Kaufberatung Astra K 1.4 145 PS (Facelift)

  • Der Turbo wurde mehr als ein halbes Dutzend mal geändert und steckt in mehreren Modellen, so z.B. neben dem Astra auch in Grandland, usw.

    Blödsinn.

    Die GM 1.2 Dreizylinder haben mit den Peugeot 1.2 PT genau nichts zu tun.


    CertifiedBoogeyman

    Ich würde mir beim 1.2 GM Dreizylinder mehr Gedanken um das Axiallager der Kurbelwelle machen als um den belt in oil. Letzterer wird bei GM nicht auffällig - ganz im Gegensatz zu den Peugeot-Aggregaten.

    Wobei gerade für den belt in oil Kurzstrecke absolutes Gift ist:

    Blowby-Gase (kraftstoffhaltig) verbleiben als Dampf im Kurbelgehäuse und schädigen den Zahnriemen.


    Belastbare Aussagen zum Kettentrieb beim 1.4 Dreizylinder finde ich auf die Schnelle nicht - aber von dem gibt es auch kaum Stückzahlen. Ich weiß von ihm nur, dass er mit seinem CVT-Getriebe keine Anhänger ziehen darf.

    Vielleicht habe ich mich deshalb nie wirklich für ihn interessiert.

  • Hyundai i30, KIA Ceed? Aktuelle Fahrzeuge mit funktionierender Ersatzteilversorgung und guter Qualität - ich denke daher auch etwas teurer, aber langfristig die bessere Wahl.


    PSA läßt die GM Kunden massiv im Regen stehen. Bekannte Fehler werden nicht behoben, Ersatzteile nicht geliefert und Kulanz komplett gestrichen.


    Karrosserie und Verarbeitung gerade bei den älteren 2016 bis 2018 Fahrzeugen sind in Ordnung. Allgemein sind die Displays, Matrix Scheinwerfer, Kupplungszylinder (Geber und Nehmerzylinder) als häufige Fehlerquellen bekannt. Dazu kommen die motorspezifischen, wie Achsialspiel der Kurbelwelle, Turbolader, Ruckeln, LSPI, Ölpumpe,...

    Inzwischen gibt es auch schon Getriebeschäden am CVT die mangels Ersatzteil nicht behoben werden können - nicht einmal Tauschgetriebe sind zu bekommen.

    Müsste ich jetzt ein Auto kaufen würde ich mich auf dem asiatischen Markt nach einem reinen Benziner umsehen.

  • OpelInsi ...


    Was haltet ihr denn von den Pre-Facelift Motoren? Der 1.0 soll ganz gut sein aber beim 1.4T hört man wie OpelInsi schon erwähnt hat was von Turboproblemen oder auch von LSPI bzw Ruckeln.

    Bzgl. des alten 4Zyl. 1.4er, dem LE2: das ist/war ja bei den Benzinern der "Massenmotor". Der hatte am Anfang (wir reden von ca. 2015, 2016, 2017) ein gewisses LSPI Thema das aber durch Anpassungen von SW und des Motoröls in den Griff bekommen worden ist (ggf. hat auch die regelmäßige bei Inspektionen vorgeschriebene Gabe eines Reinigers geholfen) . Entgegen der dauerhaften Erwähnung dieses Themas werden hier kaum/keine Fälle (mehr) erwähnt wo ein Motor deswegen kaputt gegangen wäre - bei einem Massenmotor finde ich das erst mal ein gutes Zeichen.

    Bzgl. Ruckeln, das ist ein weitverbreitetes DI-Problem, hier wieder der Hinweis auf die regelmäßige Verwendung von Reinigeradditiv und die Empfehlung das nicht mit LSPI in einen Topf zu werfen.

    Ansonsten: LE2-Motoren die gut gewartet wurden haben sicher bessere Chancen lang zu leben als die bei denen das falsche Öl, kein Reiniger und das alles in zu langen Intervallen verwendet wurde - wie gefahren wurde ist auch sehr wesentlich (Stichwort Warm- und kaltfahren). Aber das ist eine Binsenweisheit die selbstverständlich ist.
    Wie ich schon weiter oben schrieb sind die Gestänge und die Wastegate-Klappe ("Turbo-Problem, P0299) über die Zeit ja auch verbessert worden - muss man dann halt nach dem Baujahr schauen...


    Ich selber fahre den LE2 seit 2016, habe knapp 130TKM drauf und habe die ersten Jahre täglich 2*50km Arbeitsweg gehabt (50:50: Überland, Autobahn) mit Stau bis hin zu längeren 200km/h Phasen auf Deutschlands erster Autobahn ;) seit Corona und dem Homeoffice fahre ich i.W. nur noch täglich mit den Hunden in den Wald (2*10km).
    Am Anfang in 2016 hatte ich zwei mal LSPI (das mit dem metallischen Krachen aus dem Motorraum und der Schubwegnahme durch das Motorsteuergerät nicht das niedliche "Ruckeln beim Beschleunigen"), es gab die neue SW und neues Öl Dexos 1 gen2, mittlerweile gen3 und seit dem habe ich kein LSPI mehr erleben müssen.


