Ich kenne dein Fahrprofil nicht aber 12k im Jahr ist auch nicht viel für einen Diesel. Erzähle mal etwas darüber,ohne Infos kann dir keiner eine Aussage machen ohne ins blaue zu reden.
Gruß Mario 👋
Erzähle mal etwas darüber,ohne Infos kann dir keiner eine Aussage machen ohne ins blaue zu reden.
Gruß Mario
Habe das Auto gekauft mit dem Gedanken jeden Tag 60km zur Arbeit hin und zurück zu fahren. Durch Corona und neuen Homeoffice Regelungen ist alles ein bisschen anders gekommen.
Jetzt sind es zwei Tage in der Woche Arbeit á 60km.
Ansonsten kommen pro Monat wahrscheinlich noch so 300-500 Autobahn km dazu, je nach dem was ansteht. Und der Rest ist Kurzstrecke bis 15km würde ich sagen.
Das ist alles natürlich nicht so ideal für einen Diesel, aber wir geschrieben, wurde er vor einem anderen Hintergrund angeschafft
Alle 10.000 km ein Ölwechsel ist auf jeden Fall nicht verkehrt 
Kurzstrecken sind für die modernen Diesel noch schlechter als früher,dei Steuergerät hat eine Software an Bord die über dein Fahrprofil den Ölwechsel ausrechnet. Kaltstarts, Kaltlauf, fahren im Drehzahlbereich mit höchster Agrrate 1800 bis 2500U/min zb sind Parameter die reinhauen. Dann wird der DPF zugesetzt, es wird mehr regeneriert, dadurch hast du Kraftstoffeintrag ins Öl.es könnte auch sein das du bei den 30km hin zur Arbeit nicht mit der Regeneration fertig wirst,dann macht er das bei der Heimfahrt wieder und am nächsten Tag nochmals 2 mal. Schau mal auf deinen Momentanverbrauch, da siehst du wenn der regeneriert. Die Spirale des Todes. Mach dann Ölwechsel wenn das Auto es möchte, mehr kannst du nicht machen aber 10k ist voll im Rahmen bei dem Profil.
Das Intervall ist kurz aber gut, von daher würde ich nichts daran ändern, denn so bleibt der Motor schön sauber und er dankt es dir mit einem einigermaßen langen Leben.
Was jedoch interessant wäre: ein Foto vom Peilstab zu sehen wie dreckig das Öl schon ist.
Zweifelsohne ist es aber wirklich so, man sollte den Motor relativ digital fahren. Einigermaßen niedertourig und sanft am Gas wenn kalt und wenn warm unter erhöhter Last mit 3000+ U/min., denn das verhindert ein zu rasches Verrußen weil das AGR so nicht zu hart zuschlägt. Auf BAB mit 110...130 km/h bei 2000...2500 U/min. dahindümpeln ist Gift, entweder mit 90 hinter einen LKW klemmen, oder Marsch machen mit 150+ km/h, dann brennt es den Auspuff wieder schön frei.
Die absolute Vergewaltigung ist allerdings den Motor oft im halbwarmen Zustand unter hoher Last aus dem Drehzahlkeller zu holen, das quittiert er einem mit Ölverbrauch und mit der Zeit entsprechender Verkokungen von vorn bis hinten.
So schlecht ist dein Einsatzprofil nicht, der Motor sollte das locker abkönnen. Noch mehr Langstrecke wäre natürlich schöner, aber was nicht geht das geht eben nicht. Auf jeden Fall ist es besser auf BAB 7 Liter zu verbrauchen als nur 5 oder gar weniger, denn so bleibt das AGR möglicht oft inaktiv. Das Mehr an Sprit sparst du dir an später sterbenden NOX-Sensoren, etc. wieder rein.
Danke für eure Antworten.
Sehe schon, dass die meisten die 10k jetzt nicht sehr problematisch finden.
Die anderen Dinge sind klar. Den Motor nicht treten, wenn er noch kalt ist.
Und auf der Autobahn bin ich jetzt auch kein Schleicher 
Solang die Verkehrsverhältnisse es zulassen.
Alle 10k einen Ölwechsel ist genau richtig. Das Öl kann einfach nur eine gewisse Menge an Ruß binden und ist irgendwann gesättigt. Wenn du länger damit fährst, erhöst du den Verschleiß im Motor. Zylinderwand, Kolben, Lagerschalen und Turbolader leiden da sehr darunter und danken es mit erhötem Ölverbrauch bis hin zum Exitus. Die Longlifegeschichte ist eine Verkaufsmasche für Flotten/Groß und Leasingkunden, hier werden auch Wartungskosten in die Kaufentscheidung einbezogen. Was nach den drei Jahren Leasing damit passiert, ist den Herstellern zunächst mal egal. Der erhöhte Verschleiß füllt zusätzlich die Kasse der Hersteller/Zulieferer und sorgt für volle Werkstätten.
Wie das Öl beienander ist siehst du sehr wohl, du kannst es sogar fühlen und teils auch riechen. Falls nicht, liegt es nur an mangelnder Erfahrung. Es ersetzt zwar keine Ölanalyse, aber zum groben Trend abzuschätzen reicht es allemal. Prüfung des Öldeckels und Sichtprüfung durch den Öleinfüllstutzen erfolgt analog dazu und lässt im gewissen Rahmen ebenfalls Rückschlüsse zu.
