Kein TÜV - Partikelmessung ging in die Hose…

  • MW1980

    Ich habe nie verstanden, warum eine Zwangsregenerierung eines offenkundig durchlässigen DPF die Partikelanzahl reduzieren soll.

    Durchlässig bedeutet gebrochener oder gerissener Monolith und das ist leider das Ende eines DPF.


    Seit der Verschärfung der Prüfrichtlinien bei der AU fallen jetzt offenkundig alle auf, die bei einer reinen Trübungsmessung unauffällig geblieben wären.


    Sehr ärgerlich!


    Aber ich sehe auch keine Veranlassung, die Probleme beim Hersteller abzuladen.


  • Aber ich sehe auch keine Veranlassung, die Probleme beim Hersteller abzuladen.

    Wenn der sehr teure DPF öfter nach relativ kurzer Laufleistung ausfällt kann man schon mal den Hersteller fragen warum das so ist. Vor meinem Astra K hatte ich einen 2.0 Diesel von einem anderen Hersteller. Den fuhr ich von 70.000 - 300.000 km ohne die geringsten Probleme bezüglich DPF und Regeneration. Auch beim Verkauf waren die Endrohre innen blitzblank. Und auch in dem entsprechenden Forum war ein defekter DPF nie ein Thema. Und der Wagen und somit die Technik war 10 Jahre älter als die Astra K Diesel. Also ist es wohl machbar standfeste Technik zu verbauen.

    Opel Astra K Innovation Limousine 1.4L 150PS (B14XFT) S/S Schaltgetriebe M22 Bj. 2015/EZ 2016

  • Opel hat einfach die Abgasnachbehandlung beim Astra-K zu billig eingekauft, sollte man nicht glauben bei OE Preisen um die 3000.- € für den Mist! Aber so einfach ist das. Wenn keine Klagen kommen lädt man den Mist dann einfach beim Endkunden ab! Das dürfte auch eine Frage dessen sein, ob wir uns das bieten lassen!



    Einfach alle mit Problemen mit der Abgasnachbehandlung oder der Euro 6 AU schön Beschwerde beim KBA einreichen, dann werden die schon mal nachmessen! Die 1,6CDTI sind ja so oder so alle aktenkundig wegen der Thermofenster! Normalerweise müssten die damit so oder so unter verschärfter Beobachtung stehen?



    Viel Spaß dann auch, wenn die Partikelzählung bei der AU auf alle Euro 6 Benziner und Euro 4 und Euro 5 Diesel erweitert wird! Die Pläne sollen ja schon in der Schublade liegen!?

    Ioniq 6 AWD Uniq 239kW 77kWh 08/2023

    Mokka-E 100kW 50kWh 10/2021

    Kona EV 150kW 64kWh 10/2020

    Astra-K ST BiTurbo Innovation 12/2016
    Insignia-A ST BiTurbo Innovation 09/2013
    Astra-H Caravan 1,9CDTI Innovation 12/2009
    Vectra-V Caravan 1,9CDTI Cosmo Plus 02/2008


  • Was denkst du wer die Probleme bei geringen Laufleistungen zu verantworten hat, wenn nicht der Hersteller?



    Wir als Fahrer oder Nutzer haben ja doch nur einen sehr begrenzten Einfluss darauf!?



    Die Probleme mit dem zu durchlässigen DPF scheinen ja gerade beim B16DTR, also dem BiTurbo zu bestehen!


    Warte mal was passiert wenn dein DI Benziner auch zur Partikelzählung darf, daran wird gerade gebastelt!


    Weiß vielleicht jemand hier, ob das Teil, also der DPF-Kat vom B16DTH mechanisch auch beim B16DTR passen würde?

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  • Warte mal was passiert wenn dein DI Benziner auch zur Partikelzählung darf, daran wird gerade gebastelt!

    Das betrifft mich dann aktuell eher nicht - wohl aber in Zukunft. Mein Grandland X dürfte vorläufig der letzte Diesel in meinem Besitz sein.

  • Viel Spaß dann auch, wenn die Partikelzählung bei der AU auf alle Euro 6 Benziner und Euro 4 und Euro 5 Diesel erweitert wird! Die Pläne sollen ja schon in der Schublade liegen!?

    Kann aber nur Fahrzeuge mit Partikelfilter betreffen.


    Und noch ein Hinweis aus dem Internet:

    "Darüber hinaus weist er darauf hin, dass sich bei neuen oder auch frisch gereinigten Filtern erst ein sogenannter Filterkuchen bilden muss (Konditionierung), um die Partikelgrenzwerte einzuhalten. "Wir geben auf jedem gereinigten Filter einen Warnhinweis, dass erst nach einer gewissen Fahrtstrecke, in der Regel 150 bis 200 Kilometer, die volle Filterleistung erzielt wird", so Ortlieb. Nach einer Reinigung oder einem Filtertausch sollte der Kunde also nicht sofort eine AU-Prüfung durchführen lassen."

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    Einmal editiert, zuletzt von GeorgW ()

  • Genau und Diesel Euro 4,5 können nicht schärfer gemessen werden als es ihre KBA Zulassung bei Inbetriebnahme dieser es zugelassen hat.

    Benzinpartikel sind viel feiner als Dieselpartikel,brauchen aber ein ganz anderes Messverfahren zumal die Partikel nicht im Leerlauf entstehen sondern bei Drehzahl und Last. Schwer in einer Werkstatt zu realisieren.

    Find das doof andere Fahrzeugbesitzer mit solchen Aussagen zu verunsichern und ins eigene Boot zuholen. Warum? Würde mich in der Situation auch schlecht finden soviel Geld für eine Reparatur zu bezahlen aber bei 11tkm im Jahr fahre ich auch keinen Diesel. Es tut mir leid für dich.

    Einmal editiert, zuletzt von Jim Knopf () aus folgendem Grund: Deutsche Sprache,schwere Sprache.

  • Das ist ja auch so ein Problem mit der Partikelmessung. Für die KBA-Zulassung wurde ja ein anderes Prüfverfahren gemacht. Da dies in der Praxis zu aufwändig ist hat der Gesetzgeber mit der Partikelmessung einfach eine andere Prüfmethode vorgeschrieben. Ob das rechtlich zulässig ist müsste ein Gericht klären.


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