Die Restreichweite ist genauso ungenau. Bei vollem Tank zeigt die mir deutlich zuviel an. Die absolute Abweichung sinkt natürlich mit dem Tankvolumen und ist kurz vor Ende damit nahe dran, aber die Berechnung beruht doch auf den gleichen falschen Verbrauchswerten.
Ach, das der Tacho zu weit voreilt stört mich durchaus auch. Knapper mehr würde auch reichen. Ist doch keine Raketenwissenschaft und wir haben 2018. Das müsste alles besser gehen. Würde sowas liebend gerne selber kalibrieren.
Auch wenn es hier schon oft erwähnt wurde: die Restreichweite richtet sich nach dem Verbrauch in den letzten X km (weiß nicht wie viele). Das ist aber soweit ich das beobachten konnte bei jedem Auto so. Die bewegt sich bei Spritsparender Fahrweise ein paar km lang gar nicht oder geht sogar hoch. Wenn du dann einige km Stadt fährst oder Vollgas auf der Autobahn geht die natürlich entsprechend runter. Wie soll das Auto denn direkt nach dem Tanken dein Fahrprofil für die nächsten 600 km kennen?
Bei mir ist es im übrigen umgekehrt. Die Reichweite, die er mir nach dem Tanken anzeigt erreiche ich nie.
Die Tachoabweichung gab es schon immer. Nur früher hat nicht jeder mit GPS nachgemessen. Wenn du glaubst, dass eine genaue Messung kein Hexenwerk ist, hast du wohl noch nie mit Sensorik zu tun gehabt.
Due gesetzliche Vorschrift ist, dass der Tacho unter keinen Umständen zu wenig anzeigen darf. Da jeder Sensor, Signalwandler und auch die Anzeige selber Mess- bzw. Anzeigetoleranzen hat, die im +/- Bereich liegen, muss ein entsprechender Offset nach oben eingebaut werden, damit selbst im ungünstigstem Fall eher zu viel angezeigt wird.
Es ist heute schon deutlich weniger, früher konnten das bei hohen Geschwindigkeiten durchaus mal 10 km/h sein. Bei mir sind es im Bereich ab 100 km/h +5 km/h im Vergleich zum GPS.
Hier hat jemand mal bei Endgeschwindigkeit vom 1,6er Benziner mit 18 Zoll Felgen nachgemessen. Digitale Anzeige 239 km/h, GPS 235 km/h, wie auch in den Papieren angegeben.