Das Problem ist doch, dass die Listenpreise immer mehr einer Märchenstunde entspringen. Wenn ich bei einem Hersteller immer min. 10% bekomme, dann ist doch der Listenpreis einfach viel zu hoch angesetzt für ein paar Verhandlungsunfähige und für die ganzen Firmenkutschen. Die sind dann die Einzigen, die den Preis bezahlen oder zumindest versteuern müssen. Für die Dienstwagen hat Opel ja schon reagiert und den Business gebracht, dessen Listenpreis niedriger ist und somit den Rabatt, den man als Privater sowieso bekommt, schon mit einrechnet.
Für mich gehören die Listenpreise einfach der Realität angepasst, dann hört das mit den Rabatten schon auf. So wie es jetzt ist, bist du doch unter 10% wirklich der Dödel, der zu blöd zum verhandeln ist. Der Markt gibt diese Märchenpreise einfach nicht her, egal ob bei Ford, Opel oder VW (die auch vor dem Skandal schon 10% gaben). Sind die Preisvorgaben vom Werk aus angepasst, dann passt es auch wieder für die Händler, die ja jetzt den Rabatt von ihrer Marge zahlen müssen.
Trotzdem finde ich es legitim, dass man vor dem Kauf verschiedene Händler (nicht Internet) nach dem besten Angebot abfragt und nicht ungesehen einige Tausend Euro draufzahlt. Schließlich muss (fast) ein jeder für sein Geld arbeiten und bei 1 -2 Nettomonatslöhnen hört sich der Spass schon auf.
Servus
Manfred