Das nenne ich Abzocke, denn die SOS-Funktion und Unfallhilfe haben mit OnStar-Service im eigentlichen Sinne gar nichts zu tun. Man könnte es auch sagen, das wäre eine unterlassene Hilfeleistung, wenn man keinen OnStar-Service-Vertrag mehr hätte. Wie sollte es dann ab 2018 funktionieren, wenn SOS-Funktion in allen Fahrzeugen zur Pflicht werden?
Wie gesagt, es ist jetzt noch nicht 2018
Und natürlich hat OnStar auch was mit der SOS-Funktion zu tun. Wenn du die SOS-Taste drückst wirst du zu einem OnStar-Berater durchgestellt, angeblich soll das sogar ein speziell Geschulter sein, der auch mit Krisensituationen umgehen kann.
Die andere Funktion ist ja, wenn der Airbag ausgelöst wird, dann wird man automatisch von einem OnStar-Berater angerufen.
Beides benötigt einen Mobilfunkvertrag.
Natürlich kann man auch ohne Sim-Karte im Handy die 112 anrufen, aber wir reden hier von OnStar und dafür muss Opel ja gezwungenermaßen dein Auto mit einem Mobilfunknetz verbinden, was wiederum für Opel nicht umsonst ist, sondern auch bezahlt werden muss.
Diese Leitung zusammen mit den anderen OnStar-Diensten (Berater - 24h-Verfügbarkeit, spezielle Ausbildung zur Krisenintervention, etc...) kostet eben alles Geld und diesen Service kann man buchen.
Das s.g. E-Call, was ab 2018 in Neuwagen Pflicht wird ist hingegen ein ganz anderes System! Dort wird man automatisch mit der Rettungsleitstelle (112) verbunden, eben nicht mit einem markeneigenen Callcenter!
Ich hätte mir auch gewünscht, dass es kostenlos bleibt mit der SOS-Funktion, aber ich kann auch verstehen, dass Opel die Ausgaben für die Serviceleistung ausgeglichen wissen will.
Natürlich wäre es aber auch ein tolles Werbefeature gewesen, wenn sie es kostenlos obendrein gewesen wäre, so nach dem Motto, wir kümmern uns um unsere Kunden, wenn sie in Not sind