ZitatDie Schmiernuten sind ja definitiv nicht mehr vorhanden und der Schaden verschlimmert sich so bei jedem Treten der Kupplung oder Startvorgang
Da ist leider gar kein Lager-Material mehr vorhanden, das ist / war Stahl auf Stahl
ZitatDie Schmiernuten sind ja definitiv nicht mehr vorhanden und der Schaden verschlimmert sich so bei jedem Treten der Kupplung oder Startvorgang
Da ist leider gar kein Lager-Material mehr vorhanden, das ist / war Stahl auf Stahl
Und noch eine Frage, es wird ja der Fehlercode P0014 gesetzt. Dieser soll ja wegen Späne in der Nockenwellen Verstellern gesetzt werden… gibts da bei den Verstellern ein Sieb o. ä. das gereinigt werden kann / muss? Sonst kommt der Fehlercode ja trotz neuer Lager wieder, wegen eventuell zu geringer Öl- Durchflussmenge aufgrund alter Späne-Verunreinigungen?
Hast du ggf. die Teilenummer für die neuen, besseren Lager? Hab da im Netz nichts gefunden.
Was ist eigentlich mit den defekten Motoren passiert? Wurden die zu Opel zurückgeschickt oder einfach nur entsorgt?
Daist aber dann die Frage liegt es an der Lagerschale oder liegt es an der Kurbelwelle….
Einlauföl ist hald wieder die Frage wegen dem Zahnriemen in Öl, ob sich das verträgt.
Mal schauen was ich mit dem Motor mache, an dem in meinem Astra mach ich mich später dran, ist aber auch höchste Eisenbahn.
Ich würde fast mal in den Raum stellen, das bis 0,8mm Axialspiel noch alles in Ordnung / „rettbar“ ist. Hier sollte dann zügig reagiert werden und auf jeden Fall die Lagerschale getauscht werden.
Bezüglich Kupplung getreten lassen an der Ampel, denke das beeinflusst das ganze schon erheblich. —> niedrige Drehzahl, evtl wenig(er) Öldruck, viel Flächenpressung an der Axial-Lagerscheibe….ich mein, sieh dir die andere Seite an vom Lager die ist quasi neu.
Die Fläche an der Kurbelwelle ist natürlich nicht mehr jungfräulich, und ebenfalls eine Hügellandschaft….
Aber nicht besonders rauh, und na klar, Kurbelwelle raus und nachschleifen bzw erst Material auflasern und dann schleifen ist der richtige Weg, oder eben neue Kurbelwelle rein… aber alles nicht für den Privaten machbar und wahrsch. Wirtschaftlicher Totalschaden.
Was die Ersatzteilversorgung für genau den Motor angeht schaut es ebenfalls mau aus und ich denke das wird sich auch nicht ändern, da der ja nur im Astra steckt ( bei uns in Europa). Stückzahl also relativ klein und da wird sich keiner im Aftermarket Bereich finden der sich der Sache annimmt ( nur meine Meinung)
Dann stelle ich noch eine Theorie in dem Raum…. Der Motor war vielleicht nie für ein Schaltgetriebe vorgesehen, bei den Amis ist der Motor ja in diversen Modellen verbaut die die fahren Automatik. Da sitzt die Kupplung ja im Getriebe, somit ganz andere Belastung… (wilde Theorie, wieder nur meine Meinung)
Ich jedenfalls werde dem Motor ein neues Lager spendieren im Glauben daran dass sich alles einläuft da das Lager ja weicher ist als die Kurbelwelle, am Anfang das Axialspiel dokumentieren und dann regelmäßig prüfen.
Bei Bedarf dann reagieren, wenn das Spiel zu groß wird. Axiallager natürlich schonen und Kupplung so wenig wie möglich strapazieren, Stichwort Ampel, auskuppeln…..Leergang
Glaube ich muss auch die Kupplung treten zum starten.
Hier mal ein paar Bilder von der Defekten Lagerschale… die Kratzer von der intakten Axiallager-Seite sind von mir damit ich einschätzen kann wie dick das Lagermaterial ist.IMG_5627.jpg
IMG_5630.jpgIMG_5631.jpgIMG_5626.jpgIch habe zwar nich mehr Bilder vom zerlegten Motor, aber ich will hier diesen Thread nicht zumüllen.
