Kein TÜV - Partikelmessung ging in die Hose…

  • Hallo,


    Ich war heute mit dem Astra 1.6cdti (12/2018 130000km) beim Tüv bei der Hauptuntersuchung.

    Soweit wurden keine technischen Mängel gefunden aber die Abgasuntersuchung wurde nicht bestanden :m0033:

    Ich hatte das gleiche Thema vor 2 Monaten bei meiner Frau ihrem Insignia B 2.0cdti da mussten wir den DPF tauschen (07/1017 125000km) :m0006:Über die hohen Kosten brauche ich wohl nix sagen…

    Nun der gleich Spaß wieder!

    Der Prüfer meinte das sind meist Opel und Ford Modelle die diese neuartige Partikelmessung nicht schaffen!

    Angeblich sollen viele Modelle gerade so in die Euro 6 Norm gekommen sein mit damaliger Messmethode. Seitdem jetzt auf Partikelmessung umgestellt wurde fallen diese Modelle alle durch die Prüfung.

    Da werden die Kosten vom Hersteller einfach auf den Kunden abgewälzt :m0007: :m0025:


    Die nächsten Fahrzeuge werden definitiv keine Diesel und wohl auch keine Opel mehr…

  • Das ist doppelt bitter. Welchen Wert hat denn der Astra bei der Messung gehabt? Und interessehalber der Insignia.

    Hattest vermutlich auch jeweils keine Motorkontrolleuchte an?


    Die Grenze liegt bei 250.000

    Opel Astra K ST Ultimate 1,6 CDTI BiTurbo 150 PS 2018

  • Das ist doppelt bitter. Welchen Wert hat denn der Astra bei der Messung gehabt? Und interessehalber der Insignia.

    Hattest vermutlich auch jeweils keine Motorkontrolleuchte an?


    Die Grenze liegt bei 250.000

    Der Astra knapp über 600.000 und der Insignia war bei 830.000 Partikel.

    MKL war bei beiden keine an.

  • Meiner kam auch "grade so" über den TÜV wegen der Partikel. Prüfer kannte sich aber aus und meinte, ich solle die Kiste das nächste Mal vor dem TÜV gut warmfahren, optimal wäre, wenn er kurz vorher 'ne DPF-Reinigung macht.


    Ich hatte den Fehler gemacht und bin nach zwei Wochen Kurzstrecke (war gerade während Elternzeit) zum TÜV. Prüfer meinte, ich solle das nächste Mal 20,30,50km Autobahn und dann wäre das kein Problem mehr. Er hats aber nach bisschen warmlaufen lassen hinbekommen.

  • Meiner kam auch "grade so" über den TÜV wegen der Partikel. Prüfer kannte sich aber aus und meinte, ich solle die Kiste das nächste Mal vor dem TÜV gut warmfahren, optimal wäre, wenn er kurz vorher 'ne DPF-Reinigung macht.


    Ich hatte den Fehler gemacht und bin nach zwei Wochen Kurzstrecke (war gerade während Elternzeit) zum TÜV. Prüfer meinte, ich solle das nächste Mal 20,30,50km Autobahn und dann wäre das kein Problem mehr. Er hats aber nach bisschen warmlaufen lassen hinbekommen.

    Hatten wir damals beim Insignia auch probiert mit Autobahn und Vollgas damit der DPF wieder freigeblasen wird, dann waren es anstatt 830.000 noch 710.000 Partikel.


    Ich denke eine Reinigung wäre vorerst am sinnvollsten.

    Hat jemand Erfahrung mit Liqui Moly oder Presto DPF Reiniger?

    Und kann das Launch Diagnosetool die manuell DPF Reinigung starten?

  • Der Prüfer meinte bei mir eine "normale" DPF-Reinigung, wie sie das Auto zyklisch durchführt. Je näher die Reinigung kommt, desto schlechter die Werte, weil dann der Filter schon recht voll sei.


    Durch viel Kurzstrecke war mein Filter in der Tat recht voll, während ich dann wieder Autobahn gefahren bin, hat er sich wieder gereinigt und hätte den TÜV "besser" bestanden.

  • dann waren es anstatt 830.000 noch 710.000 Partikel.

    ergo: DPF durchgängig und musste ja auch ersetzt werden.



    Ich denke eine Reinigung wäre vorerst am sinnvollsten.

    Nein.

    Am sinnvollsten ist eine längere Fahrt mit mäßig Druck. Schließlich will man nicht mehr Ruß ansammeln als nötig und nur thermisch für anständige Verhältnisse sorgen.

    Aber eine Reduzierung von 600.000 auf maximal 250.000 erscheint mir unwahrscheinlich.


    Hat jemand Erfahrung mit Liqui Moly oder Presto DPF Reiniger?

    Kannst Du Dir sparen. Wenn überhaupt wird ein DPF thermisch aufbereitet. Ist aber auch in diesem Fall wahrscheinlich entbehrlich, da der DPF wahrscheinlich ersetzt werden muss.