Eigenartiges Kupplungsgefühl

  • Hallo Zusammen,


    mein Name ist Daniel und seit Mai diesen Jahres bin ich im Besitz eines Opel Astra 1.2 mit 131PS von 2020 und gerade mal 20k KM auf der Uhr.


    Bisher bin ich ca. 1500km gefahren und muss sagen, dass das Getriebe durch die sehr lange Übersetzung, doch etwas mehr Eingewöhnung benötigt als gedacht. Geschmeidiges Schalten von Gang 1 auf Gang 2 klappt von 10x vielleicht 2x so wie gewünscht.


    Zudem ist mir bei flotter Fahrweise aufgefallen, dass sich das Gefühl des Kupplungspedals bei hohen Drehzahlen verändert, egal in welchem Gang.

    Normalerweise schalte ich immer zwischen 2000 u. 3500 upm, bis dahin fühlt sich auch Alles normal und geschmeidig an, so wie es sein sollte.

    Ab ca. 3500 upm allerdings verändert es sich, der notwendige Kraftaufwand wird minimal größer und es fühlt sich nicht mehr so geschmeidig/flutschig an sondern etwas schwergängiger, roh und rubbelig, als wäre etwas nicht richtig geschmiert, schwer zu beschreiben.


    Es gibt beim treten und loslassen keine Geräusche, hakt nicht und die Gänge lassen sich leicht einlegen.


    Bei keinem meiner vorherigen FZGe konnte ich so etwas feststellen, selbst sein Vorgänger, ein Zafira A 1.8 125PS von 2001 mit knapp 160k Km hatte das nicht. :/


    Ist das normal bei diesem Modell, habt Ihr das auch?

    Hat das evtl. mit den Vibrationen des 3 Zylinders zutun?


    Ist mein erster 3er, hatte bisher nur 4er und 8er. :m0022:


    Beim Händler war ich deswegen noch nicht.

  • Ich fahre die 107 kW Variante, die sich meines Wissens in nichts unterscheidet von deiner (noch nicht mal in den Fahrleistung wirklich 😂).


    Mir wäre jetzt kein drehzahlabhängiges Kupplungsverhalten aufgefallen. Wobei ich selten in diesem Drehzahlbereich schalte, nur manchmal überkommt es mich und ich will Passstraßen und Steigen fahren. Da geht das alles normal. Ich kann mir aber noch nicht gut vorstellen, was genau du meinst.


    Zum langen Getriebe: Ich fahre den Stuhl seit 25.000 km und das ist auch mein Hauptkritikpunkt. Klar, komme ich gut zurecht mittlerweile, aber immer wenn man das Auto mal verleiht oder jemand anders fährt, bekomme ich ein bisschen Paranoia, weil es halt echt unnötig ist imho. Vor allem die ersten beiden Gänge….

    Ich schau einfach, dass ich das Auto meist über 2000 oder gar 2500 rpm halte und nur beim Rollen im niedrigen Lastbereich unter die 2000 bis 1500 komme. Verbrauchstechnisch lande ich so trotzdem um die 5l/100km und das Motörchen hört sich wesentlich „williger“ an und soweit mir bekannt. Auch p0299 gab es bei mir nie. Die sind zwei mal aufgetreten, wenn Freunde gefahren sind, wie sie es eben von Dieseln oder älteren Motoren mit großem Hubraum gewohnt sind (Last bei 2000rpm ist da einfach kein Problem, aber der Downsizer mit langem Gang kann da schon Probleme machen).


    Was klappt bei dir beim Gangwechsel denn nicht so, wie du es dir vorstellst?

    Astra K Facelift 107 kW Benziner, EZ 2020

  • Was klappt bei dir beim Gangwechsel denn nicht so, wie du es dir vorstellst?

    Zügiges schalten ohne spürbaren Ruck.

    Aber nur von 1 auf 2, liegt wohl an der langen Übersetzung und dem noch fehlenden Feingefühl. ^^

    Den Fehler P0299 hatte ich bisher auch noch nicht.


    Bezüglich Kupplung ab 3500upm ist es ähnlich wie z.B. ein wenig geschmierter und gleichzeitig in viel zu kleinem Radius verlegter Kupplungszug bei einem Motorrad.

    Schwergängiges und raues Zuggefühl, nur eben dass bis ca. 3500upm alles leichtgängig und wie frisch geschmiert funktioniert.


    Mal beobachten das Ganze.