Reifendrucksensoren anlernen

Beim Wechsel auf die Winterreifen klappte gestern das Anlernen nicht, die Sensoren wurden vom Anlerngerät des Freundlichen nicht erkannt bzw. nicht "aufgeweckt". Man vermutet, dass es an den Sensoren liegt, da es mit den Sensoren in den Sommerrädern funktioniert und in den Winterrädern Sensoren desselben Typs sind. Ich fahre nun mit leuchtender gelber Warnleuchte vom RDKS, zunächst blinkt sie, um auf einen Fehler im System hinzuweisen. Zusätzlich bekomme ich die Meldung im Display "Fehler Reifendruck-Kontrollsystem". Auf der entsprechenden Info-Seite im Display sind statt der Reifendrücke je zwei kleine Striche. Freitag soll es neue Sensoren geben.

Ein Erlebnis mit RDKS hatte ich letztes Jahr in meinem alten J: Nach einer Baustellendurchfahrt auf der Autobahn gab ich Gas und bei 140 registrierte das Popometer: Hinten links stimmt was nicht! Im selben Moment meldete sich das RDKS und wurde konkret: Hinten links Druckverlust. Das Display wechselte zum RDKS, das entsprechende Radsymbol blinkte und ich konnte schön zusehen, wie der Druck kontinuierlich abnahm. Der Wagen blieb aber wunderbar in der Spur und ich konnte ihn ganz entspannt ausrollen lassen. Ich bin dann mit weiterhin eingeschalteter Warnblinkanlage langsam noch bis zum nächsten Parkplatz (ca. 700 m) gerollt - zuletzt mit 0,04 bar - und hab von da aus den ADAC gerufen. Irgendetwas hatte auf der Straße gelegen und den Reifen perforiert. Vor gut 30 Jahren ist mir selbiges mit meinem damaligen Ascona A passiert, allerdings bei weniger als 50 km/h. Der ist dermaßen ausgebrochen, dass er auch mit starkem Gegenlenken nicht zu halten war. Haarscharf am Ampelmast vorbei. Scheinen inzwischen besser zu sein, die Fahrwerke ...

Schöne Grüße
Dirk

P.S. Bei den Reifen werden für den Eco-Betrieb (durch höheren Druck geringfügig weniger Abplattung der Reifen, dadurch geringfügig weniger Auflagefläche und geringfügig weniger Walken, dadurch geringfügig niedrigerer Rollwiderstand, dadurch geringfügig weniger Verbrauch bei gleichzeitig geringfügig geringerem Komfort) Werte von 3,0 bar bzw. 2,7 bar empfohlen, je nach Abmessungen der Reifen (siehe S. 268/269 der BA). Unsere Tourenräder kriegen übrigens 4 bis 5 bar auf die Räder, die Rennräder schlappe 8 bar - da ist nix mehr mit Komfort, da will man nur noch schnell ankommen und runter vom Sattel .

Zitat von Mr. Cosmo

Ein Erlebnis mit RDKS hatte ich letztes Jahr in meinem alten J: Nach einer Baustellendurchfahrt auf der Autobahn gab ich Gas und bei 140 registrierte das Popometer: Hinten links stimmt was nicht! Im selben Moment meldete sich das RDKS und wurde konkret: Hinten links Druckverlust. Das Display wechselte zum RDKS, das entsprechende Radsymbol blinkte und ich konnte schön zusehen, wie der Druck kontinuierlich abnahm. Der Wagen blieb aber wunderbar in der Spur und ich konnte ihn ganz entspannt ausrollen lassen. Ich bin dann mit weiterhin eingeschalteter Warnblinkanlage langsam noch bis zum nächsten Parkplatz (ca. 700 m) gerollt - zuletzt mit 0,04 bar - und hab von da aus den ADAC gerufen. Irgendetwas hatte auf der Straße gelegen und den Reifen perforiert. Vor gut 30 Jahren ist mir selbiges mit meinem damaligen Ascona A passiert, allerdings bei weniger als 50 km/h. Der ist dermaßen ausgebrochen, dass er auch mit starkem Gegenlenken nicht zu halten war. Haarscharf am Ampelmast vorbei. Scheinen inzwischen besser zu sein, die Fahrwerke ...

