Normalerweise sind die Federn bei tiefergelegten Autos nicht weicher, dafür aber kürzer.
Das macht ja wohl eher Sinn
Normalerweise sind die Federn bei tiefergelegten Autos nicht weicher, dafür aber kürzer.
Das macht ja wohl eher Sinn
Die Härte kommt hauptsächlich vom Dämpfer. Oft sind die Federn sogar weicher als die originalen. Sonst kommt die Kiste ja nicht tiefer.
Nicht ganz....
Die Kiste kommt tiefer, weil die Federlänge kürzer ist. Dafür hat die Feder eine höhere Federrate. Das heißt sie federt bei gleicher Belastung weniger ein (die Feder muss ja das gleiche Gewicht auf kürzerer Strecke federn).
Das verstehen die meisten unter "härter".
Da aber beim B12 auch abgestimmte, kürzere Dämpfer mit stärkerer Zug- und Druckstufe zum Einsatz kommen fühlt sich das für die meisten "härter" an.
Ich hatte das B12 in einem MX5 und war äusserst zufrieden damit.
Wenn das so wäre, dann würdest du bei Tieferlegung immer auch geküzte Dämpfer benötigen, damit die Federvorspannung noch gewährleistet ist.
???
Der Dämpfer spannt die Feder nicht vor
Das B12 Fahrwerk besteht aus gekürzten B6 Dämpfern ( heißen dann B8 ) und angepassten Federn.
Weichere Federn bei gleicher Dämpferlänge kenne ich jetzt so auf Anhieb als Tieferlegung nicht.
Wenn ihr es genau wissen wollt,könnt ihr ja mal die Originalfedern nachmessen, dann kan man mit den Maßen der Eibach aus dem Gutachten vergleichen. Wie gesagt, es gibt beide Fälle, weicher und härter.
Der Kern der Frage war doch, was das B12 so hart macht. Und das sind die Dämpfer. Während so eine Feder bei ca. 40N/mm liegt, stemmt der Dämpfer gerne mal 1000N/mm beim Überfahren eines Kanaldeckels. Da machen 10N/mm mehr oder weniger bei der Feder keinen Unterschied. Also weil, 1000 ist viel größer als 40+/-10.
Danke für die Aufklärung. Ich dachte ich kaufe mir gleich das Set mit den gekürzten Dämpfern, da ich immer wieder gelesen hatte das sich die Lebensdauer der Dämpfer verkürzt weil sie nicht mehr im normalen bereich arbeiten. Ich bin mit dem Fahrwerk im ganzen schon sehr zufrieden nur die Härte (Gefühlt) ist schon etwas gewöhnungsbedürftig. Ich habe das Gefühl als wenn es je nach Art der Unebenheit ein komplett anderen Komfort hat.
- Generell ist das Geräusch im vergleich zum Serien Fahrwerk viel besser. Gerade wenn man über Gullideckel fährt. Da hat das Originale ganz schön gerumpelt.
- Der Komfort des B12 ist auf guten Straßen mit wenigen Hubbels wirklich in Ordnung. War am Anfang echt überrascht als ich aus der Werkstatt los gefahren bin.
- Wenn die Straße jedoch schlecht wird und viele kleine Unebenheiten hat wird man schon ganz schön durch geschüttelt .
Mal sehen ob sich das noch einfährt oder so
Dacht es geht hier um das tiefer legen, das kommt in erster Linie ja von kürzeren Federn und kann man noch durch dünnere Auflage Gummis hin bekommen.
Sinnvoll ist es aus meiner Sicht auch härtere Federn zu verwenden damit die Sache nicht durchschlägt.
Dacht es geht hier um das tiefer legen, das kommt in erster Linie ja von kürzeren Federn und kann man noch durch dünnere Auflage Gummis hin bekommen.
Sinnvoll ist es aus meiner Sicht auch härtere Federn zu verwenden damit die Sache nicht durchschlägt.
Und ich dachte es geht hier um die Eibach Tieferlegungsfedern und nicht um "Flex-Tuning".
Die Stammtischweisheiten klingen zwar immer ganz gut, aber die Realität sieht halt manchmal anders aus. Ich habe mir die originalen HA Federn meines Astras mal genauer angeschaut. Im Vergleich sind die Eibach Federn definitiv nicht härter.
So eine Feder ist härter je dicker der Federstahl ist -> original (gemessen) =12,5mm, Eibach (Gutachten) = 11,5mm
Je mehr Windungen die Feder hat, desto weicher ist sie -> original = 7, Eibach = 9
Die Originalfedern sind manchmal härter, weil die Original Stoßdämpfer oft nur bessere Luftpumpen sind. Damit das Fahrwerk mit den schwachen Dämpfern nicht durchschlägt, sind die Federn halt entsprechend hart. Eine stärkere Feder kostet den Hersteller nur ein paar Cent, ein ordentlicher Dämpfer kostet ihn mindestens einen zweistelligen Eurobetrag mehr.
Mit einem leistungsfähigen Dämpfer, wie B6 oder B8, nimmt der Dämpfer so viel Arbeit ab, dass die Feder nicht mehr so hart sein muss.
- Generell ist das Geräusch im vergleich zum Serien Fahrwerk viel besser. Gerade wenn man über Gullideckel fährt. Da hat das Originale ganz schön gerumpelt.
- Der Komfort des B12 ist auf guten Straßen mit wenigen Hubbels wirklich in Ordnung. War am Anfang echt überrascht als ich aus der Werkstatt los gefahren bin.
- Wenn die Straße jedoch schlecht wird und viele kleine Unebenheiten hat wird man schon ganz schön durch geschüttelt .
So ein Dämpfer vom B12 ist halt gegenüber dem Original Schrott ein echtes Qualitätsprodukt mit viel Entwicklungsarbeit. Der spricht trotz der Härte sensibler an und rumpelt daher nicht so beim Überfahren von Gullideckeln.
Wenn aber viele Unebenheiten aufeinander folgen, verhärtet sich das Fahrwerk. Das Rad hat keine Zeit wieder voll auszufedern, da der Dämpfer gerade beim Ausfedern am meisten dämpft. So ein Fahrwerk ist halt immer ein Kompromiss zwischen Komfort und Performance. Es gibt keine optimale Abstimmung für alle Strassenzustände. Daher wird auf die Strassenqualität abgstimmt, die zu 90% vorliegt, also relativ glatte Fahrbahnen mit Gullideckeln, Bahnschwellen und Teerfugen.
Nein, ich arbeite nicht für Bilstein und verkaufe auch keine Fahrwerke. Mich kotzt es nur immer wieder an, wenn Hersteller bei so einem wichtigem Teil wie dem Stoßdämpfer Geld sparen wollen und dann ihre rumpeligegen Fahrwerke noch als sportlich anpreisen. Wenn dann in der Presse so eine rumpelige Abstimmung bemängelt wird, reagiert der Hersteller beim nächsten Facelift und bessert halbherzig nach. Schönes Beispiel ist die letzte A-Klasse. Und mein Astra ist auch nicht viel besser, der poltert unsensibel über Gullideckel, aber wenn man mal etwas schneller durch die Kuve will, kommt man sich vor wie auf einem Hochseedampfer.