    Ich würde einen LE2 nicht vom Kauf ausschliessen, aber seit 2019 gibt es den ja nun auch nicht mehr und das ist ja auch schon ein paar Jahre her ....


    Gruß Uwe

    Astra K ST · Dynamic · 2016 · 1.4(150PS) · S&S(M22) · Intelilux · IL900(TmcPro&AA nachtr.) ...

    4 Mal editiert, zuletzt von UHM1 ()

  • Huiuiui. Ich habe mich vor wenigen Wochen für einen Opel Astra K 1.4 150ps 02/2018 Vor-Facelift entschieden. Das neue Tacho & Navi im 1.2 mit 145ps sprach mich zwar viel mehr an, aber ich habe von dieser ganzen Öl-Zahnriemen Geschichte sehr viel schlechtes gelesen, auch wenn es jetzt dieses Modell wohl nicht so sehr betreffen soll. Auch Berichte von kaputten Kurbelwellen klangen nicht gut.


    Aber wenn ich jetzt hier von dieser katastrophalen Situation mit den Ersatzteilen lese, fühle ich mich, als hätte ich eine schlechte Entscheidung getroffen. Sieht das für die alten Modelle auch so schrecklich aus? Hat da der Drittanbietermarkt mehr zu bieten?

    Astra K ST "Innovation" / 1.4L 110kw (Ohne Start/Stop / Januar 2018 gebaut

  • ich auf dem japanischen Markt..oh

    sind ja auch Asiaten :)

    Astra K Dynamic. 5-Tür 1,4l Turbo RUCKELFREI - Powerrot, 18'' BiColor, LED Matrix,
    WattLink, SolarProtect, Navi900, AGR mit Sitzheizung, OPC Pedalerie,
    Brillenfach rechts :D ergonomisch günstiger :)
    und da ich ein <3 für Mitfahrer hab..Sitzheizung hinten :D


    ***wer :D unbedingt :D was :D sucht...der :D findet :D auch :D was***

  • AstraKFahrer420

    Bitte nicht falsch verstehen, ich fahre meinen Astra K wirklich gerne. Es ist ein schönes gut ausgestattetes Auto, ich bereue den Kauf nicht und die Technik/Motoren sind zuverlässiger und besser als alles was von der VW Gruppe in den letzten 20Jahren produziert wurde. Die Ersatzteilversorgung ist bei allen Herstellern schwierig geworden - wir warten im Geschäft seit 2 Monaten auf ein Ersatzgetriebe für einen 2018 Ford Custom.


    Bei GM Opel ist die Situation jedoch nochmals verschärft, da hier am laufenden Fahrzeug keine Entwicklung für den Nachfolger gemacht wurde (da schon an PSA verkauft) und der K auch nicht vom L profitiert. Opel ist nur noch Name und Design und für PSA nur ein lässtiger Konkurent weniger.


    Das alles macht den K nicht schlechter, aber mit Blick in die Zukunft vielleicht schwieriger - daher würde ich es auch nicht als Fehlkauf bewerten.

  • Bei Renault hat letzt die Lieferung eines schnöden Kühlwasserschlauchs über 3 Monate gedauert, von daher braucht man die Hand nicht umdrehen.


    Wichtig ist nur zu wissen auf was man sich evtl. einlässt, damit zumindest absolute No-Go's vermieden werden können.

    Mir käme z.B. nie mehr ein CVT in die Garage. Zu anfällig, zu sauffreudig und zu nervig ob dem ständig zu hohen Drehzahlniveau. Muss man selbst fahren um zu entscheiden ob es etwas für einen ist oder nicht. Lange Lieferzeiten im Schadensfall sind da nur die Krönung. 8- oder 9-Gang-ATs sind dagegen schon die bessere Wahl wenn das Gefährt es denn optionstechnisch zulässt.

  • Da bist du falsch informiert! Das CVT von Opel dreht nicht hoch sondern fühlt sich sehr ähnlich an wie ein Wandler Automat - ich meine 7 stufig. Fahr doch mal einen Probe, dann weißt du was ich meine.

  • Ähnlich, aber bauartbedingt mit höherem Schlupf versehen, was zu höheren Drehzahlen am Motor führt und damit zu höherem Spritverbrauch vs. einem Wandler. Fährt man es zu untertourig, ruckelt es noch mehr als ein solches. Kommt man konstruktionsbedingt einfach nicht drum herum, deswegen sagte ich auch man muss damit klarkommen. Meins ist das nicht, mein Favorit ist immer noch ein Wandler mit Ü-Kupplung.