Früher hatte man ja auch üblicherweise Reifen mit Flanken in 80% der Breite, also z.B. 165 SR 13 (heute hieße das wohl 165/80 R 13 S). Da ging der platte Reifen im Verhältnis wohl auch mehr runter.

Zitat von Capu

Hat das 11 Jahre alte Auto aktive Sensoren oder ein passives RDKS?

Ich habe gerade mal bissl nachgeforscht.
Mein 11 Jahre altes Auto hat ein sogenanntes "RPA system".
Wenn ich es richtig verstanden habe, werden dort die Reifen über jede einzelne "Reifendrehzahl" überwacht.

Also vermutlich ein ganz anderes System......

Aber nochmal zurück zur Frage:
Hat jemand schon Erfahrungen gemacht, was es kostet, wenn ich die Reifen selbst aufziehe und dann den INIT bei ATU oder FOH machen lasse?

Und ist das überhaupt rechlich sauber, dass man immer einen Händler aufsuchen muss (oder so ein Spezialgerät besitzen muss) ?

Bei Glühbirnen wurde es ja auch verboten, dass der Tausch nur von (Fach-)Händlern vorgenommen werden kann.

Zitat von Bartho88

Ich habe gerade mal bissl nachgeforscht.
Mein 11 Jahre altes Auto hat ein sogenanntes "RPA system".
Wenn ich es richtig verstanden habe, werden dort die Reifen über jede einzelne "Reifendrehzahl" überwacht.

Also vermutlich ein ganz anderes System......

Aber nochmal zurück zur Frage:
Hat jemand schon Erfahrungen gemacht, was es kostet, wenn ich die Reifen selbst aufziehe und dann den INIT bei ATU oder FOH machen lasse?

Und ist das überhaupt rechlich sauber, dass man immer einen Händler aufsuchen muss (oder so ein Spezialgerät besitzen muss) ?

Bei Glühbirnen wurde es ja auch verboten, dass der Tausch nur von (Fach-)Händlern vorgenommen werden kann.

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Ich habe das Anlernen dieses Jahr auf selbst gekauften Winterräder machen lassen. 15€ und 5min hat mich das beim FOH gekostet.

Mein FOH möchte 20€ für das Anlernen der Räder, darum habe ich mir auch das Gerät selbst gekauft.

Aber hier im Forum gibts einen Anlernservice, leider sind noch nicht viele eingetragen, aber evtl. ist ja jemand bei dir in der Nähe dabei:

Reifendrucksensoren Anlernservice

Musst zum letzten Beitrag springen, da sind alle momentan eingetragenen aufgezählt.

Habe am letzten Freitag bei meinem FOH die selbst montierten WR anlernen lassen. Nach 2 Minuten und gewünschtem schönen Wochenende war die Sache erledigt. Habe dann noch schnell danke gesagt, das wars. Das nenne ich Service.

Zitat von androidjuergen

PS: Die lachen sich auch kaputt über einen anderen FOH hier in der Gegend, der beinhart Werbung fürs Anlernen "um nur 14,90" macht

Naja, ich habe 15€ bezahlt und fande das ok, da ich normalerweise dort kein Kunde bin.
Wenn ich mein Auto oder vielleich sogar meine Autos nur von dem einen FOH versorgen lasse, dann fände ich den kostenlosen Anlernservice auch angebracht.

Und trotzdem bleibt es Arbeit. Als ob du dich für wildfremde Leute auch nur eine Minute hinstellen und arbeiten würdest. Der FOH muss seine Leute auch bezahlen und in der Werkstatt wird man auch nicht gerade reich.
Ich habe mir ja trotzdem so ein Anlerngerät gekauft, nur war es zu dem Zeitpunkt noch nicht da.