Alles anzeigenVöllig falsch. Dein Vertragspartner ist der Händler und niemand sonst. Er ist eigenständig und kein Mitglied einer Vertriebsorganisation wie z.B. bei VAG.
Nein.
Beworben: Ja
Mittels Händler verkauft: Nein.
Verantwortlich: Nein.
Nein.
Es wird nicht richtiger, wenn man es 1000 mal wiederholt. Kurz: Nein, nicht möglich.
Aber das nehme ich hier im Thema grundsätzlich wahr und ist nicht persönlich an hnp gerichtet:
Unumstößliche Tatsachen werden ignoriert, Halbwahrheiten aka "fake news" einfach unreflektiert wiederholt. Das hat für mich trumpeske Züge.
Wenn jemand zu OnStar etwas erreichen will:
Man nehme sich einen Anwalt und viel Zeit und Geld und verklage seinen Händler.
Nun haben sie ganz oft nein gesagt, ohne Argumente zu liefern und ein wenig über Fake-News pauschalisiert. Zwischen der Äußerung meiner Meinung und Fake-News liegt ein Unterschied. Aufmerksame Leser erkennen den sicher auch.
Das alte Onstar sterben zu lassen, war eine politische Entscheidung. Und die verbinde ich mit der Marke Opel. Das die Entscheidung zumindest nicht allein in Rüsselsheim gefallen ist, ist mir schon klar. Sie ist aber für die Marke Opel getroffen worden und sie wirkt für die Marke Opel. Politisch liegt die Verantwortung deshalb bei niemand anderem als Opel.
Dem Händler juristisch auf die Pelle zu rücken ist natürlich ein grandioser Tip. Denn den hat sicher niemand gefragt, ob abgeschaltet werden soll. Mir gehts auch nicht darum, von irgendjemand nachträglich noch ein paar Euro zu bekommen. Der Kern ist für mich, dass mir missfällt, wie Opel mit seinen Kunden umgeht.
In noch einem Punkt haben sie unrecht: Die Vorgehensweise von Opel war sicher nicht die allein mögliche. In meinen Augen ist Onstar ein Thema, dass die Wahrnehmung der Marke beeinflusst. Deshalb ist es auch Unsinn, den Händler in letzter Instanz verantwortlich zu sehen, selbst wenn man ihn juristisch wegen der paar Euro greifen könnte. Verantwortung und Haftung liegen eben nicht immer zusammen. Es wäre für Opel sinnvoll gewesen, die Kommunikation darüber an sich zu ziehen und aktiv zu gestalten. Aber man hat sich entschieden, zu schweigen und überließ dem Ex-Partner Onstar das Verschicken der drögen Abschalterinnerungssmails, um sich möglichst billig aus der Affäre zu stehlen. Das ist ein Armutszeugnis. Das sage ich als Besitzer des mittlerweile 5. Fahrzeuges von Opel. Nur deswegen allein muss ich nicht unreflektiert jeden Missgriff der Marke verteidigen.