mir da kann nichts gemacht werden der Diesel Partikelfilter hat ein Sättigungsgrad von 39%. Aufgrund der neuen Software kann es sein, dass er die Ölqualität schneller runter zählt. Ich habe aber festgestellt, dass die Regeneration mindestens einmal am Tag bzw zwischen 30 und 50 km anspringt und mir ein bis zwei Prozent der Ölqualität klaut. Jetzt bin ich so ziemlich mit meinem Latein am Ende. Ich kann doch nicht alle 3 Monate das Öl wechseln. Wie sieht es bei euch dieselfahrern aus habt ihr die gleichen Probleme mit der Regeneration? Und wenn ja woran liegt es? Ich bin mal auf eure Antworten gespannt.

    Regeneration ist allgemein "schlecht" für die Öllebensdauer (Dieseleintrag/Ölverdünnung...). Wenn also oft Regeneriert wird geht die Lebensdauer tendenziell zu Recht schneller zurück.

    Läßt Du die Regeneration denn immer zuende "laufen"?
    Wie ist Dein Fahrprofil?

    Gruß Uwe

    Astra K ST · Dynamic · 2016 · 1.4(150PS) · S&S(M22) · Intelilux · IL900(TmcPro&AA nachtr.) ...

    Lasse die Regeneration immer zu Ende laufen ( 2000 u/min im Stand und wenn der Momentanverbrauch auf 0.4 l/h runter ist, dann ist er durch ). Mein Fahrprofil ist Mix ( Autobahn/Stadt ). Vorhin hat er mir 3% Ölqualität abgezogen. Ich kriege das kotzen. In 3 Wochen mache ich knappe 800km am Stück. Vorher Ölwechsel. Bin mal nach dem Urlaub gespannt wie's dann mit dem Öl aussieht.

    Ist bei mir seit dem Update genauso.

    Inspektion und aufspielen des Updates war am 01.12.2021 und ich stehe jetzt bei 25% Öllebensdauer.

    Man schafft also selbst wenn man weniger als 30.000km im Jahr fährt nicht einmal mehr das Jahr bis zur nächsten Inspektion.

    Das stinkt mich auch gewaltig an.


    Grüsse

    Opel Astra K+ Sports Tourer Innovation, Schwarz- Metallic, 1.6 CDTI BiTurbo 160 PS, B16DTR


    Ausstattung: IntelliLink 900, DAB+,, On-Star, IntelliLux Lichtsystem, LED-Rückleuchten, Licht-/Sicht-/Innenraum-/Winter-Premium-Paket, Keyless Open, sensorgesteuerte Heckklappe, Rückfahrkamera, Spurassistent und Spurhalte-Assistent, Frontkollisionswarner, Abstandsanzeige, Verkehrsschildassistent, AGR-Ergonomiesitz Fahrer/Beifahrer, PowerFlex

    Ursache ist die Absenkung der Verbrennungstemperatur zur Erzielung geringerer Stickoxiderzeugung.

    Höhere AGR-Rate -> mehr Ruß im Rohabgas -> häufigere Regeneration -> mehr Kraftstoffeintrag ins Motoröl -> häufigere Ölwechsel


    Wobei ich dabei bleibe:

    Thermodynamisch lebt (und stirbt) die Effizienz der Verbrennung mit hoher (niedriger) Temperatur. Daher führt die Erhöhung der AGR-Rate in zweifacher Weise zu höherem Kraftstoffverbrauch.


    Technologisch sind daher Diesel mit SCR-Kat die richtige Lösung:

    AGR-Rate so niedrig wie möglich und Nachbehandlung des hohen Stickoxidausstoßes mit dem SCR-Kat.

    …oder kein Update aufspielen lassen, zumindest so lange es geht hinauszögern.

    Leider kommt in der Politik nicht an, dass hier totaler Murks angeordnet wurde. Grade in dieser Krise ist ein bewusst in Kauf genommener erhöhter Kraftstoffverbrauch nicht vermittelbar. Das Problem wird nur verschoben von Stickoxiden zu CO2 und am Ende zu einem Schrottberg vorzeitig verschlissener Motoren oder Anbauteile.

    Hallo,


    bei meinem 1,5D 3-Zyl. kam selbiges Phänomen vor:


    Nach 8500 km Strecke, 4 Monate nach Inspektion/Ölwechsel langte mein Lebenssensor bei 17% an. Und das bei einem deutlich ausgeprägten Langstrecken- und Autobahnfahrprofil. Reinigungsintervalle zumeist nicht unterbrochen und in seltener Häufigkeit. Partikellast des DPF gering. Nach weiteren 100 km (diesmal aber eher Landstrasse/Kurzstrecke) sank es auf 9%. Dann beklagte ich dies beim FOH.
    Aktuell weiß niemand so recht woran es liegt. Das Auslesen des Systems bestätigt mein Fahrprofil.

    Moin,


    sorry, wenn ich da jetzt nochmal nachfrage: was bringt diese Sammlung von Betroffenen, wenn es da scheinbar keine Diskussion und Lösungen zu gibt?

    Ich zitiere jetzt mal den Themenersteller, Blaavand: "Ich kann doch nicht alle drei Monate das Öl wechseln".


    Ja! Genau darum geht es (bei mir waren es 4 Monate) und wenn es auch nicht geht, am Ende wird es jeder mit einem relativ neuen oder unverzichtbaren Auto trotzdem tun. Welche Kosten das aktuell nach sich zieht, weiß jeder.

    Es ist ein unhaltbarer und schnellstmöglich zu lösender Zustand, meines Erachtens.

    Gibt es denn Stellungnahmen seitens Opel?

    Wie sind die Werkstätten über das Thema informiert?

    Eine Werkstatt, die ich angesprochen habe, tat so, als sei ich der erste der mit dem Problem kommt.

    Bei mir ist das auch, Dezember 2021 Update aufspielen lassen und Wartung. 5 Monate und 14000 km weiter kam schon der Ölwechselhinweis. Ölpreis lag da schon lockere 30 Euro über dem vor 6 Monaten. Jetzt weitere 15000 km wieder die Öllebensdauer unter 5%. Tut es da not dieses Longlifeöl zu verwenden?