Wir haben unseren Firmen-Astra heute über eine Online Plattform an einen Händler nahe Würzburg verkauft. Der (silberne) Astra ist aus dem Jahre 2016, ein 1,4T ST mit gut 140.000 km auf der Uhr,
Der Händler hat einen Abholer geschickt, welcher sich das Fahrzeug sehr genau angeschaut hat. Unter anderem hat er die Lackdicke mit einem kleinen Messgerät rund um das ganze Fahrzeug überprüft.
Es stellte sich heraus, dass das ganze Fahrzeug an bestimmt 20 verschiedenen Punkten eine Lackdicke von 220 - 240 Mikrometer hatte. (sind das Mikrometer ?)
Wir haben im Gegenzug meinen (definitiv unfallfreien) schwarzen 1.6T ST aus dem Jahr 2017 an gut 20 Stellen nachgemessen, wir kamen auf 120 - 150 Mikrometer.
Wie kann das sein ? Ich meine, wir haben den Astra 2018 auch gebraucht und unfallfrei gekauft, aber das wirklich alle Teile bei diesem Auto nachlackiert worden sein sollen, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.
Und wir sprechen hier wirklich von allen Türen, Kotflügeln, Heckklappe, Motorhaube und Dach....
Ich war wie gesagt persönlich dabei, sonst hätte ich es nicht geglaubt...
Habt ihr eine Idee , woran das liegen kann ?

Lackdicke Astra K extreme Unterschiede
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Ich wusste doch, dass es einen Vermerk im verbotenen Buch gibt. Seite 313:
Hatte meinen auch schon komplett durchgemessen. Zwischen 98 und 225µm war alles dabei. Es kommt immer wieder vor, das Fahrzeuge im Werk nachlackiert werden müssen. Ist auch abhängig vom Farbton. Ich erinnere mich noch an meinen Arbeitskollegen, der bei den 4 Ringen arbeitet. RS6 in Mattgelb-Metallic. Die Karossen mussten teilweise 4-5 mal in die Nacharbeit, ein katastrophaler Farbton.
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Die Frage ist jetzt, ob der Händler euch daraus nen Strick drehen will.
Falls ja, würde ich ihn auf den Passus im verbotenen Buch auch entsprechend hinweisen.
Wobei ich 50-400 mü echt schon heftig finde als Spanne.
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Wieder mal was dazu gelernt. Wusste nicht, das sowas auch im Handbuch steht... Danke !