Werde dazu vll einen Beitrag erstellen.
Hallo, ich melde mich mal zurück.
Zum Thema Direktregelung beim Fehlercode P0014 kann ich nur sagen, dass Opel nur 50% kulanter Weise übernehmen wollte, wegen fehlendem Service…. Wären aber dann laut Werkstatt noch über 5000€ Eigenanteil.
Zum Thema Axiallagerspiel begutachten….
Ich habe mir einen Defekten Motor gekauft um diesen zu Befunden. Der Motor wurde mir als defekt verkauft, war wohl aus einer Opel Werkstatt-Insolvenz, Laufleistung unbekannt, Defekt ebenfalls unbekannt. Aber da ja alle LIH Motoren mit dem Axialspiel zu kämpfen haben war die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass hier ebenfalls die Kurbelwelle zu großes Axialspiel hat. —-> Motor war auf Palette und zu Hause hab ich dann das Axialspiel überprüft. Ergebnis: 1,1mm
In der Zwischenzeit habe ich mir einen Motorständer besorgt um an den Motor vernünftig schrauben zu können.
Ich kürze es mal hier ab, heute war es so weit.
Nach Feierabend habe ich den Motor zerlegt. Erstmal muss ich sagen, lässt sich‘s an dem Motor schön schrauben. Überall sind einheitliche Schrauben mit der gleichen Gewindelänge verbaut.
Ich nahm den Ventildeckel runter um den Riemen zu begutachten, welcher m. M. n. Hervorragend aussah.
Dann Ölwanne abgenommen, Ölpumpe abgebaut, im Sieb war keine Verschmutzung vom Zahnriemen, Ölpumpen Zahnriemen abgenommen, und dann die ich nenn sie mal Zwischenwanne, abgebaut.
Dann hat man auch schon freie Sicht auf die Kurbelwelle, und bei Lagerstelle Nr. 3 befindet sich das Axiallager in der oberen Lagerschale.
Lagerbock lose geschraubt, unteres Lager begutachtet —> neuwertig ohne irgendwelche Laufspuren. Dann habe ich das Verbundlager an der oberen Lagerstelle vorsichtig mit einem Hilfsmittel aus Kunststoff ausgetrieben.
Hier war dann der Schaden am Axiallager mehr als deutlich erkennbar. Auf einer Seite war kein Legierungs-Material mehr vorhanden. Hier ging es schon Stahl auf Stahl
Werde mal bei Gelegenheit Bilder nachreichen.
Habe heute mal neue Lagerschalen, Dichtungen usw bestellt, kann aber dauern bis das ganze Material ankommt.
Ach ja, das dient hier natürlich nur als Inspiration, und hat ist natürlich keine Reparatur nach „Lehrbuch“
Hallo zusammen,
ich hoffe, ich kann demnächst etwas Licht ins Dunkle bringen zu dem Thema Kurbelwellen-Axiallager. Habe ebenfalls einen Astra K von 2021 welcher betroffen ist in Sachen Axiallagerspiel zu groß (1,2mm gemessen).
Auto fährt sich (noch) ganz normal und ich habe auch keine außergewöhnlichen Geräusche oder Drehzahlschwankungen wenn ich die Kupplung trete (noch nicht).
Fehlercode P0014 war im Sommer mehrmals gesetzt, komischerweise ab September bei kühlen Temperaturen kein einziges Mal mehr.
Da ich mit dem Auto an sich und v. a. dem sehr geringen Spritverbrauch sehr zufrieden bin, möchte ich mich dem Thema Axiallager annehmen und ggf. reparieren in Eigenregie.
Mehr dazu irgendwann später, aktuell bin ich in der "Beschaffungsphase" (Spendenkonto wird eingerichtet
Wenn ich alles zusammen habe und das Wetter wieder besser wird, hoffe ich, dass ich euch mehr erzählen kann
Das sollte die Kurbelgehäuseentlüftungs-Membran sein, die gerissen ist / war ....
Hallo, zum Thema Turbolader habe ich heute einen Beitrag verfasst..
Ob die Dichtung auch bei dir beschädigt ist, kannst du relativ einfach nachsehen. Sollte keine 10min dauern.
Hier der Beitrag von mir von heute: